Zürich (Reuters) - Der Schweizer Aufzug- und Rolltreppenhersteller Schindler ändert seine Dividendenpolitik und will künftig mehr Geld an seine Aktionäre auszahlen.
Die Ausschüttungsquote werde auf 50 bis 80 Prozent angehoben von bislang 35 bis 65 Prozent, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Für das abgelaufene Jahr sollen die Aktionäre und Inhaber von Partizipationsscheinen fünf Franken je Titel erhalten und damit einen Franken mehr als zuletzt. Den Nettogewinn steigerte Schindler im Jahr 2023 auch dank Kostensenkungen um 41,9 Prozent auf 935 Millionen Franken und damit stärker als vom Unternehmen in Aussicht gestellt und von Analysten erwartet.
Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem währungsbereinigten Umsatzzuwachs um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag und einer Betriebsgewinnmarge (Ebit) von elf Prozent. Mittelfristig werden 13 Prozent Ebit-Marge angepeilt. Im Vorjahr wuchsen die Verkaufserlöse unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen um 7,4 Prozent auf 11,49 Milliarden Franken und die Ebit-Marge betrug 10,3 Prozent.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)