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EQS-News: Österreichische Post AG: ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2022: Gute Quartalsentwicklung bei schwierigem Marktumfeld (deutsch)

11.11.2022
um 07:30 Uhr

Österreichische Post AG: ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2022: Gute Quartalsentwicklung bei schwierigem Marktumfeld

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EQS-News: Österreichische Post AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
Österreichische Post AG: ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2022: Gute
Quartalsentwicklung bei schwierigem Marktumfeld

11.11.2022 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Geschäftsumfeld Q1-3 2022

* Inflation und Faktorkostensteigerungen als bestehende Herausforderung

* Paketvolumen Österreich fast wieder auf den lockdownbedingt starken
Mengen des Vorjahres

* Briefpost mit verbessertem Trend durch Sonderaussendungen

Volumen Q1-3 2022

* Briefvolumen Österreich operativ -4 %, inkl. Sondereffekte ±0 %
(Q3: operativ -6 %, inkl. Sondereffekte -1 %)

* Werbe- und Medienpostvolumen um 3 % höher als im Vorjahr (Q3: -5 %)

* Paketvolumen nach starkem Vorjahr in Österreich -1 %, Türkei -14 % und
CEE/SEE +11 %
(Q3: Österreich +6 %, Türkei +1 %, CEE/SEE +14 %)

Umsatz Q3 2022 mit Wachstum in allen Divisionen

* Brief & Werbepost Q1-3 2022 -0,7 % auf 886,9 Mio EUR (Q3: +0,8 %)

* Paket & Logistik Q1-3 2022 -4,5 % auf 865,3 Mio EUR bzw. +1,2 % exkl.
Paket Türkei
(Q3: +5,6 % bzw. +5,4 % exkl. Paket Türkei)

* Filiale & Bank Q1-3 2022 +62,2 % auf 85,2 Mio EUR (Q3: +91,0 %)

Ergebnis Q1-3 2022 unter Vorjahr

* EBITDA -3,1 % auf 258,0 Mio EUR (Q3: -4,1 %)

* EBIT -13,0 % auf 125,3 Mio EUR (Q3: -15,5 %)

Ausblick 2022 und 2023

* Umsatz 2022 wieder auf Niveau des Vorjahres angepeilt (Umsatzerlöse
2021: 2,5 Mrd EUR)

* EBIT 2022 zumindest in der Mitte der bereits kommunizierten Bandbreite
(EBIT 2021: 205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR) prognostiziert

* Ziel für 2023 ist Umsatzwachstum bei Kostenauftrieb und somit ein
möglichst stabiles Ergebnis

Die ersten neun Monate 2022 waren für die Österreichische Post von
herausfordernden Rahmenbedingungen geprägt. Die Unterbrechung der
internationalen Wertschöpfungsketten resultierten in einem Kostenauftrieb,
der sich durch die Kriegshandlungen in der Ukraine verstärkt hat und nun
einen konjunkturellen Abschwung sehr wahrscheinlich macht. "Vor diesem
Hintergrund ist das dritte Quartal und somit auch das bisherige
Geschäftsjahr sehr zufriedenstellend verlaufen," sagt Generaldirektor DI Dr.
Georg Pölzl. "In allen Divisionen war im dritten Quartal eine positive
Umsatzentwicklung zu verzeichnen," so Georg Pölzl weiter. Im Briefbereich
haben Sonderaussendungen und in der Division Filiale & Bank die Übernahme
des Privatkund*innengeschäfts der ING sehr gut zur Umsatzentwicklung
beigetragen. Das Paketgeschäft hat sich im dritten Quartal in allen Regionen
positiv entwickelt. Insbesondere der österreichische Markt zeigt mit 8,6 %
im dritten Quartal einen stark verbesserten Umsatztrend und das
Mengenwachstum in Südost- und Osteuropa führte zu einem Umsatzanstieg von
5,5 % im Vorjahresvergleich. Auch der besonders im heurigen Jahr unter
schwierigen makroökonomischen Bedingungen agierende türkische Paketmarkt
zeigte eine Erholung und somit einen Umsatzanstieg von 6,4 % im Vergleich
zum Vorjahresquartal.

In den ersten drei Quartalen 2022 lagen die Umsatzerlöse des Konzerns bei
1.815,9 Mio EUR (-1,0 %), im dritten Quartal betrug der Umsatzanstieg 5,7 %
im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das Paketgeschäft in der Türkei zeigt
sich aktuell nach einem außerordentlich erfolgreichen Jahr 2021 durch
Inflation und Währungseffekte stark beeinträchtigt. Exklusive dem
Türkei-Geschäft ist der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2022 um 1,9 %
gestiegen. Die Division Brief & Werbepost verzeichnete in den ersten neun
Monaten einen Umsatzrückgang von 0,7 %, die Division Paket & Logistik einen
Rückgang von 4,5 %, exklusive dem Türkei-Geschäft betrug der Umsatzanstieg
1,2 %. Positiv entwickelte sich die Division Filiale & Bank mit einem
Umsatzplus von 62,2 % auf 85,2 Mio EUR in den ersten neun Monaten 2022.

