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DGAP-Adhoc: UNIQA Insurance Group AG: UNIQA, Raiffeisen Holding und Haselsteiner Familien-Privatstiftung vereinbaren neues Syndikat und werden unter Beteiligung der STRABAG SE ein Pflichtangebot erstatten (deutsch)

18.08.2022
um 15:31 Uhr

UNIQA Insurance Group AG: UNIQA, Raiffeisen Holding und Haselsteiner Familien-Privatstiftung vereinbaren neues Syndikat und werden unter Beteiligung der STRABAG SE ein Pflichtangebot erstatten

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EQS-Ad-hoc: UNIQA Insurance Group AG / Schlagwort(e):
Beteiligung/Unternehmensbeteiligung
UNIQA Insurance Group AG: UNIQA, Raiffeisen Holding und Haselsteiner
Familien-Privatstiftung vereinbaren neues Syndikat und werden unter
Beteiligung der STRABAG SE ein Pflichtangebot erstatten

18.08.2022 / 15:31 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS - ein Service der EQS Group AG.
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UNIQA, Raiffeisen Holding und Haselsteiner Familien-Privatstiftung
vereinbaren neues Syndikat und werden unter Beteiligung der STRABAG SE ein
Pflichtangebot erstatten

Der Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG hat heute den Abschluss des
neuen Syndikats zwischen UNIQA Insurance Group AG und Konzerngesellschaften,
Raiffeisen-Holding NÖ-Wien registrierte Genossenschaft mit beschränkter
Haftung und Konzerngesellschaft sowie Haselsteiner Familien-Privatstiftung,
Dr. Hans Peter Haselsteiner und Klemens Haselsteiner (gemeinsam
"Kernaktionäre"),
sowie die damit verbundene Erstattung eines Übernahmeangebots genehmigt.
Durch den Abschluss des neuen Syndikats soll die bestehende kontrollierende
Beteiligung an der STRABAG SE fortgeführt werden.

Die Kernaktionäre werden als Bieter ein öffentliches (antizipatorisches)
Pflichtangebot gemäß §§ 22 ff Übernahmegesetz zum Erwerb von sämtlichen
ausstehenden, auf Inhaber lautenden Stückaktien der STRABAG SE (ISIN
AT000000STR1), die sich nicht im Eigentum der Bieter oder mit den Bietern
gemeinsam vorgehender Rechtsträger befinden, zum Angebotspreis von EUR 38,94
pro STRABAG-Aktie erstatten ("Angebot"). Der Angebotspreis entspricht dem
durchschnittlichen nach den jeweiligen Handelsvolumina gewichteten
Börsenkurs der STRABAG-Aktie während der letzten sechs Monate bis
einschließlich 17.08.2022 (gesetzlicher Mindestpreis gemäß § 26 Abs 1
Übernahmegesetz).

Wegen des europarechtlichen Sanktionsregimes (Verordnung (EU) Nr. 269/2014
und Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2022/581) wird das Angebot nicht für
die von MKAO Rasperia Trading Limited ("Rasperia") (mittelbar von Oleg
Deripaska kontrolliert), gehaltenen 28.500.001 Stück STRABAG-Aktien
erstattet. Das Angebot soll unter der folgenden auflösenden Bedingung
stehen: Falls Rasperia während der Laufzeit des Angebots (einschließlich der
Nachfrist) durch Aufhebung der EUSanktionen oder einer Freistellung durch
die Sanktionsbehörde die Verfügung über die gehaltenen STRABAGAktien
erlangt, soll dies die Auflösung des Angebots zur Folge haben, sodass weder
das Angebot, noch bis zu diesem Zeitpunkt abgegebene Annahmeerklärungen von
Aktionären, eine Rechtswirkung entfalten. In diesem Fall wird auch der
Syndikatsvertrag nicht wirksam.

Wegen dieser auflösenden Bedingung mit Bedingungsfrist bis zum Ende der
gesetzlichen dreimonatigen Nachfrist des Angebots, soll die Abwicklung des
Angebots (Settlement) gemäß § 25b Abs 2 ÜbG auch erst binnen zehn Börsetagen
nach Ende der Nachfrist des Angebots erfolgen.

Die Bieter verfügen derzeit (zusammen mit gemeinsam vorgehenden
Rechtsträgern) über insgesamt 59.281.132 Stück Stammaktien, entsprechend
rund 57,78% des Grundkapitals der STRABAG SE, sind aber infolge der
sanktionsbedingt nicht möglichen Stimmrechtsausübung von Rasperia und der
dadurch bewirkten passiven Kontrollerlangung gemäß § 22b ÜbG auf 26% aller
Stimmrechte beschränkt. Das Angebot wird daher auf den Erwerb von bis zu
14.818.867 Aktien, entsprechend rund 14,44% des Grundkapitals der STRABAG,
gerichtet sein. Das Angebot erfolgt mit dem Ziel der Aufhebung der
Stimmrechtsbeschränkung gemäß § 22b ÜbG.

Die Angebotsunterlage wird nach Maßgabe der übernahmerechtlichen Fristen
nach Nichtuntersagung durch die Übernahmekommission veröffentlicht werden.
Es gilt eine gesetzliche dreimonatige Nachfrist. Für das Angebot besteht
keine Mindestannahmeschwelle. Die Wirksamkeit des Syndikatsvertrages und der
Vollzug des Angebots sind mit Freigabe der ungarischen und allenfalls
weiterer Wettbewerbsbehörden bedingt.

STRABAG SE beteiligt sich am Angebot und hat mit den Bietern vereinbart, von
den in das Angebot eingelieferten Aktien, bis zu 10.260.000 Stück, das
entspricht bis zu 10% des Grundkapitals, zum selben Preis wie der
Angebotspreis (EUR 38,94), als eigene Aktien zu erwerben. Die Bieter
erwerben diese Aktien im Zuge des Angebots treuhändig für STRABAG SE.

Bei einer Annahmequote von 100% würde UNIQA 1.139.717 zusätzliche STRABAG
Aktien erwerben.

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18.08.2022 CET/CEST Mitteilung übermittelt durch die EQS Group AG.
www.eqs.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
1029 Wien
Österreich
Telefon: +43 1 211 75-0
E-Mail: investor.relations@uniqa.at
Internet: www.uniqagroup.com
ISIN: AT0000821103
WKN: 928900
Indizes: ATX
Börsen: Wiener Börse (Amtlicher Handel)
EQS News ID: 1423421

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