Washington (Reuters) - Im US-Wahlkampf ist einer neuen Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge die Sorge über den politischen Extremismus das wichtigste Thema für die US-Bürger.
Etwa 21 Prozent der Befragten nannten dies als vordringlichstes Problem, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Erhebung hervorgeht. An zweiter Stelle stand die Wirtschaft mit 19 Prozent und die Einwanderung mit 18 Prozent. Bei den Demokraten von Präsident Joe Biden war der Extremismus für 44 Prozent die größte Sorge, bei Unabhängigen fast ein Drittel und bei den Republikanern 13 Prozent. Für sie war das wichtigste Thema mit 38 Prozent die Einwanderung. Vergleichswerte lagen nicht vor, die Antwortmöglichkeit wurde erstmals angeboten.
Bidens Wahlkampf konzentriert sich auf die Gefahr für die Demokratie, die nach Darstellung der Demokraten vom führenden republikanischen Bewerber Donald Trump ausgehen soll. Bei dessen Republikanern herrscht wiederum die Sorge vor radikalen Linken in den Reihen der Demokraten. Biden und Trump liegen jüngsten Umfragen zufolge faktisch gleichauf vor der Präsidentenwahl Anfang November. Gegenwärtig laufen noch die Vorwahlen der beiden Parteien, bei denen der Ausgang jeweils als sicher gilt.
(Bericht von Jason Lange,; geschrieben von Scot W. Stevenson,; redigiert von Birgit Mittwollen.; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)