Die Ergebniskennzahlen lagen in den ersten drei Quartalen 2022 unter dem
Vorjahr und waren geprägt vom aktuell herausfordernden Marktumfeld. Das
EBITDA reduzierte sich in den ersten drei Quartalen um 3,1 % auf 258,0 Mio
EUR und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich von
144,0 Mio EUR auf 125,3 Mio EUR (-13,0 %). Dabei erreichte die Division
Brief & Werbepost ein EBIT von 110,7 Mio EUR nach 110,8 Mio EUR im Vorjahr.
Die gute Umsatzentwicklung, verstärkt durch Sondereffekte von
Einmalaussendungen, führte zu positiven Impulsen. Die Division Paket &
Logistik erwirtschaftete ein EBIT von 58,6 Mio EUR in den ersten drei
Quartalen 2022 nach 81,3 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Der Rückgang ist
hauptsächlich auf das schwierige Umfeld am türkischen Markt zurückzuführen.
Die Division Filiale & Bank erzielte ein EBIT von minus 24,8 Mio EUR in den
ersten drei Quartalen 2022 nach minus 33,9 Mio EUR im Jahr zuvor und zeigte
somit eine Ergebnisverbesserung von 26,8 %. Positiv wirkte der Hochlauf des
Finanzdienstleistungsgeschäfts durch die Übernahme des
Privatkund*innengeschäfts der ING mit Ende 2021, negativ wirkten höhere
Kosten durch Integrations- sowie IT-Aufwendungen.

Es ist zu erwarten, dass die schwierigen Rahmenbedingungen auch weiterhin
anhalten werden. Die sich auf hohem Niveau verfestigende Inflation bedeutet
eine enorme Kostenbelastung bei Energie und Personal bei gleichzeitiger
konjunktureller Abkühlung. Auf Seiten der Österreichischen Post gilt es,
diesen ungünstigen Rahmenbedingungen sowohl umsatz- als auch kostenseitig zu
begegnen. Gemäß aktuellen Einschätzungen geht das Unternehmen davon aus,
dass die kurzfristige Visibilität gewährleistet ist und für das Gesamtjahr
2022 mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres von 2,5 Mrd EUR zu
rechnen ist. Unter der Voraussetzung einer weiterhin berechenbaren
Energieversorgung prognostiziert die Österreichische Post ein Ergebnis
zumindest in der Mitte der bereits kommunizierten Bandbreite (EBIT 2021: 205
Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR).

Die aktuellen makroökonomischen Themen werden durch hohe
Faktorkostensteigerungen bei gleichzeitig konjunkturellem Gegenwind in 2023
noch herausfordernder als im aktuellen Geschäftsjahr. Die Ertragsstärke muss
auch weiterhin den hochwertigen operativen Betrieb gewährleisten als auch
die notwendigen Investitionen in den Kapazitätsausbau und in den Umbau in
eine nachhaltige, klimaneutrale Zustellung. Das angepeilte Ziel des
Unternehmens für 2023 ist es daher, mit einem Umsatzwachstum dem
Kostenauftrieb zu begegnen und ein möglichst stabiles Ergebnis zu erzielen.

Die Vollversion des Ausblicks sowie Detailinformationen (Auszüge) aus dem
Konzernlagebericht für die ersten drei Quartale 2022 finden Sie ab Seite 4.
Der komplette Bericht ist im Internet unter post.at/ir im
Reporting-Downloadcenter verfügbar.

