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USU forciert Wachstum und beschließt Aktien-Rückkaufprogramm
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Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
USU forciert Wachstum und beschließt Aktien-Rückkaufprogramm
31.08.2022 / 09:20 CET/CEST
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* Umsatzwachstum von 14,9% in Q2/2022
* EBITDA steigt in Q2/2022 um 9,4%
* Halbjahreszahlen bestätigen erfolgreiche Geschäftsentwicklung
* Liquidität erhöht sich im Vorjahresvergleich um 19,6%
* Neuer Rekord-Wert beim Auftragsbestand
* Vorstand bestätigt Umsatz- und Ergebnisplanung
* Öffentlicher Aktien-Rückkauf startet Anfang September 2022
Dank einer Vielzahl von Neu- und Folgeaufträgen verzeichnete die USU
Software AG im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften (nachfolgend
"USU-Gruppe" oder "USU" genannt) auch im Berichtsquartal ein robustes
Wachstum. Ungeachtet der weltweit negativen wirtschaftlichen und politischen
Rahmenbedingungen stiegen die konzernweiten Umsatzerlöse nach IFRS um 14,9%
auf 30,7 Mio. Euro (Q2/2021: 26,7 Mio. Euro). Dabei profitierte USU vor
allem von einem starken Inlandsgeschäft, das um 17,7% auf 23,6 Mio. Euro
(Q2/2021: 20,0 Mio. Euro) zulegte. Auch die Auslandserlöse erhöhten sich
nach dem Corona-bedingten Rückgang erstmals wieder um 6,3% auf 7,2 Mio. Euro
(Q2/2021: 6,7 Mio. Euro).
Nach Umsatzarten steigerte USU die SaaS-Umsätze im Vorjahresvergleich
überdurchschnittlich um 26,6% auf nunmehr 3,4 Mio. Euro (Q2/2021: 2,7 Mio.
Euro). Und auch die Wartungserlöse stiegen im 2. Quartal 2022 um 8,3% auf
6,2 Mio. Euro (Q2/2021: 5,7 Mio. Euro), so dass die "wiederkehrenden
Umsätze" (Recurring Revenue) um 14,1% auf 9,6 Mio. (Q2/2021: 8,4 Mio. Euro)
zulegten. Zugleich steigerte USU dank mehrerer On-Premises-Aufträge auch die
Lizenzerlöse deutlich um 22,9% auf 3,2 Mio. Euro (Q2/2021: 2,6 Mio. Euro).
Außerdem legte das Beratungsgeschäft um 12,2% gegenüber dem Vorjahr auf
nunmehr 17,3 Mio. Euro (Q2/2021: 15,4 Mio. Euro) zu. Die sonstigen Erlöse
beliefen sich auf insgesamt 0,6 Mio. Euro (Q2/2021: 0,3 Mio. Euro).
Im Vorjahresvergleich erhöhten sich die Konzernaufwendungen
unterproportional um 13% auf 28,2 Mio. Euro (Q2/2021: 24,9 Mio. Euro). Daher
erzielte USU einen Ergebnissteigerung gegenüber dem Vorjahr. So verbesserte
die USU-Gruppe das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
im 2. Quartal 2022 um 9,4 % auf 3,8 Mio. Euro (Q2/2021: 3,5 Mio. Euro).
Inklusive der Abschreibungen von 1,2 Mio. Euro (Q2/2021: 1,2 Mio. Euro)
belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 2,6 Mio. Euro
(Q2/2021: 2,3 Mio. Euro). Das entspricht einem EBIT-Anstieg um 15,0%.
Das Finanzergebnis betrug im Berichtsquartal 0,1 Mio. Euro (Q2/2021: -0,1
Mio. Euro). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erhöhten sich im Zuge
der Gewinnsteigerung infolge negativer Effekte aus latenten Steuern von 0,4
Mio. Euro im 2. Quartal 2022 auf 0,8 Mio. Euro im Berichtsquartal. In Summe
stieg das Konzernergebnis gegenüber der Vorjahresperiode um 6,9% auf 1,9
Mio. Euro (Q2/2021: 1,8 Mio. Euro). Bei einer durchschnittlich im Umlauf
befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis
pro Aktie von 0,18 Euro (Q2/2021: 0,17 Euro).
In den ersten 6 Monaten baute die USU-Gruppe den Konzernumsatz um 11,8%
gegenüber dem Vorjahr auf 60,3 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 53,9 Mio. Euro) aus.
Bemerkenswert ist das signifikante Wachstum der SaaS-Erlöse, die im
Vorjahresvergleich um 30,5 % auf 6,7 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 5,1 Mio. Euro)
zulegten. Im Zuge steigender Lizenzabschlüsse erhöhten sich die
Wartungserlöse um 6,2% auf 12,2 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 11,5 Mio. Euro).
Entsprechend wuchs der Recurring Revenue auf Halbjahressicht um 13,7%
gegenüber dem Vorjahr auf 18,9 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 16,6 Mio. Euro). Der
Anteil dieser wiederkehrenden Erlöse am Gesamtumsatz beträgt nun 31,3%
(Q1-Q2/2021: 30,8%). Auch die Lizenzerlöse aus On-Premises-Aufträgen stiegen
um 21,3% auf 5,8 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 4,8 Mio. Euro), während die
Beratungserlöse um 8,9% gegenüber der Vorjahresperiode auf 34,8 Mio. Euro
(Q1-Q2/2021: 32,0 Mio. Euro) wuchsen. Die sonstigen Erlöse beliefen sich auf
insgesamt 0,8 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 0,5 Mio. Euro).
