Washington (Reuters) - Trotz der Hochzinspolitik in den USA steigt die Nachfrage nach Personal.
Die auch für die Notenbank Federal Reserve wichtige Kennzahl der offenen Stellen legte Ende Februar auf 8,756 Millionen zu, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage (Jolts) mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 8,750 Millionen gerechnet. Allerdings wurde der Vormonatswert auf 8,748 Millionen von ursprünglich gemeldeten 8,863 Millionen nach unten revidiert.
Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der Regierung für März an. Dabei rechnen Ökonomen mit einem Stellenzuwachs von 200.000, nach 275.000 im Februar. Die US-Notenbank Federal Reserve will mit ihrer straffen geldpolitischen Linie den Preisauftrieb dämpfen und den Arbeitsmarkt abkühlen. Anleger warten bereits gespannt auf eine Rede von Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch zum Konjunkturausblick.
Nach teils aggressiven Zinserhöhungen pausierte die Notenbank zuletzt mehrmals und hielt ihren Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent konstant. Die Finanzmärkte haben sich auf eine Zinswende gegen Mitte des Jahres eingestellt.
(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Reinhard Becker, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)