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DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA: Deutliches Wachstum im ersten Halbjahr 2022: Konzern-Umsatz steigt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,2 % auf 888,4 Mio. EUR (deutsch)

24.08.2022
um 10:00 Uhr

Sto SE & Co. KGaA: Deutliches Wachstum im ersten Halbjahr 2022: Konzern-Umsatz steigt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,2 % auf 888,4 Mio. EUR

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Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
Sto SE & Co. KGaA: Deutliches Wachstum im ersten Halbjahr 2022:
Konzern-Umsatz steigt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,2
% auf 888,4 Mio. EUR

24.08.2022 / 10:00 CET/CEST
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

* Deutliches Wachstum im ersten Halbjahr 2022: Konzern-Umsatz steigt
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,2 % auf 888,4 Mio.
EUR

* Inlandsumsatz nimmt um 9,2 % auf 373,4 Mio. EUR und Auslandsvolumen um
18,1 % auf 515,0 Mio. EUR zu

* Ertragslage durch steigende Beschaffungspreise unter Druck:
Rohertragsmarge verringert sich von 53,5 % auf 50,2 %

* Konzern-EBIT geht trotz des größeren Geschäftsvolumens um 7,1 % auf 64,0
Mio. EUR und Konzern-EBT um 12,4 % auf 62,9 Mio. EUR zurück

* Konzern-Belegschaft wächst um 83 auf 5.796 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter

* Umsatzprognose für Gesamtjahr 2022 aufgrund aktueller Einschätzung
angepasst: Zuwachs auf eine Größenordnung von 1,79 Mrd. EUR erwartet
(bisherige Prognose: Größenordnung von 1,74 Mrd. EUR); Ergebnisprognose
unverändert: EBIT liegt voraussichtlich in einer Bandbreite von 114 Mio.
EUR bis 134 Mio. EUR und EBT von 112 Mio. EUR bis 132 Mio. EUR (jeweils
ohne die Auswirkungen des aktuell weiterhin nicht seriös einschätzbaren
quantitativen Einflusses des Russland-Ukraine-Konflikts)

Stühlingen, 24. August 2022 - Die Sto SE & Co. KGaA erzielte in der ersten
Jahreshälfte 2022 ein deutliches Umsatzwachstum aus eigener Kraft. Getrieben
durch die Nachfrage insbesondere bei den Fassadensystemen, die von der
günstigen Witterung und Überhängen aus dem Vorjahr unterstützt wurde, setzte
sich die positive Entwicklung der ersten drei Monate im zweiten Quartal mit
etwas abgeschwächter Dynamik fort. Neben der Absatzentwicklung resultierte
der Umsatzanstieg im Sto-Konzern im ersten Halbjahr um insgesamt 14,2 % auf
888,4 Mio. EUR (Vorjahr: 778,1 Mio. EUR) zunehmend aus Preiseffekten infolge
von notwendigen Verkaufspreiserhöhungen. Mit dem erreichten Umsatzniveau
erzielte Sto einen neuen Rekordwert. Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und
per saldo positive Währungsumrechnungseffekte betrug der Zuwachs gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum 12,7 %.

Im Inland nahm der Konzern-Umsatz bis Ende Juni 2022 insbesondere aufgrund
der guten Entwicklung bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 9,2 % auf 373,4 Mio.
EUR zu (Vorjahr: 342,1 Mio. EUR). Ohne Erstkonsolidierungseffekt lag der
Zuwachs bei 7,8 %. Im Ausland profitierten mehrere Länder, vor allem Italien
und Frankreich, von staatlichen Fördermaßnahmen zur Unterstützung der
energetischen Gebäudesanierung. Zusätzlich gestützt wurde der Umsatzanstieg
von insgesamt 18,1 % auf 515,0 Mio. EUR (Vorjahr: 436,0 Mio. EUR) von
positiven Währungsumrechnungseffekten. Der Auslandsanteil am
Sto-Konzernvolumen erhöhte sich von 56,0 % im Vergleichszeitraum auf 58,0 %.

Die Ertragslage des Sto-Konzerns war in den ersten sechs Monaten 2022
negativ beeinflusst von den weiterhin signifikant steigenden Kosten in der
Beschaffung, die durch bisher vorgenommene eigene Preiserhöhungen noch nicht
vollumfänglich an die Kunden weitergegeben werden konnten, sowie von
Lieferengpässen, die auch die Prozessabläufe erschwerten. Hinzu kamen höhere
Ausgaben im Energiesektor, die sich insbesondere im zweiten Quartal
zunehmend bemerkbar machten. In der Folge ging die Rohertragsquote im
Sto-Konzern trotz der größeren Gesamtleistung von 53,5 % auf 50,2 % zurück.
Das EBIT verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf 64,0
Mio. EUR (Vorjahr: 68,9 Mio. EUR), das EBT um 12,4 % auf 62,9 Mio. EUR
(Vorjahr: 71,8 Mio. EUR) und das EAT um 12,5 % auf 44,0 Mio. EUR (Vorjahr:
50,3 Mio. EUR).

Im Juli 2022 übertraf der Umsatz den Vorjahreswert, lag jedoch unter unseren
Erwartungen. Der Anstieg der Beschaffungskosten setzte sich weiter fort. Das
Ergebnis im Monat Juli blieb sowohl unter Vorjahr als auch unter den
Erwartungen. Im Zeitraum bis Ende Juli erreichte das Konzernergebnis trotz
des deutlichen Mehrumsatzes nicht das Vorjahresniveau.

