DGAP-News: creditshelf in H1 2022 deutlich profitabel (deutsch)
creditshelf in H1 2022 deutlich profitabel
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DGAP-News: creditshelf Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Halbjahresbericht
creditshelf in H1 2022 deutlich profitabel
09.09.2022 / 07:30 CET/CEST
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creditshelf in H1 2022 deutlich profitabel
* Deutlich positives EBIT in Höhe von 1.485 TEUR
* Umsatzwachstum um 15% auf 3.886 TEUR dank starker Margen
* Anfragevolumen 30% gewachsen, verdeutlicht hohen Bedarf an
Finanzierungsalternativen
* Gespräche mit namhaften Investoren auf der Refinanzierungsseite weit
fortgeschritten
* Prognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt
Frankfurt am Main, 09. September 2022 creditshelf, der
Unternehmensfinanzierer der nächsten Generation, veröffentlicht heute seine
Zahlen für das 1. Halbjahr 2022.
Die Zahlen des 1. Halbjahrs 2022 verdeutlichen, dass creditshelf ein
profitables und skalierbares Geschäftsmodell aufweist. Die Umsatzerlöse
wuchsen im 1. Halbjahr 2022 um 15% auf 3.886 TEUR (H1 2021: 3.380 TEUR).
Auch wenn sich das arrangierte Kreditvolumen von 72 Mio. EUR im 1. Halbjahr
2021 auf 66 Mio. EUR im Berichtszeitraum verringert hat, konnte diese
Entwicklung durch eine positive Margenentwicklung ausgeglichen werden. Die
Gesamtmarge aus dem Verhältnis von Umsatzerlösen zu arrangiertem
Kreditvolumen lag mit 5,9% deutlich über dem Vorjahreszeitraum (4,7%). Im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2021 wirkten sich mehr großvolumige Kredite mit
langen Laufzeiten und Erhöhungen der Gebühren positiv auf die Umsätze aus.
Das Kreditanfragevolumen ist im 1. Halbjahr 2022 um 30% auf 972 Mio. EUR (H1
2021: 745 Mio. EUR) angestiegen.
"Obwohl wir im 1. Halbjahr 2022 aufgrund der reduzierten
Refinanzierungsmittel bei weitem nicht unsere vollständige Kredit-Pipeline
bedienen konnten, durften wir als führender alternativer
Mittelstandsfinanzierer viele Unternehmen dabei unterstützen, sich bei der
Finanzierung flexibler aufzustellen. Wir sehen vor dem Hintergrund von
anhaltenden Lieferkettenengpässen sowie steigenden Energie- und
Rohstoffpreisen ein großes Interesse im KMU-Finanzierungsmarkt, sich über
die Hausbankbeziehung hinaus mit Liquidität zu versorgen", erklärt
creditshelf-CFO Dr. Daniel Bartsch.
Bei weiter reduzierten Aufwendungen belief sich das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf positive 1.782 TEUR und lag damit
signifikant über dem noch negativen Vorjahreszeitraum (-906 TEUR). Das
Betriebsergebnis (EBIT) nach Abschreibungen (1.485 TEUR ggü. -1.540 TEUR)
sowie der Überschuss für das 1. Halbjahr 2022 (1.351 TEUR ggü. -1.583 TEUR)
sind ebenfalls deutlich positiv.
Der reduzierte Gesamtaufwand von 4.323 TEUR (H1 2021: 4.594 TEUR) profitiert
im Wesentlichen von verringerten Aufwendungen für Marketing und Werbung
sowie niedrigeren Rechts- und Beratungsaufwendungen. Der Personalaufwand lag
trotz eines leicht gestiegenen Personalbestandes auf dem Niveau des
Vorjahreszeitraums. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf geringere
Aufwendungen für aktienbasierte Mitarbeiter-Anreizprogramme zurückzuführen.
