Reuters

Republikaner und Demokraten einigen sich im US-Haushaltsstreit

19.03.2024
um 16:17 Uhr

Washington (Reuters) - Im US-Haushaltsstreit zeichnet sich eine Einigung ab.

Das gaben der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, am Dienstagmorgen in getrennten Erklärungen bekannt. Der eigentliche Gesetzestext des Abkommens, über den die Abgeordneten abstimmen werden, muss allerdings noch fertiggestellt werden.

Im Januar hatten sich beide Seiten auf Ausgaben von mehr als 1,6 Billionen Dollar für das bis 30. September laufende Haushaltsjahr geeinigt. Eine genaue Verteilung blieb aber noch offen. Johnson war von Hardlinern seiner Partei unter Druck gesetzt worden, einen Shutdown als Druckmittel zu nutzen. Damit sollten die Demokraten gezwungen werden, Forderungen der Republikaner zu erfüllen - etwa Maßnahmen zur Begrenzung der Einwanderung an der Grenze zu Mexiko. Strittig blieben bis zuletzt auch die weiteren US-Militärhilfen für die Ukraine.

(Bericht von Richard Cowan, David Morgan und Makini Brice, geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Sabine Ehrhardt - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)