Die Finanz- und Vermögenslage des Sto-Konzerns war im ersten Halbjahr 2022
vor allem von der üblichen Saisonalität des Geschäftsverlaufs geprägt. In
den ersten Monaten eines Kalenderjahres ergibt sich bei Sto ein hoher
Geldbedarf, während im zweiten Halbjahr in der Regel die Mittelzuflüsse
überwiegen.

Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle
Vermögenswerte lagen in den ersten sechs Monaten 2022 bei 14,4 Mio. EUR
(Vorjahr: 17,3 Mio. EUR).

Deutlich gesteigert wurde die Bevorratung, um vor dem Hintergrund der
anhaltend unsicheren Versorgungssituation die Lieferbereitschaft von Sto
möglichst abzusichern. Das Netto-Finanzguthaben unter Berücksichtigung des
Bestands an liquiden Mitteln lag am 30. Juni 2022 bei 113,5 Mio. EUR
(31.12.2021: 127,0 Mio. EUR), wobei sich der Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 2022 auf -22,2 Mio. EUR gegenüber
+23,1 Mio. EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum belief. Dabei machte sich
insbesondere die deutlich höhere Mittelbindung im Netto-Umlaufvermögen
bemerkbar. Die Eigenkapitalquote betrug am Stichtag solide 57,2 %
(31.12.2021: 56,2 %).

Am Stichtag 30. Juni 2022 waren im Sto-Konzern weltweit 5.796
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt gegenüber 5.713 am
Vorjahresstichtag (+83 Personen; +1,5 %). Sie zeigten im Berichtszeitraum
angesichts der zahlreichen Herausforderungen erneut ein überdurchschnittlich
hohes Maß an Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Im Inland vergrößerte
sich die Belegschaft seit Mitte 2021 um 15 auf 3.116 (Vorjahr: 3.101)
Beschäftigte, im Ausland stieg die Personalzahl um 68 von 2.612 auf 2.680
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konzernweit gab es einzelne
Neueinstellungen in Ländern mit kurz- und mittelfristigen
Wachstumsperspektiven, während die Belegschaft in Regionen mit schwierigen
konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuell reduziert wurde. Der
Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft nahm von 45,7 % auf 46,2 % zu.

Ausblick Gesamtjahr 2022

Die Prognose für die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2022 ist von
schwierigeren Rahmenbedingungen und beträchtlichen, nicht einschätzbaren
Unsicherheiten geprägt. Dazu gehören derzeit weitere Versorgungsengpässe,
Beschaffungspreissteigerungen, die unklare Entwicklung der
Coronavirus-Pandemie sowie insbesondere die Auswirkungen des
Russland-Ukraine-Konflikts. Ein weiteres gravierendes geopolitisches Risiko
resultiert aus einer möglichen Eskalation des Konflikts zwischen China und
Taiwan.

Sto rechnet im Gesamtjahr 2022 ohne die Auswirkungen des aktuell weiterhin
nicht seriös einschätzbaren quantitativen Einflusses des
Russland-Ukraine-Konflikts mit einem auf die Größenordnung von 1,79 Mrd. EUR
erhöhten Konzernumsatz (bisherige Prognose: Größenordnung von 1,74 Mrd. EUR;
2021: 1,59 Mio. EUR). Voraussetzungen für die Prognose zu Umsatz und
Ergebnis sind ein durchschnittlicher Witterungsverlauf und eine den
Erwartungen entsprechende Konjunkturentwicklung in den für Sto wichtigen
Märkten. Außerdem beruht die Voraussage auf den Annahmen, dass der
Euro-Umrechnungskurs weitgehend stabil bleibt, die Auswirkungen der
Coronavirus-Pandemie sich nicht verstärken, die Belieferung mit Gas
durchgängig gewährleistet ist und die Zinsen auf dem gegenwärtigen Niveau
stabil bleiben. Weitere wichtige Voraussetzungen sind eine trotz der
schwierigen Beschaffungsmarktsituation realisierbare Lieferfähigkeit sowie
planmäßige Prozessabläufe auf den Baustellen, die nicht durch Verzögerungen
einzelner Gewerke behindert werden. Um dem erheblichen Druck auf die
Rohertragsmarge durch steigende Beschaffungs- und Energiekosten zu begegnen,
der die Ertragslage spürbar belastet, wurden in verschiedenen
Sto-Gesellschaften weitere Preiserhöhungsschritte vorbereitet oder
angekündigt, die im zweiten Halbjahr erfolgreich umgesetzt werden müssen.

Das EBIT des Sto-Konzerns liegt 2022 voraussichtlich in der Bandbreite von
114 Mio. EUR bis 134 Mio. EUR (2021: 124,5 Mio. EUR), für das EBT wird ein
Wert zwischen 112 Mio. EUR und 132 Mio. EUR prognostiziert (2021: 127,9 Mio.
EUR). Die daraus resultierende Umsatzrendite dürfte demnach zwischen 6,3 %
und 7,4 % liegen (bisherige Prognose: 6,4 % bis 7,6 %; 2021: 8,0 %). Die
Renditekennziffer ROCE erreicht voraussichtlich einen Wert von 15,9 % bis
18,7 % (2021: 18,9 %).

Der vollständige Halbjahresfinanzbericht 2022 steht ab dem 31. August 2022
auf www.sto.de in der Rubrik "Investor Relations" zum Download zur
Verfügung.

Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von
Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das
Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment
gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die
sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten
werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung /
Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA
Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen,
Kontakt über: Telefon: 07744 57-1241, E-Mail: s.buehner@sto.com

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info@tik-online.de

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