Washington (Reuters) - Der heiß gelaufene Arbeitsmarkt in den USA zeigt leichte Abkühlungstendenzen: Die Zahl offener Stellen - ein Maß für die Nachfrage nach Personal - ging etwas zurück.
Diese auch für die Notenbank Federal Reserve wichtige Kennziffer sank Ende Januar auf 8,863 Millionen, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch zu seiner monatlichen Umfrage (Jolts) mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 8,900 Millionen gerechnet. Allerdings wurde der Vormonatswert auf 8,889 Millionen von ursprünglich gemeldeten 9,026 Millionen relativ deutlich nach unten revidiert.
An diesem Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der Regierung für Februar an. Dabei rechnen Ökonomen mit einem Stellenzuwachs von 200.000, nach 353.000 im Januar.
Die US-Notenbank Federal Reserve will mit einer straffen geldpolitischen Linie den Preisauftrieb dämpfen und den Arbeitsmarkt abkühlen. Sie hat die Leitzinsen seit Anfang 2022 von nahe null auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent erhöht, zuletzt aber mehrfach pausiert. Experten erwarten, dass sie auch auf der nächsten Sitzung am 20. März stillhalten wird, zumal Fed-Chef Jerome Powell erneut eine abwartende Haltung signalisierte.
(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Reinhard Becker, rediert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)