MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW wird angesichts des wirtschaftlichen Umfelds bei den Verkaufszielen vorsichtiger. Die Münchener rechnen 2022 nun mit einem Autoabsatz "leicht unter" dem Vorjahresniveau von 2,5 Millionen Autos, wie das Dax -Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das bedeutet bei BMW ein Minus zwischen einem und fünf Prozent. Bisher hatte Vorstandschef Oliver Zipse das Vorjahresniveau angepeilt. Das Umfeld mit Versorgungsengpässen bleibe schwierig, hieß es. Zudem belasteten Inflation und Zinssteigerungen die Nachfrage.
Bei dem Ausblick für die viel beachtete Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von 7 bis 9 Prozent in dem Segment bleibt es derweil. Die Preisentwicklung und die Verschiebung hin zu teureren Modellen soll den Rückgang der Auslieferungen teilweise kompensieren. Analysten rechneten im Schnitt für das Gesamtjahr zuletzt mit einem Wert am oberen Ende der Prognosespanne. Bei den Finanzdiensten wird BMW hingegen etwas optimistischer für die Eigenkapitalrendite./men/jha/