PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der geringere Inflationsdruck in den USA hat dem EuroStoxx 50
In den USA ließ die Dynamik des Preisanstiegs im Juli stärker als erwartet nach. Die Inflation schwächte sich auf 8,5 Prozent ab. Im Juni hatte die Teuerung in der größten Volkswirtschaft der Welt noch bei 9,1 Prozent gelegen und damit auf dem höchsten Stand seit über 40 Jahren.
Die Spekulationen über einen erneuten XXL-Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten durch die US-Notenbank auf der kommenden September-Sitzung dürften im Keim erstickt worden sein, schrieb Timo Emden, Marktanalyst vom Analysehaus Emden Research. Die Anleger preisen dem Experten zufolge derzeit eine Drosselung des Tempos im aktuellen Zinserhöhungszyklus ein. Die neusten Inflationsdaten zeigten, dass die strikte US-Geldpolitik endlich fruchtet. "Dem geldpolitischen Druck wird derzeit der Wind aus den Segeln genommen, was Wasser auf die Mühlen der Anleger bedeutet", resümierte Emden./la/jha/