FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Club der Dollar-Millionäre ist im zweiten Coronajahr weltweit kräftig gewachsen. Dank der Konjunkturerholung und gestiegener Börsenkurse häuften die Reichen zudem mehr Vermögen an. Nach Daten des Beratungsunternehmens Capgemini
Auch in Deutschland wurden die Reichen im vergangenen Jahr reicher. Der Club der Dollar-Millionäre wuchs den Angaben zufolge um knapp 100 000 Personen oder 6,4 Prozent auf 1,63 Millionen Mitglieder. Ihr Gesamtvermögen stieg um 7,4 Prozent auf rund 6,3 Billionen Dollar. Dazu trugen neben steigenden Aktienkursen auch eine höhere Sparquote und der Immobilienboom bei.
Deutschland zählt damit weiterhin zu den Ländern mit den meisten Dollar-Millionären. An der Spitze stehen die USA (7,46 Millionen), gefolgt von Japan (3,65 Mio). China folgt hinter Deutschland auf Rang vier mit 1,54 Millionen vermögenden Privatleuten. Insgesamt konzentrieren sich 63,6 Prozent aller Dollar-Millionäre weltweit in diesen vier Ländern.
Zuletzt veröffentlichte Studien zu dem Thema kommen teilweise zu einem ähnlichen Ergebnis, auch wenn die Zahlen wegen Unterschieden in der Methodik nicht identisch sind. Capgemini berücksichtigt bei dem jährlich erstellten "World Wealth Report" Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments wie privates Beteiligungskapital, Bargeld sowie Immobilien, sofern sie nicht selbst genutzt werden. Sammlungen oder Gebrauchsgüter zählen nicht dazu./mar/DP/nas