Reuters

Französisches Gericht kassiert etwa Hälfte der neuen Einwanderungsreform

25.01.2024
um 17:32 Uhr

Paris (Reuters) - Der französische Verfassungsrat hat große Teile der neuen Einwanderungsreform von Präsident Emmanuel Macron kassiert.

Etwa die Hälfte der Artikel wurde am Donnerstag für verfassungswidrig erklärt, darunter Begrenzungen beim Familiennachzug und Aufenthaltsgenehmigungen für Studenten. Zudem könne das Wohnen in Frankreich ohne eine Aufenthaltsgenehmigung nicht zu einer Straftat erklärt werden. Die im Dezember verabschiedete Reform ist umstritten. Sie war von den extremen Rechten als Erfolg gefeiert worden. Linksgerichtete Anhänger Macrons warfen ihm Verrat an seinen Wahlversprechen vor und befürchten Auftrieb für das rechte Lager um Marine Le Pen.

(Bericht von Tassilo Hummel; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)