KENNZAHLEN

Verän-
derung
Mio EUR Q1-3 Q1-3 % Mio Q3 Q3
20211 2022 EUR 20211 2022

Umsatzerlöse 1.834,2 1.815,9 -1,0 % -18,- 571,6 604,1
3
Brief & Werbepost 893,4 886,9 -0,7 % -6,5 285,2 287,4
Paket & Logistik 905,6 865,3 -4,5 % -40,- 277,6 293,2
4
Filiale & Bank 52,5 85,2 62,2 % 32,7 16,2 31,0
Corporate/Konsolidierung -17,4 -21,5 -24,0 -4,2 -7,4 -7,6
%
Sonstige betriebliche 59,3 78,9 33,0 % 19,6 16,2 19,7
Erträge
Materialaufwand und -516,9 -531,2 -2,8 % -14,- -161,- -181,-
Aufwand für bezogene 2 9 7
Leistungen
Aufwand für -3,7 -9,5 <-100 -5,8 -1,4 -3,1
Finanzdienstleistungen %
Personalaufwand -847,5 -845,4 0,2 % 2,1 -259,- -273,-
9 6
Sonstige betriebliche -259,3 -250,0 3,6 % 9,3 -82,5 -84,9
Aufwendungen
Equity-Ergebnis 0,3 -0,2 <-100 -0,5 -0,1 -0,3
%
Verlust aus der 0,0 -0,4 <-100 -0,4 0,0 -1,6
Nettoposition monetärer %
Posten
EBITDA 266,3 258,0 -3,1 % -8,3 81,9 78,6
Abschreibungen -122,3 -132,7 -8,5 % -10,- -41,3 -44,2
4
EBIT 144,0 125,3 -13,0 -18,- 40,6 34,3
% 7
Brief & Werbepost 110,8 110,7 -0,1 % -0,1 28,4 27,8
Paket & Logistik 81,3 58,6 -27,9 -22,- 21,6 13,2
% 7
Filiale & Bank -33,9 -24,8 26,8 % 9,1 -6,9 -4,4
Corporate/Konsolidierung2 -14,2 -19,2 -35,4 -5,0 -2,5 -2,3
%
Finanzergebnis 1,6 -21,1 <-100 -22,- -3,0 -7,6
% 7
Ergebnis vor 145,6 104,2 -28,4 -41,- 37,6 26,7
Ertragsteuern % 4
Ertragsteuern -35,1 -19,5 44,6 % 15,7 -11,2 3,2
Periodenergebnis 110,5 84,8 -23,3 -25,- 26,3 30,0
% 7
Ergebnis je Aktie (EUR)3 1,57 1,25 -20,5 -0,3- 0,39 0,41
% 2

Cashflow aus dem Ergebnis 317,9 233,9 -26,4 -84,- 90,5 71,9
% 1
Cashflow aus 412,7 -145,5 <-100 -558- 131,2 -190,-
Geschäftstätigkeit % ,2 5
CAPEX 93,9 99,5 5,9 % 5,6 46,9 40,8
Free Cashflow 370,0 -279,9 <-100 -649- 102,9 -225,-
% ,9 7
Operativer Free Cashflow4 196,4 147,6 -24,8 -48,- 57,3 41,8
% 7
1 Angepasste Darstellung
2 Umfasst auch das konzerninterne Umlageverfahren
3 Unverwässertes Ergebnis je Aktie, bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien
4 Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren/Geldmarktveranlagungen,
Growth CAPEX und Core Banking Assets

Wien, am 11. November 2022

AUSZÜGE AUS DEM KONZERNLAGEBERICHT Q1-3 2022

UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL

Die Umsatzerlöse des Österreichischen Post-Konzerns verringerten sich in den
ersten drei Quartalen 2022 um 1,0 % auf 1.815,9 Mio EUR. Ein sehr positiver
Trend war im dritten Quartal mit einem Umsatzanstieg von 5,7 % auf 604,1 Mio
EUR zu verzeichnen. Das Paketgeschäft in der Türkei zeigte sich nach einem
außerordentlich erfolgreichen Jahr 2021 durch Inflation und Währungseffekte
stark beeinträchtigt. Exklusive dem Türkei-Geschäft (Paket Türkei) ist der
Umsatz in den ersten drei Quartalen 2022 um 1,9 % gestiegen.

Die Division Brief & Werbepost verzeichnete in den ersten neun Monaten einen
Umsatzrückgang von 0,7 %, die Division Paket & Logistik einen Rückgang von
4,5 %, exklusive dem Türkei-Geschäft (Paket Türkei) betrug der Umsatzanstieg
1,2 %. Positiv entwickelte sich die Division Filiale & Bank mit einem
Umsatzplus von 62,2 % auf 85,2 Mio EUR in den ersten neun Monaten 2022.

Der Anteil der Division Brief & Werbepost am Umsatz der Österreichischen
Post betrug in den ersten drei Quartalen 2022 48,3 %. Der Umsatzrückgang von
0,7 % resultierte aus dem strukturellen Rückgang des adressierten
Briefvolumens durch die elektronische Substitution und durch weniger
internationale Briefvolumen. Dem entgegen wirkten positive Sondereffekte bei
klassischen Briefen ebenso wie Anpassungen in der Preisstruktur im aktuell
zurückhaltenden Werbegeschäft.

Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen
Anteil von 47,1 % am Konzernumsatz. Insbesondere im Paketgeschäft der Türkei
war durch die aktuelle Marktsituation (Inflation und Währungseffekte) ein
Rückgang zum erfolgreichen Geschäftsverlauf des Vorjahres zu verzeichnen. In
Österreich stieg der Paketumsatz um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr, in Südost-
und Osteuropa gab es einen Anstieg um 6,0 %. Der Bereich Logistics Solutions
zeigte geringere Umsatzerlöse als in der Vorjahresperiode.

Die Division Filiale & Bank erreichte in den ersten drei Quartalen 2022
einen Anteil am Umsatz von 4,6 % mit Umsatzerlösen von 85,2 Mio EUR (+62,2
%). Mit Dezember 2021 wurde das Privatkund*innengeschäft der ING übernommen.
Dies zeigte positive Effekte beim Zins- sowie Provisionsertrag der bank99.

Der Umsatz der Division Brief & Werbepost von 886,9 Mio EUR stammte in den
ersten drei Quartalen 2022 zu 62,9 % aus dem Bereich Briefpost & Business
Solutions, zu 27,0 % aus Werbepost und zu 10,1 % aus Medienpost.

Im Bereich Briefpost & Business Solutions lag der Umsatz mit 557,5 Mio EUR
in den ersten drei Quartalen 2022 um 2,2 % unter dem Niveau des Vorjahres.
Der Basistrend der rückläufigen Volumenentwicklung infolge der Substitution
von Briefen durch elektronische Kommunikationsformen bleibt bestehen. Das
zweite und dritte Quartal 2022 waren jedoch geprägt von positiven
Sondereffekten durch Einmalaussendungen von Behörden und Energieversorgern.
Im dritten Quartal 2022 war ein Umsatzanstieg von 2,3 % zu verzeichnen. Die
Briefvolumen reduzierten sich im aktuellen Berichtszeitraum operativ um 4 %
im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2021, inklusive Sondereffekte
zeigte sich im Volumen eine stabile Entwicklung, welche weiterhin von den
schwierigen Rahmenbedingungen geprägt sein wird. Inflationäre
Preissteigerungen bei Treibstoffen, Energie und Personal sind zu
berücksichtigen. Dies führte zu notwendigen Preisanpassungen: Mit 1. Juli
2022 ist eine Tarifanpassung für Economy-Briefe und mit 1. Oktober 2022 eine
Anpassung der Tarife für Priority-Sendungen in Kraft getreten. Die
internationale Briefpost zeigte Rückgänge, der Bereich Business Solutions
eine stabile Entwicklung.

Die Werbepost generierte in den ersten drei Quartalen 2022 einen
Umsatzanstieg von 1,2 % auf 239,1 Mio EUR. Im Werbegeschäft hatten sich die
COVID-19 bedingten behördlich angeordneten Geschäftsschließungen im Vorjahr
besonders negativ ausgewirkt. Das aktuell zurückhaltende Werbeverhalten
wurde durch Anpassungen in der Preisstruktur teilweise kompensiert, das
dritte Quartal zeigte einen Umsatzrückgang von 1,6 % gegenüber dem Vorjahr.
Eine erhöhte Volatilität im Werbegeschäft ist aber weiterhin zu erwarten.
Der Druck im Werbemarkt wird durch die gestiegenen Energie- und Papierpreise
verstärkt.

Der Umsatz mit Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen,
erhöhte sich im Periodenvergleich um 3,7 % auf 90,3 Mio EUR. Das dritte
Quartal 2022 zeigte rückläufige Volumen und wies im Umsatz einen Rückgang
von 2,2 % auf.

Der Umsatz der Division Paket & Logistik verringerte sich in den ersten drei
Quartalen 2022 um 4,5 % auf 865,3 Mio EUR. Der Rückgang ist im Wesentlichen
auf das Paketgeschäft in der Türkei zurückzuführen. Während der Umsatz der
türkischen Tochtergesellschaft in lokaler Währung in den ersten neun Monaten
2022 um 47 % (nach Bewertung IAS 29 Hochinflation) angestiegen war, musste
auf Euro-Basis ein Rückgang von 21,3 % verbucht werden. Das Paketvolumen der
ersten drei Quartale 2022 reduzierte sich gegenüber der Vergleichsperiode
des Vorjahres um 14 %, im dritten Quartal 2022 hingegen war bereits eine
Erholung bemerkbar (+1 %). Die Umsatzerlöse in der Türkei im dritten Quartal
2022 zeigten einen Anstieg von 6,4 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Der Bereich Paket Österreich generierte in den ersten drei Quartalen 2022
einen Umsatzanstieg von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr. Nach außerordentlich
hohen Mengenzuwächsen in den Vorjahren (Q1-3 2021: +16 %, Q1-3 2020: +29 %)
ist nun eine Konsolidierung der Paketmengen eingetreten (-1 %). Das dritte
Quartal 2022 zeigte mit einem Umsatzwachstum von 8,6 % aber bereits wieder
einen positiven Trend.

