München (Reuters) - Der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers hat im ersten Quartal 2023/24 die Erwartungen der Analysten erfüllt und sieht sich auf Kurs zu seinen Zielen.
Der Umsatz stieg zwischen Oktober und Dezember auf vergleichbarer Basis um 5,7 Prozent auf 5,18 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um acht Prozent auf 742 Millionen Euro, wie die Siemens-Tochter am Donnerstag in Erlangen mitteilte. "Mit einem Wachstum auf breiter Basis sind wir gut ins neue Geschäftsjahr gestartet", sagte Vorstandschef Bernd Montag. Der Nettogewinn trat mit 432 (Vorjahr: 426) Millionen Euro aber auf der Stelle.
Am besten lief es bei der Krebsmedizin-Tochter Varian, die den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 22 Prozent und das Ebit sogar um 30 Prozent steigerte. Dagegen bröckelte das Ergebnis der Bildgebungs-Sparte (MRT, CT, Röntgen) im Quartal um sieben Prozent ab. Auch in der im Umbau befindlichen Labor-Sparte Diagnostics lief es besser.
Für das Gesamtjahr bleibt Siemens Healthineers bei seinen Prognosen: Der Umsatz soll auf vergleichbarer Basis - also ohne das weggefallene Geschäft mit Corona-Schnelltests - um 4,5 bis 6,5 Prozent wachsen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll trotz wachsenden Gegenwinds von den Wechselkursen zwischen 2,10 und 2,30 (Vorjahr vergleichbar: 2,14) Euro je Aktie liegen.
(Bericht von Alexander Hübner; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)