Darüber hinaus profitierte das Ergebnis stark von einer Ausgleichszahlung in
Höhe von 1.750 TEUR, die creditshelf vom Insolvenzverwalter der Amsterdam
Trade Bank als Entschädigung u.a. für entgangene Umsätze und entstandene
Aufwendungen erhalten hat. Diese spiegelt sich in den deutlich erhöhten
sonstigen Erträgen wider. Die Kreditfazilität der Amsterdam Trade Bank an
das Finanzierungsvehikel ist inzwischen an einen anderen Investor verkauft
worden, sodass creditshelf keine Geschäftsbeziehungen mehr zur Amsterdam
Trade Bank unterhält. Gespräche mit namhaften Investoren auf der
Refinanzierungsseite sind weit fortgeschritten und sollen die Grundlage für
Wachstum in der zweiten Jahreshälfte bilden.
creditshelf-CFO Dr. Daniel Bartsch blickt optimistisch auf die kommenden
Monate: "Wir sind stolz auf die positive Entwicklung der Ertragslage. Wir
zeigen nicht nur, dass wir mit der aktuellen Struktur und Kostendisziplin
den operativen Break-Even schaffen können, sondern auch, dass unser
digitales Geschäftsmodell das Potenzial für Skalierung bietet. Sobald wir
die Refinanzierungsseite durch neue Investoren verbreitert haben, sehen wir
enormes Wachstumspotenzial."
An der am 10. Juni 2022 per Ad-hoc-Mitteilung nach oben angepassten
EBIT-Prognose und der seit dem Geschäftsbericht 2021 bestehenden
Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 hält der Vorstand fest. Basierend
auf einer Prognosespanne von 10 bis 12 Mio. EUR für die Umsatzerlöse, dem
Entschädigungsbetrag sowie erhöhten Aufwendungen erwartet die Gesellschaft
für das laufende Geschäftsjahr ein positives EBIT von 0,0 bis 1,0 Mio. EUR.
H1 2022 H1 2021
In Mio. EUR
Volumen angefragter Kredite 972,1 744,5
Volumen arrangierter Kredite 65,9 71,8
In TEUR
Umsatzerlöse 3.885,7 3.380,1
Davon Kreditnehmergebühren 2.705,2 2.497,1
Davon Investoren-, Serviceund Beratungsgebühren 1.180,5 883,0
Sonstige Erträge 1.954,2 1,6
Aktivierte Eigenleistungen 264,6 306,8
Gesamtaufwand -4.322,- -4.594,-
9 2
Personalaufwand -2.827,- -2.785,-
2 7
Davon für aktienbasierte -68,9 -323,0
Mitarbeiter-Anreizprogramme
Rechtsund Beratungsaufwendungen -241,3 -374,7
Aufwand für Werbung und Marketingmaßnahmen -228,6 -332,6
Fremdleistungen -187,7 -193,1
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen -838,1 -908,1
EBITDA 1.781,6 -905,7
Ordentliche Abschreibungen -296,7 -634,0
EBIT 1.484,9 -1.539,-
6
Finanzergebnis -87,8 -34,9
Ertragssteuer Aufwendungen / Erträge -45,7 -8,2
Gesamtergebnis 1.351,4 -1.582,-
7
Der vollständige Halbjahresbericht 2022 steht ab heute auf der Investor
Relations Website ir.creditshelf.com zum Download zur Verfügung.
Kommunikation & IR:
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Maximilian Franz
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60329 Frankfurt
Tel.: +49 69 348 719 113
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Über creditshelf
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creditshelf ist der digitale Unternehmensfinanzierer der nächsten
Generation. Das im Jahr 2014 gegründete Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am
Main arrangiert bankenunabhängige, flexible Finanzierungslösungen über ein
stetig wachsendes Netzwerk. creditshelf verbindet dabei komplementäre
Bedürfnisse: Während mittelständische Unternehmer unkompliziert an
attraktive Finanzierungsalternativen gelangen, können institutionelle
Investoren direkt in den deutschen Mittelstand investieren und
Kooperationspartner ihre Klienten als innovative Anbieter neuer
Kreditlösungen unterstützen. Den Kern von creditshelfs Geschäftsmodell
bilden eine einzigartige, datengestützte Risikoanalyse sowie
unbürokratische, schnelle und digitale Prozesse. Dabei kommt die gesamte
Wertschöpfungskette aus einer Hand. Über die creditshelf Plattform läuft die
Auswahl geeigneter Kreditprojekte, die Analyse der Kreditwürdigkeit
potentieller Kreditnehmer, die Bereitstellung eines Kreditscorings sowie das
risikoadäquate Pricing. Für diese Dienstleistungen erhält creditshelf sowohl
von den Kreditnehmern als auch von den Investoren Gebühren.
creditshelf ist seit 2018 im Prime Standard Segment an der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert. Die Experten des creditshelf-Teams verfügen über
jahrelange Erfahrung in der Mittelstandsfinanzierung und sind
vertrauensvoller Partner und Visionär für das Unternehmertum von morgen.
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