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FRIWO AG: FRIWO hebt Gesamtjahresprognose für 2022 dank anhaltend dynamischen E-Mobility-Wachstums erneut an
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FRIWO AG: FRIWO hebt Gesamtjahresprognose für 2022 dank anhaltend
dynamischen E-Mobility-Wachstums erneut an
10.11.2022 / 10:00 CET/CEST
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FRIWO hebt Gesamtjahresprognose für 2022 dank anhaltend dynamischen
E-Mobility-Wachstums erneut an
* Neunmonatsumsatz springt um 90 % auf 131,8 Mio. Euro
* EBIT-Verbesserung von minus 4,9 Mio. Euro auf plus 2,9 Mio. Euro trotz
starken Kostenanstiegs; auch nach Steuern gelingt Rückkehr in die
Gewinnzone
* Hohe Nachfragedynamik mit Auftragsbestand von 119,8 Mio. Euro und
Auftragseingang von 138,6 Mio. Euro
* Indisches E-Mobility-Joint-Venture läuft erfolgreich an; sehr hohe
Nachfrage unterstreicht enormes Zukunftspotenzial
* Bilanzqualität weiter verbessert, Eigenkapitalquote steigt auf 23,8 %
* Prognose für Gesamtjahr 2022 nochmals angehoben: Umsatzanstieg auf
mindestens 170 Mio. Euro und leicht positives Jahresergebnis erwartet
Ostbevern, 10. November 2022 - Die hohe Nachfragedynamik im FRIWO-Konzern
hat sich im dritten Quartal 2022 nochmals beschleunigt. Das boomende
E-Mobility-Geschäft, aber auch positive Tendenzen in den anderen drei
Segmenten, führten dazu, dass der Quartalsumsatz um 178 % von 21,1 Mio. Euro
auf 58,6 Mio. Euro zulegte. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass das
Vorjahresquartal negativ von einem Covid-19-bedingten Lockdown in Vietnam
beeinflusst wurde. Nach neun Monaten ergibt sich ein Umsatzplus von 90 % auf
131,8 Mio. Euro (1-9/2021: 69,3 Mio. Euro). Dieser starke Aufwärtstrend
wurde trotz anhaltender Lieferengpässe für wichtige Elektronikbauteile und
Covid-19-bedingter Logistikprobleme erzielt. Die hieraus resultierenden
deutlichen Kostenmehrbelastungen schmälerten zwar die Ergebnisqualität,
konnten aber zum Teil und in einem partnerschaftlichen Dialog an die Kunden
weitergereicht werden. Darüber hinaus waren im Berichtsquartal erste
Tendenzen für eine Entspannung der Lieferengpässe und Logistikprobleme zu
spüren, die sich ebenfalls positiv auswirkten. Dies führte dazu, dass FRIWO
ein Quartals-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 2,8 Mio. Euro
(Q3/2021: -2,1 Mio. Euro) erzielte. Nach neun Monaten weist der Konzern
einen operativen Gewinn von 2,9 Mio. Euro (1-9/2021: -4,9 Mio. Euro) aus.
Auch nach Steuern liegt FRIWO mit 1,0 Mio. Euro im Plus, während im Vorjahr
noch ein Verlust von 6,3 Mio. Euro angefallen war.
Angesichts eines hohen Auftragsbestands wird FRIWO den positiven Trend
voraussichtlich auch im vierten Quartal fortsetzen. Entsprechend hebt der
Vorstand die Gesamtjahresprognose beim Umsatz auf mindestens 170 Mio. Euro
(bislang: Wachstum im mittleren zweistelligen Prozent-Bereich (2021: 100,5
Mio. Euro)) an. Beim Konzern-EBIT wird unverändert mit einem leicht
positiven Ergebnis gerechnet.
"Unser E-Mobility-Geschäft profitiert weiter von einer dynamischen
Kundennachfrage. Daher rechnen wir für 2022 mit einem Umsatzsprung von
mindestens 70% und trotz anhaltenden Kostendrucks mit einem positiven
Ergebnis. Unser Joint-Venture in Indien stößt auf eine sehr positive
Resonanz. Daher sind wir auch für die Geschäftsjahre ab 2023 trotz der
gegenwärtigen Rezessionsstimmung vorsichtig optimistisch", kommentiert Rolf
Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung.
Auftragsbestand mit 120 Mio. Euro weiter auf hohem Niveau
Die anhaltend hohe Nachfrage nach E-Mobility-Lösungen spiegelt sich in
weiterhin hohen Auftragseingängen wider. So verzeichnete FRIWO einen
Auftragseingang im Konzern zum 30. September 2022 seit Ende 2021 von 138,6
Mio. Euro, eine Steigerung von 36 % gegenüber dem Vorjahreswert (102,0 Mio.
Euro). Der Auftragsbestand lag mit 119,8 Mio. Euro (9M-2021: 75,9 Mio. Euro)
auf sehr hohem Niveau. Die gute Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in
der stark gestiegenen Mitarbeiterzahl wider, die gegenüber dem Jahresende
2021 von 2.182 auf 2.695 zulegte. Davon sind mehr als 90 % in Fernost, vor
allem Vietnam, angestellt.
Eigenkapitalquote weiter auf 23,8 % verbessert
Seit Jahresende 2021 ist die Bilanzsumme von 75,7 Mio. Euro auf 110,6 Mio.
