EQS-News: SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA: Der SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA Konzern erzielt im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021/2022 einen Jahresüberschuss (deutsch)
SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA: Der SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA Konzern erzielt im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021/2022 einen Jahresüberschuss
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SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA: Der SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA
Konzern erzielt im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021/2022 einen
Jahresüberschuss
01.12.2022 / 13:01 CET/CEST
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Corporate News
Der SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA Konzern erzielt im abgeschlossenen
Geschäftsjahr 2021/2022 einen Jahresüberschuss
Konzernumsatz sinkt abstiegsbedingt auf EUR 92,8 Mio. (Vorjahr: EUR 108,6
Mio.)
Aufwendungen für die betriebliche Leistung sinken auf EUR 91,8 Mio.
(Vorjahr: EUR 121,2 Mio.)
Konzernjahresüberschuss von EUR 6,3 Mio. (Vorjahr Konzernjahresfehlbetrag
EUR 7,1 Mio.)
Bremen, 01. Dezember 2022 - Der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Konzern hat
nach zwei pandemiebedingten Verlustjahren trotz der Teilnahme am
Spielbetrieb der 2. Bundesliga und weiter bestehenden pandemiebedingten
Einschränkungen das zum 30.06.2022 beendete Geschäftsjahr mit einem
Konzernjahresüberschuss von EUR 6,3 Mio. abgeschlossen.
Die Spielzeit 2021/2022 war zunächst einmal sportlich und finanziell durch
die Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Bundesliga gekennzeichnet. Die
Lizenzmannschaft spielte nach dem Abstieg am Ende der Saison 2020/2021
erstmalig nach über 40 Jahren wieder in der 2. Bundesliga. Im Hinblick auf
die pandemische Situation gab es eine Verbesserung der Rahmenbedingungen im
Vergleich zur Vorsaison. Nachdem in 2020/2021 nur eines der 17 Heimspiele
vor Teilzuschauern ausgetragen werden konnte, musste im Berichtsjahr
lediglich ein Spiel komplett ohne Zuschauer ausgetragen werden. Allerdings
gab es auch lediglich sieben Spiele bei erlaubter vollständiger Auslastung.
Unter diesen Rahmenbedingungen haben sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum
Vorjahr um EUR 15,8 Mio. reduziert. Rückgänge in den wesentlich vom Abstieg
betroffenen Bereichen Mediale Verwertungsrechte (EUR -40,8 Mio.) und
Sponsoring (EUR -5,7 Mio.) konnten durch erhöhte Transfererlöse (EUR +14,8
Mio.) sowie gestiegene Umsätze im Spielbetrieb (EUR +15,7 Mio.) auf Grund
der reduzierten Pandemierestriktionen zu großen Teilen kompensiert werden.
Den geringeren Umsatzerlösen stehen im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich
überproportional gesunkene Aufwendungen gegenüber. Die Aufwendungen für die
betriebliche Leistung konnten um insgesamt EUR 29,4 Mio. auf EUR 91,8 Mio.
reduziert werden. Dies lässt sich insbesondere auf abstiegs- und
transferbedingte Reduzierungen der Personalaufwendungen im
Lizenzspielerkader sowie auf weitere Einsparungen aus einem aktiven
Budgetprozess zurückführen. Die Personalkosten sind um EUR 24,0 Mio.
zurückgegangen,
Das Betriebsergebnis hat sich als Folge auf EUR 6,6 Mio. (Vorjahr EUR -9,3
Mio.) deutlich verbessert. Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses
sowie des neutralen Ergebnisses und Steuern konnte nach den nahezu
ausschließlich pandemiebedingten Konzernjahresfehlbeträgen der beiden
Vorjahre im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 ein Konzernjahresüberschuss
von EUR 6,3 Mio. erwirtschaftet werden.
Der nicht durch Konzerneigenkapital gedeckte Fehlbetrag hat sich durch das
Jahresergebnis zum 30.06.2022 auf EUR 14,0 Mio. reduziert.
Der Finanzmittelfonds des Konzerns hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr
auf EUR 16,1 Mio. (Vorjahr EUR -22,9 Mio.) verringert. Vor allem durch die
abstiegsbedingten Umsatzrückgänge im Bereich der medialen Verwertungsrechte
ergab sich ein negativer Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit in
Höhe von EUR 16,8 Mio. Die Gewinne aus Spielertransfers werden im Cashflow
aus der Investitionstätigkeit ausgewiesen und führen hier zu einem positiven
Saldo von EUR 10,8 Mio. (Vorjahr EUR -0,8 Mio.). Der Cash-Flow aus der
Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR -0,8 Mio. (Vorjahr EUR 34,5 Mio.)
wird im Wesentlichen durch die Zinsen aus den im Vorjahr aufgenommen
Finanzierungen bestimmt.
Zusammenfassend ist aus Sicht des SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA Konzerns
der erzielte Jahresüberschuss bei der Teilnahme am Spielbetrieb der 2.
Bundesliga und bei weiterhin, zumindest teilweise, bestehender
pandemiebedingter Einschränkungen in Bezug auf die zugelassene
Zuschauerkapazität als sehr großer Erfolg einzuordnen. Die Anstrengungen auf
dem Transfermarkt einerseits und die nachhaltige Kostenoptimierung
andererseits haben maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen.
Auch aus sportlicher Sicht ist das abgelaufene Geschäftsjahr mit dem
erreichten direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga ebenfalls sehr
erfolgreich verlaufen. Nach einem wechselhaften Saisonstart wurden Ende
November die Arbeitsverträge mit dem Chef- und Co-Trainer der
Lizenzmannschaft auf Grund von klaren Indizien für Unregelmäßigkeiten in
Bezug auf den Covid-19 Impfstatus mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Unter
dem Nachfolger Ole Werner stellten sich dann umgehend konstante sportliche
Erfolge ein, die am letzten Spieltag mit einem 2:0 Heimsieg gegen Jahn
Regensburg zum direkten Wiederaufstieg führten.
Für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 hat der SV Werder Bremen GmbH & Co
KGaA Konzern das Ziel, ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
Nachdem in Bezug auf die bisherigen Transferaktivitäten der Fokus auf der
Kontinuität und punktueller Qualitätssteigerung im Kader bei der
gleichzeitigen Schaffung von zukünftigen Transferwerten lag, ist für das
Erreichen des wirtschaftlichen Ziels noch die Realisierung weiterer
Umsatzziele notwendig. Auf dem derzeitigen Kenntnisstand ist der SV Werder
Bremen GmbH & Co KGaA Konzern optimistisch, diese auch erreichen zu können.
Der geprüfte Konzernabschluss zum 30.06.2022 ist unter
www.werder.de/business abrufbar.
Kontakt
SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Daniel Bruss, Direktor Finanzen, Prokurist
Tel.: +49 421 - 43 45 9 - 0
E-Mail: anleihe@werder.de
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