FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Freitag weiter unter Druck geraten. Im späten Handel sank der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future
Belastet werden festverzinsliche Wertpapiere durch die vielerorts straffere Geldpolitik. Im Fokus steht die US-Notenbank Fed, von der im Jahresverlauf zahlreiche und deutliche Zinsanhebungen sowie ein nennenswerter Abbau ihrer Wertpapierbestände erwartet werden. Selbst die bisher zögerlich agierende Europäische Zentralbank dürfte in der kommenden Woche eine erste Zinsanhebung signalisieren. Fraglich ist jedoch das Tempo der Zinswende im Euroraum.
Am Nachmittag unterstrichen robuste monatliche Jobzahlen aus den USA, dass die "Dynamik am Arbeitsmarkt hoch bleibt", wie Analyst Thomas Altmann von QC Partners schrieb. Damit stünden aus Sicht der Fed alle Ampeln auf Grün. Die Notenbank könne bei der Straffung der Geldpolitik weiterhin aufs Gaspedal treten. Der starke Arbeitsmarktbericht legitimiere schon heute den nächsten Schritt um 0,5 Prozentpunkte./la/he