Reuters

Scholz auf EU-Gipfel - Müssen früh in 2024 Militärhilfe für Ukraine erhöhen

01.02.2024
um 17:02 Uhr

Berlin (Reuters) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Einigung des EU-Sondergipfels zur Finanzhilfe für die Ukraine als wichtiges Signal für die Ukraine, aber auch als gutes Zeichen für US-Präsident Joe Biden begrüßt.

Dieser könne dieses Signal auch in der Debatte mit dem Kongress gebrauchen, sagte Scholz am Donnerstag nach Abschluss des Gipfels in Brüssel. Man müsse aber nun auch "relativ früh in diesem Jahr" dazu kommen, die Militärhilfe der EU-Staaten zu erhöhen, fügte der Kanzler hinzu. Er habe zusammen mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen einen Anstoß gegeben, dass man darüber in der EU reden müsse. Deutschland erhöhe seine Militärhilfe auf mehr als sieben Milliarden Euro in diesem Jahr und sei weitere Verpflichtungsermächtigungen von sechs Milliarden Euro in den kommenden Jahren eingegangen.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)