DGAP-Adhoc: CREALOGIX: hohe Einmalinvestitionen belasten EBITDA im Geschäftsjahr 2021/22 (deutsch)
CREALOGIX: hohe Einmalinvestitionen belasten EBITDA im Geschäftsjahr 2021/22
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Crealogix Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
CREALOGIX: hohe Einmalinvestitionen belasten EBITDA im Geschäftsjahr 2021/22
13.09.2022 / 07:01 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Der Umsatz von CREALOGIX ging im herausfordernden Geschäftsjahr 2021/22 um
14% auf CHF 94 Millionen zurück. Dieser Umsatzrückgang zusammen mit
ausserordentlich hohen Investitionen für die Implementierung des
Förderbankenprodukts in Deutschland führten zu einem negativen EBITDA von
CHF 9.3 Millionen. Die umgesetzten Kostensenkungen und der Abschluss der
Investitionen in das Förderbankenprodukt sorgen für die rasche Rückkehr zu
einem positiven EBITDA im Geschäftsjahr 2022/23.
Das Schweizer Fintech-Unternehmen CREALOGIX hat im Geschäftsjahr 2021/22
erheblich in die Weiter- und Neuentwicklung seiner Produkte investiert.
Dabei wurde das Produkt- und Dienstleistungsportfolio gestrafft und nach
Kriterien der strategischen Neuausrichtung konsolidiert. Unter anderem
aufgrund des Rückgangs der Einmalumsätze resultierte ein Nettoumsatz von CHF
94 Millionen, was einem Umsatzrückgang in Höhe von 14% gegenüber dem Vorjahr
entspricht. Gleichzeitig liegt der Anteil der wiederkehrenden Umsätze nun
bei 51,3% des Gesamtumsatzes. Neben der Umstellung des Lizenzmodells trugen
auch die geplante Abgabe von Serviceumsätzen an Implementierungspartner,
Wechselkurseffekte (CHF 1,6 Millionen) sowie der verzögerte Verkauf von
Payment-Devices zum Umsatzrückgang bei.
Ausserordentlich hohe Investitionen führen zu Verlust
Die stark gestiegenen Produktinvestitionen von 31% des Gesamtumsatzes
(Vorjahr: 22%) führten zu einem negativen EBITDA von CHF 9,3 Millionen. Mit
der Implementierung der Förderbankenplattform in Deutschland hat CREALOGIX
ein wichtiges Ziel in der Produktentwicklung erreicht und die Investitionen
sind zu 90% abgeschlossen. Der Rückgang im Umsatzvolumen und die Inflation
in den Produktionsländern beeinträchtigten das EBITDA zusätzlich. Sie
konnten durch Kosteneinsparungen und Preiserhöhungen nicht vollständig
kompensiert werden.
Der Unternehmensverlust vor Goodwillabschreibungen belief sich auf CHF -12,2
Millionen gegenüber einem Gewinn von CHF 0,8 Millionen im Vorjahr. Damit
betrug die Eigenkapitalquote Ende Geschäftsjahr 22.6% (Vorjahr 38.0%) - dies
mit einer konservativen Bilanzierungspraxis sowie negativen
Wechselkurseffekten aus der Konsolidierung von CHF 5.0 Millionen. Gemäss den
Bedingungen der Wandelanleihe darf CREALOGIX eine Eigenkapitalquote von 25%
nicht unterschreiten. Namentlich aufgrund des kurzfristig stark gesunkenen
EUR/CHF Kurses war dies zum Geschäftsjahresende vorübergehend der Fall. Dies
konnte aber in der Zwischenzeit mit verschiedenen, bereits angekündigten
Massnahmen, unter anderem dem Teilverkauf der Swiss Learning Hub AG, wieder
behoben werden. Entsprechend hat die vorübergehende Abweichung der
Eigenkapitalquote keine Konsequenzen auf die Wandelanleihe.
Dank Effizienzsteigerungen aus der Konsolidierung des Portfolios konnte auch
die Personalstruktur angepasst werden: Aktuell beschäftigt CREALOGIX
weltweit 524 Mitarbeitende und damit 17% weniger als im Vorjahr.
Fokus auf Digital Banking
Die Fokussierung auf das Kerngeschäft Digital Banking setzt sich auch in den
ersten zwei Monaten des Geschäftsjahrs 2022/23 fort: Im August 2022
verkaufte CREALOGIX 67% des Tochterunternehmens Swiss Learning Hub AG.
Ausblick
CEO Oliver Weber sagt: «Das schwierige Geschäftsjahr war durch eine Reihe
von Einmaleffekten gekennzeichnet, namentlich hohe Investitionen für die
Förderbanken. Die für die Entwicklung und Implementierung gebundenen
Kapazitäten stehen nun wieder für wichtige Kundenprojekte und -vorhaben zur
Verfügung. Die stark verbesserte Kostensituation wird rasch in die
Profitabilität zurückführen.»
Auf bereinigtem Vergleichsniveau (Entkonsolidierung Swiss Learning Hub AG)
erwartet CREALOGIX für das Geschäftsjahr 2022/23 noch keine höheren Umsätze,
namentlich wegen der Unsicherheiten mit dem Euro-Kurs und der weiteren
Umstellung auf Mehrjahresverträge. Bereits in der ersten Jahreshälfte des
Geschäftsjahres 2022/23 rechnet CREALOGIX hingegen mit einer Rückkehr zu
einem positiven EBITDA.
Den vollständigen Jahresbericht 2021/2022 können Sie hier herunterladen:
https://crealogix.com/en/about-us/investor-relations
Medienmitteilung (PDF)
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Ende der Insiderinformation
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Crealogix Holding AG
Badenerstrasse 694
8048 Zürich
Schweiz
Telefon: +41442959041
E-Mail: media@crealogix.com
Internet: www.crealogix.com
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Börsen: SIX Swiss Exchange
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