Reuters

Schaeffler-Chef stellt höhere Dividendenquote in Aussicht

02.02.2024
um 13:52 Uhr

München (Reuters) - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will die Dividende stabil halten.

Die Vorzugsaktionäre sollten für das abgelaufene Jahr 45 Cent je Aktie erhalten, kündigte Vorstandschef Klaus Rosenfeld auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag in Herzogenaurach an. Die Familie Schaeffler enthält für jede Stammaktie wie üblich einen Cent weniger, also 44 Cent. Schaeffler schütte damit rund 50 Prozent des Gewinns aus, sagte Rosenfeld. Das Ergebnis habe im Rahmen der Prognose gelegen. Die Dividende liegt am oberen Ende der angepeilten Ausschüttungsquote von 30 bis 50 Prozent. Künftig wolle Schaeffler 40 bis 60 Prozent ausschütten, kündigte er an.

Die Aktionäre von Schaeffler sollen am Freitag über die Umwandlung der stimmrechtslosen Vorzugsaktien in Stammaktien entscheiden. Sie ist die ein wichtiger Baustein der Übernahme des Regensburger Autozulieferers Vitesco. Vollzogen werden soll die Umwandlung erst mit der Verschmelzung von Vitesco auf Schaeffler, die für das vierte Quartal erwartet wird. Bisher hält nur die Familie Schaeffler Stammaktien. Sie soll auch nach der Fusion mit rund 70 Prozent an der Schaeffler AG beteiligt sein.

(Bericht von Alexander Hübner. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)