Das Paketgeschäft in Südost- und Osteuropa generiert weiterhin Zuwachsraten
und stieg in den ersten neun Monaten 2022 um 6,0 % auf 124,9 Mio EUR (Q3
2022: +5,5 %).

Der Bereich Logistics Solutions (inkl. Konsolidierung), der
Sonderlogistikdienstleistungen wie etwa den Transport von COVID-19 Test-Kits
durchführt, reduzierte sich in der aktuellen Berichtsperiode um 11,0 % auf
49,0 Mio EUR. Die positiven Sondereffekte durch Logistikdienstleistungen des
Vorjahres haben sich in der aktuellen Berichtsperiode wesentlich reduziert.

Die Umsatzerlöse der Division Filiale & Bank verbesserten sich in den ersten
drei Quartalen 2022 um 62,2 % von 52,5 Mio EUR auf 85,2 Mio EUR. Die
Filialdienstleistungen reduzierten sich dabei um 3,9 % von 29,9 Mio EUR auf
28,7 Mio EUR im aktuellen Berichtszeitraum. Die Erträge aus
Finanzdienstleistungen in Höhe von 56,4 Mio EUR in den ersten drei Quartalen
2022 zeigten dagegen einen starken Anstieg aufgrund der Übernahme des
Privatkund*innengeschäfts der ING per Ende 2021. Die bank99 bietet ein
fokussiertes Portfolio an Finanzprodukten und Finanzdienstleistungen, wie
Girokonten, Kredite, Wohnfinanzierungen und Fonds- und Sparprodukte.

ERGEBNISENTWICKLUNG

Bezogen auf die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind die größten
Aufwandspositionen der Personalaufwand (46,6 %), der Materialaufwand und
Aufwand für bezogene Leistungen (29,3 %) sowie sonstige betriebliche
Aufwendungen (13,8 %). Weiters entfielen 7,3 % auf Abschreibungen und 0,5 %
auf Aufwendungen für Finanzdienstleistungen.

Der Personalaufwand belief sich in den ersten drei Quartalen 2022 auf 845,4
Mio EUR, dies entspricht einem Rückgang von 0,2 % bzw. 2,1 Mio EUR. Der
operative Personalaufwand hat sich im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht
erhöht. Der Österreichische Post-Konzern beschäftigte in den ersten neun
Monaten 2022 durchschnittlich 27.156 Mitarbeiter*innen (Vollzeitkräfte),
während in der Vorjahresperiode durchschnittlich 27.303 Mitarbeiter*innen
tätig waren (-0,5 %). Zusätzlich zu den operativen Personalaufwendungen
umfasst der Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse
nicht-operative Personalaufwendungen wie Abfertigungen und
Rückstellungsveränderungen, die primär auf die spezifische
Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter*innen zurückzuführen sind. Der
Nettoeffekt aus der Neubildung bzw. Auflösung von Rückstellungen im
nicht-operativen Personalaufwand der ersten drei Quartale 2022 war gering.

Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich um 2,8
% auf 531,2 Mio EUR. Der Anstieg ist überwiegend auf die erhöhten
Treibstoff- und Energiekosten zurückzuführen sowie dadurch bedingte erhöhte
Transportkosten externer Frächter. Gegenläufig wirkte in dieser Position die
Währungsumrechnung der türkischen Lira, die in Euro geringere Aufwendungen
im Vergleich zum Vorjahr zur Folge hatten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich in den ersten drei
Quartalen 2022 um 33,0 % auf 78,9 Mio EUR und sind im Wesentlichen auf
COVID-19 Rückvergütungen durch den Bund im Zusammenhang mit Krankenständen
zurückzuführen sowie auf einen positiven Bewertungseffekt der
Optionsverbindlichkeit für die restlichen 20 % der Anteile an der Aras
Kargo. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich im
Berichtszeitraum um 3,6 % auf 250,0 Mio EUR.

