Reuters

Meta erweitert Jugendschutz auf Instagram und Facebook

25.01.2024
um 15:32 Uhr

(Berichtigt Tippfehler in der Überschrift)

Bangalore (Reuters) - Rund zwei Wochen nach der Einführung von Zugangsbeschränkungen für Jugendliche auf Facebook und Instagram startet Meta weitere Schutzmechanismen für Minderjährige.

Jugendliche Nutzer der beiden Social-Media-Plattformen werden vor unerwünschten Direktnachrichten geschützt, wie Meta am Donnerstag mitteilte. Auf Instagram erhielten sie zukünftig keine Benachrichtigungen mehr von Personen, denen sie nicht folgen oder mit denen sie nicht über die Plattform verbunden sind. Sie benötigten zudem die Zustimmung der Eltern, um bestimmte Einstellungen in der App ändern zu können. Beim Messengerdienst von Facebook könnten Nutzer unter 16 Jahren und in einigen Ländern unter 18 Jahren nur noch Nachrichten von Facebook-Freunden oder Personen erhalten, mit denen sie über Telefonkontakte verbunden sind. Erwachsene ab 19 Jahren könnten mit Jugendlichen, die ihnen nicht folgen, keinen Kontakt mehr aufnehmen.

Meta hat in den vergangenen Monaten zunehmenden regulatorischen Gegendwind zu spüren bekommen. Im Oktober hatten zahlreiche US-Bundesstaaten das Unternehmen wegen erhöhter Suchtgefahr seiner sozialen Netzwerke verklagt. Auch die EU hat den Druck auf Meta erhöht und detailliertere Informationen über die ergriffenen Maßnahmen gefordert, wie das Unternehmen Kinder besser vor schädlichen Inhalten im Internet schützen kann.

(Bericht von Akash Sriram, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)