ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Lufthansa-Tochter
Swiss habe während der Pandemie nie mehr als die Hälfte des Überbrückungskredits im Umfang von 1,5 Milliarden Franken beansprucht. Das Unternehmen habe 60 Millionen Franken (etwa 57 Mio Euro) an Zinsen und Gebühren bezahlt. Es sei durch eine Restrukturierung zu finanzieller Stabilität zurückgekehrt. Swiss habe die "größte Krise seit Bestehen der Luftfahrt" erfolgreich gemeistert, sagte Verwaltungsratspräsident Reto Francioni.
Das Unternehmen hatte während der Coronapandemie die Flotte um 15 Prozent reduziert und 1700 Vollzeitstellen abgebaut. In diesem Jahr zog der Flugverkehr aber schneller wieder an als erwartet. Wegen Personalengpässen im eigenen Haus und bei Flughafen- und Bodendienstleistern musste Swiss diese Woche mehrere Flüge aus dem laufenden Sommerfahrplan streichen, darunter auch einige nach Stuttgart, Dresden und Berlin. Nürnberg fällt von Juli bis Oktober ganz aus dem Flugplan./oe/DP/zb