Bangalore (Reuters) - Wegen mutmaßlich unzureichender Schutzvorkehrungen gegen Falschinformationen könnte die Europäische Union (EU) einem Medienbericht zufolge ein Ermittlungsverfahren gegen Meta eröffnen.
Die EU-Kommission habe den Verdacht, dass die Inhaltemoderation der Facebook-Mutter nicht hart genug durchgreife, um eine mögliche Wahlbeeinflussung durch Russland oder andere Staaten zu unterbinden, schrieb die "Financial Times" am Montag unter Berufung auf Insider. Weder der US-Konzern noch die EU-Kommission waren zunächst für einen Kommentar zu erreichen.
Im laufenden Jahr ist ungefähr die Hälfte der Weltbevölkerung zu Wahlen aufgerufen. Unter anderem wird im Juni über die künftige Zusammensetzung des Europaparlaments abgestimmt.
(Bericht von Zaheer Kachwala, geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)