Das EBITDA lag in den ersten drei Quartalen 2022 mit 258,0 Mio EUR um 3,1 %
unter dem Niveau des Vorjahres von 266,3 Mio EUR, das entspricht einer
EBITDA-Marge von 14,2 %. Die Abschreibungen lagen in den ersten neun Monaten
2022 mit 132,7 Mio EUR um 8,5 % bzw. 10,4 Mio EUR über dem Vorjahr. Der
Anstieg ist im Wesentlichen auf erfolgte Investitionen in neue Standorte für
die Paket-Logistikinfrastruktur zurückzuführen. Durch die Anwendung des
Bilanzierungsstandards IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) für
die türkische Beteiligung wurden alle Posten der Ertragslage anhand eines
allgemeinen Preisindexes ab dem Zeitpunkt, in dem sie das erste Mal erfasst
wurden (somit ab 1. Jänner 2022), angepasst. Der Gewinn bzw. Verlust aus der
Nettoposition monetärer Posten wird in der Ertragslage als eigener Posten
dargestellt. Der Verlust aus der Nettoposition monetärer Posten belief sich
zum Ende des dritten Quartals 2022 auf 0,4 Mio EUR. Das EBIT erreichte 125,3
Mio EUR in den ersten drei Quartalen 2022 nach 144,0 Mio EUR im Vorjahr. Die
EBIT-Marge betrug 6,9 %. Im EBIT des zweiten Quartals 2022 waren positive
Sondereffekte in Höhe von 10,9 Mio EUR im Zusammenhang mit der türkischen
Beteiligung Aras Kargo enthalten (Bewertung Option restliche 20 %, IAS 29
Hochinflation), das EBIT des dritten Quartals 2022 inkludierte einen
negativen Effekt von 2,0 Mio EUR aufgrund der Folgebewertung gem. IAS 29
Hochinflation.

Das Finanzergebnis des Konzerns betrug minus 21,1 Mio EUR nach 1,6 Mio EUR
im Vorjahr und inkludierte negative Bewertungseffekte der
Optionsverbindlichkeit für die restlichen 20 % der Anteile an der Aras Kargo
in Höhe von 16,6 Mio EUR. Nach Abzug der Ertragssteuern von 19,5 Mio EUR
ergab sich somit ein Periodenergebnis für die ersten neun Monate 2022 von
84,8 Mio EUR nach 110,5 Mio EUR in den ersten drei Quartalen des Vorjahres.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 1,25 EUR im Vergleich zu 1,57 EUR
in der Vorjahresperiode.

ERGEBNIS NACH DIVISIONEN

Das Konzern-EBIT für die ersten drei Quartale 2022 reduzierte sich von 144,0
Mio EUR auf 125,3 Mio EUR und war geprägt vom aktuell herausfordernden
Marktumfeld. Insbesondere der Ergebnisbeitrag des türkischen Paketgeschäfts
hat sich nach einem außerordentlich erfolgreichen Jahr 2021 in den ersten
drei Quartalen 2022 durch Inflation und Währungsdruck reduziert.

Nach Divisionen betrachtet verzeichnete die Division Brief & Werbepost in
den ersten neun Monaten 2022 ein EBIT von 110,7 Mio EUR nach 110,8 Mio EUR
im Vorjahr. Die gute Umsatzentwicklung, verstärkt durch Sondereffekte von
Einmalaussendungen, führten zu einem stabilen Ergebnisbeitrag in der
Division.

Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete ein EBIT von 58,6 Mio EUR in
den ersten drei Quartalen 2022 nach 81,3 Mio EUR in der Vorjahresperiode.
Das entspricht einem Rückgang von 27,9 % und ist hauptsächlich auf das
schwierige Umfeld am türkischen Markt zurückzuführen. In den ersten drei
Quartalen 2022 führte dies zu einem positiven, aber reduzierten
Ergebnisbeitrags der türkischen Tochtergesellschaft.

Die Division Filiale & Bank verzeichnete ein EBIT von minus 24,8 Mio EUR in
den ersten drei Quartalen 2022 nach minus 33,9 Mio EUR im Jahr zuvor und
zeigte somit eine Ergebnisverbesserung von 26,8 % bzw. 9,1 Mio EUR. Positiv
wirkte der Hochlauf des Finanzdienstleistungsgeschäfts durch die Übernahme
des Privatkund*innengeschäfts der ING mit Ende 2021, negativ wirkten höhere
Kosten durch die Integration sowie IT-Aufwendungen.

Das EBIT der Division Corporate (inkl. Konsolidierung und konzerninternes
Umlageverfahren) veränderte sich von minus 14,2 Mio EUR auf minus 19,2 Mio
EUR. Die Division Corporate erbringt nicht-operative Dienstleistungen, wie
sie typischerweise für Zwecke der Verwaltung und Steuerung eines Konzerns
erbracht werden. Diese Tätigkeiten umfassen neben den klassischen
Governance-Aufgaben die Verwaltung und Entwicklung der
nicht-betriebsnotwendigen Immobilien, die Verwaltung wesentlicher
Finanzbeteiligungen, die Erbringung von IT-Dienstleistungen, die Entwicklung
neuer Geschäftsmodelle sowie die Administration des Post-Arbeitsmarkts.