Euro gestiegen. Die gute Geschäftsentwicklung sorgte dafür, dass die
Eigenkapitalquote sich gegenüber dem Halbjahr weiter von 20,4 % auf 23,8 %
verbesserte (31.12.2021: 11,9 %). Damit zeigt die 2021 eingeleitete
Stabilisierung der Bilanz und der Finanzierung Erfolge. Bis zum Jahresende
steht nun auch vor dem Hintergrund der genannten Entspannung in der
Lieferkette und bei den Materialpreisen weiter die Verbesserung des
Cashflows und des Working Capital im Fokus.
Gründung des E-Mobility-Joint-Venture in Indien formell vollzogen - Neue
Produktionsanlagen sollen ab April 2023 die stark steigende Nachfrage
bedienen
Das Joint Venture (JV) mit der UNO MINDA Gruppe für
E-Mobility-Antriebssysteme für Zwei- und Dreiradfahrzeuge ist seit dem 12.
Oktober 2022 nun auch formell vollzogen. Der Aufbau der Produktionsanlagen
mit rund 15.000 Quadratmetern Fläche südlich von Delhi verläuft nach Plan.
Daher wird erwartet, dass das Gemeinschaftsunternehmen erste Umsätze ab
April 2023 aus dieser Produktionsstätte realisieren kann. Damit können die
bereits vorliegenden Aufträge für die Zulieferung von
E-Mobility-Antriebslösungen für renommierte indische Fahrzeughersteller von
mehr als 50 Mio. Euro bedient werden. Mit der Unterzeichnung weiterer
substanzieller Aufträge wird in den nächsten Quartalen gerechnet. In diesem
Zusammenhang ist geplant, die Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren
deutlich auszubauen. FRIWO wird hierfür entsprechende Investitionen tätigen,
um die sich bietende Chance zu ergreifen, gemeinsam mit UNO MINDA eine
führende Rolle im riesigen Markt für Zwei- und Dreiräder mit Elektroantrieb
in Indien zu übernehmen. Das vom Gemeinschaftsunternehmen adressierte
Marktvolumen wird von Branchenexperten bis zum Jahr 2027 auf rund 4,5
Millionen Fahrzeuge beziffert. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass der
Anteil der Fahrzeuge mit Elektroantrieb dann bei rund 15 % des
Gesamtmarktpotenzials von bis zu 30 Millionen Zwei- und Dreirädern liegt.
Nach Produktionsbeginn wird FRIWO aus dem Joint Venture einerseits
Lizenzeinnahmen in Höhe von 4 % des JV-Umsatzes und Erträge aus
Kapitalbeteiligungen analog zum JV-Anteil von 49,9 % erhalten. Diese werden
aufgrund der Anlaufkosten in 2023 noch gering sein, jedoch in den
Folgejahren bei Realisierung des avisierten Wachstums einen steigenden und
zunehmend substanziellen Teil des FRIWO-Gewinns ausmachen.
Prognose für Gesamtjahr 2022 nochmals angehoben: Umsatzanstieg auf
mindestens 170 Mio. Euro und leicht positives Jahresergebnis erwartet
Angesichts der hohen Wachstumsdynamik in den ersten neun Monaten und vollen
Auftragsbüchern ist der FRIWO-Vorstand optimistisch, auch im
Jahresschlussquartal 2022 weiter deutlich zu wachsen. Entsprechend wird die
Gesamtjahresprognose beim Umsatz auf mindestens 170 Mio. Euro (bislang:
Wachstum im mittleren zweistelligen Prozent-Bereich (2021: 100,5 Mio. Euro))
angehoben. Zudem wird unverändert mit einem leicht positiven Konzern-EBIT
gerechnet. Die Zuversicht wird auch von der genannten Entspannung in den
Lieferketten und bei vielen Materialpreisen getragen. Sollte sich diese
Entwicklung fortsetzen, die E-Mobility-Nachfrage auf einem hohen Niveau
bleiben und sich das Indien-Geschäft wie avisiert entwickeln, so dürfte sich
die Ergebnisqualität und Profitabilität in den Folgejahren spürbar
verbessern.
Dennoch beobachtet FRIWO die Entwicklung wegen der Unsicherheiten
hinsichtlich möglicher negativer Effekte aus der Ukrainekrise insbesondere
bei den Energiepreisen und aufgrund des Verlaufs der Covid-19-Pandemie sehr
genau. Sollte sich das geschäftspolitische Umfeld in den Hauptabsatzmärkten
weiter spürbar verschlechtern, könnte dies jedoch zu derzeit noch nicht
vorhersagbaren negativen Effekten im kommenden Geschäftsjahr führen.
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Internetseite:
www.friwo.com/de/about/investor-relations/
Der FRIWO-Konzern auf einen Blick
in Mio. Euro 1-9/2022 1-9/2021 Q3-202- Q3-202-
2 1
Umsatz 131,8 69,3 58,6 21,1
Ergebnis vor Zinsen und Steuern 2,9 -4,9 2,8 -2,1
(EBIT)
EBIT-Umsatzrendite in Prozent 2,2 -7,0 4,8 -10,0
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) 1,3 -6,4 2,2 -2,7
Ergebnis nach Steuern 1,0 -6,3 2,1 -2,7
Ergebnis je Aktie in Euro 0,12 -0,82 0,25 -0,35
Investitionen 3,5 1,4 1,3 0,4
Auftragseingang 138,6 102,0
Auftragsbestand 119,8 75,9
30.09.2022 31.12.2021
Bilanzsumme 110,6 75,7
Eigenkapital 26,3 9,0
Eigenkapitalquote in Prozent 23,8 11,9
Mitarbeiter (Stichtag) 2.695 2.182
Kontakt Investor Relations und Medien
FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com
Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de
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