Zürich (Reuters) - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will nach einem Zuwachs bei Umsatz und operativem Gewinn im Jahr 2023 mehr Geld an seine Aktionäre auszahlen.
Die Dividende soll auf 3,30 Franken je Aktie angehoben werden, teilte der Arzneimittelhersteller aus Basel am Mittwoch mit. Im Vorjahr waren es 3,20 Franken. Novartis passte zudem seine Mittelfristprognose an und rechnet nun bis 2028 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von durchschnittlich fünf Prozent. Bislang galt die Vorgabe bis 2027. Am Ziel, die bereinigte operative Gewinnmarge bis 2027 auf über 40 Prozent zu steigern, hält der Konzern fest. Im Vorjahr hatten die Verkaufserlöse zehn Prozent zugelegt und die operative Marge 36 Prozent betragen. "Die sehr starke Performance unserer wichtigsten Wachstumstreiber und unserer Pipeline untermauert das Vertrauen in die mittelfristige Prognose für unser zukünftiges Wachstum und unsere Gewinnmarge", erklärte Konzernchef Vasant Narasimhan.
Im laufenden Jahr sollen die Verkaufserlöse um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag zulegen und der bereinigte Betriebsgewinn stärker um einen hohen einstelligen Prozentbetrag. Im Vorjahr übertraf Novartis mit dem zehnprozentigen Plus auf 45,44 Milliarden Dollar sein Wachstumsziel bei den Verkaufserlösen. Wachstumstreiber waren das Herzmedikament Entresto, das Multiple-Sklerose-Mittel Kesimpta, Cosentyx gegen Schuppenflechte und die Brustkrebsarznei Kisqali. Beim bereinigten Betriebsgewinn, der um 18 Prozent auf 16,37 Milliarden Dollar zulegte, erfüllte der Konzern seine Vorgaben. Unter dem Strich stand mit 8,57 Milliarden Dollar auch dank Kosteneinsparungen und Einmal-Steuereffekten um 62 Prozent mehr.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)