Shanghai (Reuters) - Bundeskanzler Olaf Scholz hofft auf einen stärkeren Wissenschaftsaustausch mit China.
Man brauche diesen Austausch, sagte Scholz am Montag an der Tongji-Universität in Shanghai. Während der Corona-Zeit hätten die Kontakte deutlich abgenommen, was nicht gut sei. "Aber nun ist es wieder anders. Insofern hoffe ich, dass die Gespräche wieder zunehmen, die wechselseitigen Besuche auch", sagte Scholz am zweiten Tag seiner dreitägigen China-Reise. Er verwies auf die chinesischen Studenten in Deutschland und es sei gut, dass die Zahl der deutschen Studenten in China wieder zunehme.
In den vergangenen Jahren war die Zusammenarbeit mit China in der Forschung wegen der geopolitischen Spannungen und aus Sicherheitsgründen kritisch diskutiert worden. Scholz sagte, er wolle mit der Führung in Peking am Dienstag über internationale Fragen wie Klimawandel, Sicherheit und Stabilität sowie das Zusammenwachsen der Welt sprechen. Der Kanzler wird auf seiner Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Er hatte am Sonntag zunächst die westchinesische Stadt Chongqing besucht.
(Bericht von Andreas Rinke, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)