Berlin (Reuters) - Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) treffen an diesem Mittwochnachmittag führende Interessensvertreter der Wirtschaft.
Es gehe um einen informellen Austausch mit den Spitzenverbänden zur aktuellen Lage, verlautete aus der Ampel-Regierung. Es sollten Maßnahmen diskutiert werden, die für mehr Wachstum sorgen könnten. Beschlüsse seien jedoch nicht zu erwarten, sagten mehrere mit dem Treffen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die "Rheinische Post" hatte zuerst über das Treffen berichtet. Demnach nehmen neben Wirtschaftsminister Habeck und Lindner die Industrieverbände BDI und DIHK teil, zudem der Arbeitgeberverband BDA und die Handwerkslobby ZDH.
Nach dem Rezessionsjahr 2023 sind die Aussichten für dieses Jahr ebenfalls mau. Die Bundesregierung hatte im Februar ihre Wachstumsprognose deutlich von 1,3 auf nur noch 0,2 Prozent gesenkt. Lindner und Habeck haben den Standort Deutschland zuletzt als nicht mehr wettbewerbsfähig bezeichnet. Ihre Antworten auf die Misere fallen allerdings sehr unterschiedlich aus.
(Bericht von Christian Krämer, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)