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DGAP-News: Manz AG beendet Verhandlungen mit chinesischem Vertragspartner und nimmt nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen im Solargeschäft vor (deutsch)

29.07.2022
um 12:46 Uhr

Manz AG beendet Verhandlungen mit chinesischem Vertragspartner und nimmt nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen im Solargeschäft vor

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DGAP-News: Manz AG / Schlagwort(e): Prognose/Vereinbarung
Manz AG beendet Verhandlungen mit chinesischem Vertragspartner und nimmt
nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen im Solargeschäft vor

29.07.2022 / 12:46
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Manz AG beendet Verhandlungen mit chinesischem Vertragspartner und nimmt
nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen im Solargeschäft vor

Reutlingen, 29. Juli 2022 - Die Manz AG, weltweit agierender
Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, beendet die
Verhandlungen mit dem chinesischen Kunden Chongqing Shenhua Thin Film Solar
Technology Co., Ltd. über den Abschluss des Solar-Großprojekts CIGSfab und
nimmt in diesem Zusammenhang nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen in
Höhe von 23,2 Mio. EUR auf einen Vertragsvermögenswert vor. Dies hat der
Vorstand entschieden, nachdem heute auch in den finalen Verhandlungen mit
dem Vertragspartner keine Einigung über den Abschluss des Projekts erzielt
werden konnte.

Seit 2017 hatte die Manz AG für den chinesischen Partner das Großprojekt mit
einem geplanten Gesamtauftragsvolumen von rund 218 Mio. EUR bearbeitet, das
auf Kundenwunsch im Dezember 2020 unterbrochen wurde. Bis Ende 2020 hatte
die Manz AG Zahlungen in Höhe von rund 175 Mio. EUR erhalten, jedoch bis
dato bereits Leistungen mit einem Gesamtwert von rund 198 Mio. EUR erbracht.
Wie bereits im Rahmen des Geschäftsberichts 2021 sowie der Hauptversammlung
2022 ausführlich dargestellt, war der Vorstand bislang davon ausgegangen,
dass der Kunde die damit verbundenen vertraglich noch ausstehenden Zahlungen
erfüllen wird. Wider Erwarten konnte bis heute jedoch keine einvernehmliche
Lösung zwischen den Vertragsparteien herbeigeführt werden, weshalb die Manz
AG nun das Ziel verfolgt, über den gerichtlichen Weg ihre Ansprüche geltend
zu machen.

Aufgrund der aus der heute getroffenen Entscheidung resultierenden
Auswirkungen auf die Ergebnisentwicklung sowie vor dem Hintergrund des
unerwartet starken Anstiegs der Rohstoff- und Energiekosten, eines
veränderten Projektmix, anhaltender Herausforderungen in den globalen
Lieferketten sowie gestiegener wirtschaftlicher Unsicherheiten bei Kunden
der Manz AG, passt der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 an.
Die angepasste Prognose wird am 04. August 2022 zusammen mit den
Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr 2022 bekannt gegeben.

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG: "Wir bedauern es sehr,
dass wir keine einvernehmliche Lösung mit unserem chinesischen
Vertragspartner erreichen konnten. Wir werden unsere Kräfte nun konsequent
auf die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in den Branchen Automobil &
Elektromobilität, Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie
Medizintechnik richten. Entsprechend nehmen wir auch keine weiteren
technologischen Entwicklungen im Bereich der CIGS-Dünnschicht
Solartechnologie vor und haben die Marktbearbeitung eingestellt.
Insbesondere im E-Mobility-Markt haben wir uns als Hightech-Maschinenbauer
eine starke Position erarbeitet, um von den immensen Marktpotenzialen
profitieren zu können." Dieses Momentum konnte Manz zuletzt für sich nutzen
und zahlreiche namhafte, internationale Kunden mit der jahrelangen Erfahrung
in der Entwicklung innovativer Produktionskonzepte und -lösungen überzeugen.

Unternehmensprofil:

Manz AG - engineering tomorrow's production

Die Manz AG ist ein weltweit tätiges Hightech-Maschinenbauunternehmen.

Mit Fokus auf die Automobilindustrie und Elektromobilität,
Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie Medizintechnik, entwickelt und
baut Manz innovative und effiziente Produktionslösungen: Von der
kundenspezifischen Einzelmaschine für die Laborfertigung oder die Pilot- und
Kleinserienproduktion, über standardisierte Module und Anlagen, bis hin zu
schlüsselfertigen Linien für die Massenproduktion.

Technologisch basieren die Produktionsanlagen von Manz auf der langjährigen
Erfahrung in den Bereichen Automation, Laserbearbeitung, Inspektionssysteme
und Nasschemie.

Mit aktuell rund 1.400 Beschäftigten entwickelt und produziert die
Manz-Gruppe in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan.
Vertriebs- und Service-Niederlassungen bestehen darüber hinaus in den USA
und Indien.

Die Manz AG wurde 1987 gegründet, seit 2006 ist sie an der Frankfurter Börse
notiert. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von
rund 228 Millionen Euro.

Kontakt

Manz AG

Axel Bartmann
Tel.: +49 (0)7121 - 9000-395
Fax: +49 (0)7121 - 9000-99
E-Mail: abartmann@manz.com

cometis AG

Claudius Krause
Tel.: +49 (0)611 - 205855-28
Fax: +49 (0)611 - 205855-66
E-Mail: krause@cometis.de

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Unternehmen: Manz AG
Steigäckerstr. 5
72768 Reutlingen
Deutschland
Telefon: +49 (0) 7121 9000-0
Fax: +49 (0) 7121 9000-99
E-Mail: info@manz.com
Internet: http://www.manz.com
ISIN: DE000A0JQ5U3
WKN: A0JQ5U
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