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Deutsche Beteiligungs AG: DBAG beteiligt sich an vhf-Gruppe
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Deutsche Beteiligungs AG: DBAG beteiligt sich an vhf-Gruppe
02.08.2022 / 09:09
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DBAG beteiligt sich an vhf-Gruppe
* Maschinen, Werkzeuge und Software für Dentallabore und Zahnarztpraxen
* Gut positionierter Anbieter in dynamisch wachsenden Markt
* Vierte Langfristige Beteiligung
Frankfurt am Main, 2. August 2022. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG)
investiert in die vhf-Gruppe (vhf), einen Hersteller computergestützter
Fräsmaschinen für Anwendungen in der Zahnmedizin und in der Industrie. Die
DBAG erwirbt rund ein Fünftel der Anteile an der vhf camfacture AG, die
künftig als Holding der Gruppe fungieren wird. Über den Kaufpreis der
Minderheitsbeteiligung wurde Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug der
Beteiligung geschieht kurzfristig und ist an keine Vorbehalte geknüpft. Ziel
der Beteiligung ist es, das weitere internationale Wachstum des Unternehmens
zu unterstützen und die Kapitalmarkfähigkeit herbeizuführen.
Mit der Beteiligung an vhf geht die DBAG ein langfristiges Engagement ein:
Langfristige Beteiligungen finanziert die DBAG ausschließlich aus ihrer
Bilanz, investiert damit also nicht an der Seite eines DBAG-Fonds. Der
Anlagehorizont einer Langfristigen Beteiligung geht über die übliche
Laufzeit eines Private-Equity-Fonds hinaus. Das neue Investment bildet die
vierte Langfristige Beteiligung im Portfolio.
vhf ( www.vhf.de) mit Sitz in Ammerbuch (Baden-Württemberg) entwickelt und
produziert computergesteuerte Fräsmaschinen, die vor allem von kommerziellen
Dentallaboren und Zahnärzten in eigenen Laboren zur Anfertigung von
Zahnersatz genutzt werden. Ein weiterer, wachstumsstarker Teil des Umsatzes
wird mit Maschinen für ausgewählte Anwendungen in der Industrie erzielt.
Auch die komplette Steuerelektronik, die Software sowie die Fräswerkzeuge
werden in der vhf-Gruppe entwickelt und gefertigt. Das Unternehmen
profitiert von der besonderen Systemarchitektur seiner Maschinen: Sie sind
mit allen gängigen Apparaturen und Drittsoftware kombinierbar, die zur
Anfertigung von Zahnersatz verwendet werden. Am Markt gelten sie als
besonders zuverlässig und werden wegen ihres guten
Preis-Leistungs-Verhältnisses geschätzt. Mehr als 10.000 Maschinen in
Zahnarztpraxen und Praxis-Laboren bilden eine gute Basis für ein wachsendes
Werkzeug- und Servicegeschäft.
Das Unternehmen wurde 1988 gegründet; die Unternehmensgründer sind bisher
alleinige Anteilseigner. Inzwischen beschäftigt vhf ca. 350 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die meisten davon am Hauptsitz in Ammerbuch sowie am
zweiten deutschen Produktionsstandort in Fürth (Bayern). In New York und in
Shanghai gibt es Vertriebsstandorte. Im vergangenen Jahr erzielte die Gruppe
einen Umsatz von gut 46 Millionen Euro. Der Umsatz ist zuletzt deutlich
gewachsen - für die Jahre zwischen 2018 und 2021 steht eine jährliche
Wachstumsrate von gut 17 Prozent zu Buche. Dazu hat neben der Einführung
einer neuen Maschinengeneration auch die Internationalisierung beigetragen.
Inzwischen werden 40 Prozent des Umsatzes außerhalb Europas erzielt, vor
allem in den USA und in China; in diesen beiden Ländern wachsen die Ausgaben
für Zahnarztbehandlungen besonders stark. Dort sollen weitere Kunden
gewonnen werden.
"Wir freuen uns, dass die DBAG mit einer passgenauen Eigenkapitallösung
erneut das Vertrauen der Gesellschafter eines Familienunternehmens gewinnen
konnte", sagte Jannick Hunecke, Mitglied des DBAG-Vorstands aus Anlass der
Vertragsunterzeichnung. "Wir beteiligen uns jetzt an einem Unternehmen, das
mit einer sehr hohen eigenen Wertschöpfung einen strukturell wachsenden,
kaum zyklischen Markt bedient und in der Vergangenheit gezeigt hat, dass es
sehr profitabel wächst - das macht das Investment gerade im aktuellen Umfeld
auch für die DBAG sehr attraktiv."
Frank Benzinger, einer der Unternehmensgründer und Vorsitzender des
Vorstands der vhf camfacture AG, hebt neben dem finanziellen auch den
inhaltlichen Beitrag der DBAG hervor: "Mit unserem neuen Gesellschafter sind
wir gut aufgestellt, um unsere Wachstumsziele zu erreichen und dabei unser
Unternehmen auch strukturell weiterzuentwickeln."
Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG initiiert geschlossene
Private-Equity-Fonds und investiert - überwiegend an der Seite der
DBAG-Fonds - in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Potenzial
Ein Schwerpunkt ist seit vielen Jahren die Industrie. Ein zunehmender Anteil
der Eigenkapitalbeteiligungen entfällt auf Unternehmen in den Wachstums
sektoren Breitband-Telekommunikation, IT-Services/Software und Health care.
Der langfristige, wertsteigernde unternehmerische Investitions ansatz macht
die DBAG zu einem begehrten Beteiligungspartner. Das vom DBAG-Konzern
verwaltete und beratene Vermögen beträgt 2,5 Milliarden Euro.
Unternehmenskommunikation · Thomas Franke
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