Frankfurt (Reuters) - Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.
Am Donnerstag hatte er 0,2 Prozent fester bei 18.402,43 Punkten geschlossen. An der Wall Street bewegten zurückhaltende Zins-Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank Fed die Anleger zum Rückzug. Die wichtigsten Indizes fielen deutlich. Auch die japanische Börse geriet am Freitag ins Straucheln.
Neue Hinweise auf das Vorgehen der Fed erhoffen sich die Investoren von dem am Nachmittag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Von Reuters befragte Volkswirte erwarten, dass der Stellenaufbau im März mit 198.000 nicht mehr ganz so kräftig ausfällt wie noch im Februar mit 275.000. Die US-Notenbank Fed hat die Zinsen seit Anfang 2022 von nahe null auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent gehievt, um die starke Inflation einzudämmen und den Boom am Arbeitsmarkt zu dämpfen. Auf dem Weg zu einer Zinssenkung im laufenden Jahr kommt der Entwicklung am Jobmarkt neben den Inflationszahlen entscheidende Bedeutung zu.
In Deutschland stehen die Daten zu den deutschen Industrieaufträgen im Februar auf der Agenda. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten gehen davon aus, dass der Sektor nach dem Auftragseinbruch zu Jahresbeginn wieder etwas Boden gutgemacht hat: Die Bestellungen dürften demnach um 1,0 Prozent zum Vormonat zugelegt haben.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
18.403,13
Dax-Future
18.415,00
EuroStoxx50
5.070,76
EuroStoxx50-Future
4.955,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
38.596,98 -1,4 Prozent
Nasdaq
16.049,08 -1,4 Prozent
S&P 500
5.147,21 -1,2 Prozent
Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung
Nikkei
39.013,25 -1,9 Prozent
Shanghai
Kein Handel
Hang Seng
16.606,26 -0,7 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska, Daniela Pegna, redigiert von Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)