CASHFLOW UND BILANZ

Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte in den ersten drei Quartalen 2022
233,9 Mio EUR nach 317,9 Mio EUR in den ersten drei Quartalen 2021 (-26,4
%). Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit lag mit minus 145,5 Mio EUR unter
dem Vergleichswert des Vorjahres von 412,7 Mio EUR. Hier sind als größte
Effekte die Veränderungen der Core Banking Assets der bank99 in Höhe von
minus 340,4 Mio EUR zu nennen, die im Vergleichszeitraum des Vorjahres 166,4
Mio EUR betrugen. In der Veränderung der Core Banking Assets ist in der
aktuellen Berichtsperiode unter anderem der Kauf von Staatsanleihen in Höhe
von 479 Mio EUR enthalten. Die Core Banking Assets beinhalten die
Veränderung der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte aus
Finanzdienstleistungen und Finanzielle Verbindlichkeiten aus
Finanzdienstleistungen exklusive der Zahlungsmittel,
Zahlungsmitteläquivalente und Guthaben bei Zentralbanken und fassen somit
das Einlagen- und Veranlagungsgeschäft der bank99 zusammen. Der Cashflow aus
Geschäftstätigkeit exklusive Core Banking Assets belief sich in den ersten
drei Quartalen 2022 auf 194,8 Mio EUR.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich in den ersten neun
Monaten 2022 auf minus 134,4 Mio EUR nach minus 42,7 Mio EUR in der
Vorjahresperiode. Die Ausgaben für den Erwerb von Sachanlagen und als
Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (CAPEX) betrug in der
Berichtsperiode 99,5 Mio EUR.

Die Österreichische Post setzt auf die Kennzahl des Operativen Free
Cashflows, um damit die Finanzkraft des operativen Geschäfts zu betrachten
und daraus die Dividende des Geschäftsjahres abzudecken. Der Operative Free
Cashflow belief sich ohne Berücksichtigung der Veränderung der Core Banking
Assets in der aktuellen Berichtsperiode auf 147,6 Mio EUR im Vergleich zu
196,4 Mio EUR im Jahr zuvor und befindet sich damit auf einem soliden
Niveau. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erreichte in den ersten neun
Monaten 2022 minus 87,0 Mio EUR nach minus 187,5 Mio EUR im Vorjahr.

Die Österreichische Post setzt auf eine solide Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Die Bilanzsumme der Österreichischen Post lag per 30.
September 2022 bei 5.291,8 Mio EUR. Aktivseitig bildeten Sachanlagen von
1.303,7 Mio EUR eine der größten Bilanzpositionen und inkludierten
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen von 401,5 Mio EUR. Zudem gab es
immaterielle Vermögenswerte und Geschäfts- oder Firmenwerte aus
Unternehmenserwerben, die per 30. September 2022 mit 161,5 Mio EUR
ausgewiesen sind. In der Bilanz sind Forderungen in Höhe von 372,8 Mio EUR
ausgewiesen, die anderen finanziellen Vermögenswerte lagen zum 30. September
2022 bei 70,8 Mio EUR. Finanzielle Vermögenswerte aus Finanzdienstleistungen
lagen per Ende des dritten Quartals 2022 bei 3.094,6 Mio EUR und resultieren
im Wesentlichen aus der Geschäftstätigkeit der bank99.

Auf der Passivseite der Bilanz lag das Eigenkapital des Österreichischen
Post-Konzerns zum 30. September 2022 bei 671,4 Mio EUR (Eigenkapitalquote
von 12,7 %). Die proforma Eigenkapitalquote unter Berücksichtigung der
bank99 nach der Equity-Methode betrug per Ende September 2022 29 %. Die
Rückstellungen lagen mit Ende September 2022 bei 637,7 Mio EUR, die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstiges betrugen
491,7 Mio EUR. Finanzielle Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in
Höhe von 2.927,1 Mio EUR resultieren aus der Geschäftstätigkeit der bank99
(Einlagen- und Veranlagungsgeschäft der Kund*innen der bank99).

AUSBLICK 2022 und 2023

Das Jahr 2022 brachte und bringt auch weiterhin enorme Herausforderungen für
Unternehmen - speziell in Europa. Beginnend mit der verzögerten
Wertschöpfungskette aus der Pandemie mit ihrem preistreibenden
Nachfrageüberhang bis hin zu den Kriegshandlungen in der Ukraine mit
negativen Auswirkungen auf die Energie- und Rohstoffmärkte. Die sich auf
hohem Niveau verfestigende Inflation bedeutet eine enorme Kostenbelastung
bei Energie und Personal bei gleichzeitig zu erwartender konjunktureller
Abkühlung.

