Düsseldorf (Reuters) - Birkenstock hat mit seinen Gesundheitsschuhen bei den Kunden in allen Regionen gepunktet.
Der Umsatz stieg im Zeitraum Oktober bis Dezember um 22 Prozent auf 303 Millionen Euro, wie der einst mit seinen "Öko-Sandalen" bekannt gewordene Konzern am Donnerstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) legte um zwölf Prozent auf 81 Millionen Euro zu. Vor Steuern erreichte Birkenstock, deren Aktien seit Oktober an der Wall Street notiert sind, ein ausgeglichenes Ergebnis nach einem Minus von elf Millionen vor Jahresfrist.
Die Nachfrage übersteige weiterhin das Angebot in allen Regionen, Kanälen und Kategorien, erklärte Vorstandschef Oliver Reichert. Wie bereits mitgeteilt, würden der geplante Ausbau des Filialnetzes und die strategischen Investitionen vorübergehende Auswirkungen auf die Rentabilität haben. Er sei aber zuversichtlich, mittelfristig die Ziele einer Bruttogewinnmarge von über 60 Prozent und einer bereinigten Ebitda-Marge im niedrigen 30-Prozent-Bereich zu erreichen.
Im laufenden Bilanzjahr peilt Birkenstock ein Umsatzwachstum von 17 bis 18 Prozent auf 1,74 bis 1,76 Milliarden Euro an. Das bereinigte Ebitda soll zwischen 520 und 530 Millionen Euro liegen, die Marge würde damit auf 30 (32,4) Prozent abbröckeln wegen der Anlaufkosten in der Schuhfabrik in Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern.
(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)