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BASF plant weiteres Sparprogramm und Stellenabbau in Ludwigshafen

23.02.2024
um 07:32 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Der Chemiekonzern BASF plant wegen der anhaltend schwachen Nachfrage und hohen Produktionskosten weitere Einsparungen am Stammsitz Ludwigshafen.

Es sei dringend notwendig, dort "weitere entschlossene Maßnahmen zur Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit vorzunehmen", erklärte Vorstandschef Martin Brudermüller am Freitag bei der Vorlage der Jahresbilanz. Ein zusätzliches Sparprogramm soll für jährliche Kostensenkungen von einer Milliarde Euro bis Ende 2026 sorgen. Auch ein weiterer Stellenabbau ist damit verbunden, an den Details werde derzeit gearbeitet.

Vor einem Jahr hatte Brudermüller bereits ein neues Sparprogramm angekündigt, um den Konzern wetterfest zu machen. Ihm fallen weltweit 2600 Stellen zum Opfer, knapp zwei Drittel davon in Deutschland. Mehrere energieintensive Anlagen am Stammwerk in Ludwigshafen sollten geschlossen werden.

(Bericht von Patricia Weiß; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

BASF SE

WKN BASF11 ISIN DE000BASF111