Umsatzstabilität 2022 angepeilt

Auf Seiten der Österreichischen Post gilt es, diesen ungünstigen
Rahmenbedingungen sowohl umsatz- als auch kostenseitig zu begegnen.
Preisanpassungen sind daher ebenso notwendig wie Effizienzsteigerungen der
internen Abläufe. Gemäß aktuellen Einschätzungen geht das Unternehmen davon
aus, dass die kurzfristige Visibilität gewährleistet ist und für das
Gesamtjahr 2022 mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres von 2,5 Mrd
EUR zu rechnen ist.

In der Division Brief & Werbepost wird für 2022 ein stabiler bis leicht
rückläufiger Umsatz prognostiziert. Der Basistrend der Mengenentwicklung bei
klassischen Briefen wird weiterhin in der Größenordnung von ca. 5 % p.a.
rückläufig bleiben. In der aktuellen Situation sind aber auch positive
Sondereffekte öffentlicher Institutionen und Energieversorgern
festzustellen. Auch die Volumen der Werbe- und Medienpost werden weiter
unter Druck bleiben. Erhöhte Gas- und Papierpreise belasten die
Kostenstruktur vieler Kund*innen. Durch den internationalen Druck der
Faktorkostensteigerungen wie etwa bei Treibstoffen, Energie oder Personal
ist es notwendig, Preisanpassungen laufend umzusetzen. So wurden im
Universaldienst die Tarife für Economy-Briefe für nicht zeitkritische
Sendungen per 1. Juli 2022 und für Priority-Sendungen per 1. Oktober 2022
angehoben.

In der Division Paket & Logistik sind zwei unterschiedliche Trends
ersichtlich. In den Regionen Österreich und Südost- und Osteuropa sollte die
Entwicklung positiv bleiben, sodass im zweiten Halbjahr mit einem
Umsatzzuwachs gerechnet wird. Am türkischen Markt, geprägt von Inflation und
Währungsunsicherheit, ist eine genaue Prognose schwieriger. Der
Divisionsumsatz für das Gesamtjahr 2022 wird somit leicht unter dem Vorjahr
erwartet.

Der Umsatz der Division Filiale & Bank wird sich 2022 durch die Übernahme
des ING Privatkund*innengeschäfts signifikant erhöhen. Priorität hat nun die
Integration der neuen Einheit in die bank99 sowie der weitere
Kund*innenhochlauf und die Erweiterung der Produktpalette.

Konzernergebnis 2022

Der Ausblick auf das Ergebnis 2022 bleibt angesichts der konjunkturellen und
inflationären Trends unsicher. Unter der Voraussetzung einer weiterhin
berechenbaren Energieversorgung prognostiziert die Österreichische Post ein
Ergebnis zumindest in der Mitte der bereits kommunizierten Bandbreite (EBIT
2021: 205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR).

Marktumfeld 2023

Die beschriebenen Makro-Themen werden durch hohe Faktorkostensteigerungen
bei gleichzeitig konjunkturellem Gegenwind noch herausfordernder als im
aktuellen Geschäftsjahr. Die Visibilität der Brief- und Paketmärkte ist
daher für 2023 stark beeinträchtigt. Unvermeidbare kostenseitige
Steigerungen gilt es in der Produkt- und Preisgestaltung zu berücksichtigen.
Die Ertragsstärke muss auch weiterhin den hochwertigen operativen Betrieb
gewährleisten als auch die notwendigen Investitionen in den Kapazitätsausbau
und in den Umbau in eine nachhaltige, klimaneutrale Zustellung.

Das angepeilte Ziel des Unternehmens für 2023 ist es daher, mit einem
Umsatzwachstum dem Kostenauftrieb zu begegnen und somit ein möglichst
stabiles Ergebnis zu erzielen.

Investitionsprogramm 2022

Das Investitionsprogramm beinhaltet die Finalisierung der
Kapazitätserweiterung für Paketdienstleistungen in Österreich sowie den
Ausbau des nachhaltigen Fuhrparks in Richtung E-Mobilität. Basis der
Investitionstätigkeit 2022 sind Instandhaltungsmaßnahmen (Maintenance CAPEX)
in Österreich, Südost- und Osteuropa sowie der Türkei in der Größenordnung
von ca. 100 Mio EUR. Darüber hinaus sind auch wieder Wachstumsinvestitionen
von etwa 80 Mio EUR in Österreich (Growth CAPEX) vorgesehen.

Rückfragehinweis Österreichische Österreichische Post AG DI Harald
Post AG Mag. Ingeborg Gratzer Hagenauer Leitung Investor
Leitung Presse & Interne Relations, Konzernrevision &
Kommunikation Tel.: +43 (0) Compliance Tel.: +43 (0)
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