Die operative Aufwandsbasis der USU-Gruppe erhöhte sich in den ersten 6
Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahr um 10,6% auf 55,6 Mio. Euro (Q1-Q2/2021:
50,3 Mio. Euro). Dieser Anstieg spiegelt vor allem den erhöhten Einsatz von
angestellten Beratern, Freelancern und Partnern im Zuge der
Geschäftsausweitung und die damit verbundenen Kostensteigerungen wider.
Ergebnisseitig baute die Gesellschaft das EBITDA um 9,1% auf 7,3 Mio. Euro
(Q1-Q2/2021: 6,7 Mio. Euro) aus, während das EBIT um 14,3% auf 4,9 Mio. Euro
(Q1-Q2/2020: 4,3 Mio. Euro) anstieg. Das Finanzergebnis summierte sich in
den ersten 6 Monaten 2022 auf 0,1 Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 0,04 Mio. Euro).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erhöhten sich infolge negativer
Effekte aus latenten Steuern von 0,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021 auf
1,5 Mio. Euro im Berichtsquartal Q1-Q2/2022. Dadurch sank das
Konzernergebnis von USU im ersten Halbjahr 2022 rechnerisch um 6,9% auf 3,5
Mio. Euro (Q1-Q2/2021: 3,8 Mio. Euro). Bei einer durchschnittlich im Umlauf
befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis
pro Aktie von 0,34 Euro (Q1-Q2/2021: 0,36 Euro).
Mit einer Eigenkapitalquote von 55,7% (31. Dezember 2021: 55,5%), der um
19,6% gesteigerten Konzernliquidität von 26,3 Mio. Euro (30. Juni 2021: 22,0
Mio. Euro) sowie keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe
weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert.
"Unsere konstant gute finanzielle Ausstattung in Verbindung mit unserem
nachhaltigen Geschäftsmodell und operativen Wachstum bietet uns die Chance,
eigene Aktien zurückzukaufen. Im Sinne unserer Aktionäre können wir diese
für Akquisitionen nutzen oder einziehen. Des Weiteren besteht die
Möglichkeit, diese im Rahmen eines Beteiligungsprogrammes für unsere
Belegschaft einzusetzen. Um eine möglichst hohe Annahmequote zu realisieren,
haben wir den maximal möglichen Angebotspreis von 18,75 Euro gewählt. Dies
entspricht einem Aufschlag von rund 10%, bezogen auf den arithmetischen
Mittelwert der Kurse der Stückaktien der Gesellschaft in der Schlussauktion
im Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten zehn
Börsenhandelstage vor der Veröffentlichung dieser Entscheidung zur Abgabe
des öffentlichen Kaufangebots", erläutert Bernhard Oberschmidt,
Vorstandsvorsitzender der USU Software AG. "Auch nach dem Aktienrückkauf
werden wir unsere aktionärsfreundliche Dividendenpolitik dank der positiven
Geschäftsaussichten und der damit verbundenen Cash-Generierung fortführen",
ergänzt das Vorstandsmitglied Dr. Benjamin Strehl.
USU hat ein öffentliches Aktien-Rückkaufangebot über bis zu 523.770 eigene
Aktien (rund 5% des Grundkapitals) beschlossen. Die Angebotsfrist soll am 7.
September 2022, 00:00 Uhr MESZ beginnen und am 5. Oktober 2022, 24:00 Uhr
MESZ, enden. Einzelheiten hierzu sind der heute veröffentlichten
Ad-Hoc-Meldung der Gesellschaft zu entnehmen.
Nach dem positiven Start in das Geschäftsjahr 2022 und vor dem Hintergrund
des neuen Rekord-Auftragsbestandes von 78,3 Mio. Euro (30. Juni 2021: 66,2
Mio. Euro) bestätigt der Vorstand die Planung für das Gesamtjahr 2022, die
ein Umsatzwachstum auf EUR 120 - 125 Mio. vorsieht, bei einem Anteil von 45%
Recurring Revenue am Produktneugeschäft und dadurch bedingt einer
gleichzeitigen Steigerung des EBITDA auf EUR 14,5 - 16,0 Mio. Dazu beitragen
soll insbesondere das stark wachsende hochmargige SaaS-Geschäft. Daneben
geht der Vorstand von positiven Effekten und einer zusätzlichen
Effizienzsteigerung im Rahmen der "One USU"-Strategieumsetzung aus. Zugleich
bestätigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein
durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von
10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der
EBITDA-Marge bis 2024 auf 16 - 18% beinhaltet.
Diese Pressemitteilung ist unter www.usu.com abrufbar.
USU Software AG
Als führender Anbieter von Software und Services für das IT- und Customer
Service Management ermöglicht USU Unternehmen, die Anforderungen der
heutigen digitalen Welt zu meistern. Globale Organisationen setzen unsere
Lösungen ein, um Kosten zu senken, agiler zu werden und Risiken zu
reduzieren - mit smarteren Services, einfacheren Workflows und besserer
Zusammenarbeit. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung und Standorten weltweit
bringt das USU-Team Kunden in die Zukunft.
Neben der 1977 gegründeten USU GmbH gehören auch die Tochtergesellschaften
USU Technologies GmbH, USU Solutions GmbH, USU Solutions Inc. sowie USU SAS
zu der im Prime Standard der Deutschen Börse notierten USU Software AG (ISIN
DE 000A0BVU28).
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Kontakt:
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