EQS-Adhoc: BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erwartet erheblichen Ergebniseinfluss aufgrund notwendiger Abwertungen von Vermögenswerten und der Abwicklung von Tochterfirmen (deutsch)
BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erwartet erheblichen Ergebniseinfluss aufgrund notwendiger Abwertungen von Vermögenswerten und der Abwicklung von Tochterfirmen
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EQS-Ad-hoc: BAUER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Prognoseänderung
BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erwartet erheblichen Ergebniseinfluss
aufgrund notwendiger Abwertungen von Vermögenswerten und der Abwicklung von
Tochterfirmen
06.12.2022 / 14:15 CET/CEST
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Schrobenhausen - Der Vorstand der BAUER Aktiengesellschaft (ISIN
DE0005168108) hat heute beschlossen, die zuletzt mit Meldung vom 13.
September 2022 aktualisierte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022
anzupassen. Hintergrund dafür sind die laufenden Vorprüfungen des
Abschlussprüfers und Vorbereitungsarbeiten zur Erstellung des Jahres- und
Konzernabschlusses.
Im Zuge dessen wurde eine erste Einschätzung vorgenommen, inwiefern der
Konzern auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten -
Weighted Average Cost of Capital (WACC) - und der veränderten Beurteilung
von Länderrisiken von einem Impairmentbedarf bei der Bewertung seiner
Tochterfirmen und deren Vermögenswerten betroffen sein wird.
Aufgrund des veränderten Zinsumfeldes durch weiter ansteigende Zinsen und
daraus resultierende deutlich ansteigende Weighted Average Cost of Capital
(WACC) sowie der veränderten Beurteilung von Länderrisiken, die sich
aufgrund der insgesamt schwierigeren weltwirtschaftlichen Entwicklung
ergeben, wird mit einem deutlichen Abwertungsbedarf auf das Anlage- sowie
das Umlaufvermögen zum Jahresende gerechnet. Dies führt dazu, dass der
Vorstand der BAUER AG hieraus nunmehr einen erheblichen nicht
zahlungswirksamen negativen Einfluss in einer Bandbreite von schätzungsweise
55 Mio. bis 70 Mio. EUR auf das EBIT des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022
erwartet. Wegen des noch nicht abgeschlossenen Geschäftsjahres und der noch
unbekannten weiteren Zinsentwicklung kann die Bandbreite gegenwärtig noch
nicht genauer spezifiziert werden.
Zusätzlich hat der Vorstand der BAUER AG heute den Verkauf bzw. die
Abwicklung von weiteren Tochtergesellschaften - einschließlich der
Brunnenbohrfirma des Segments Resources in Jordanien - beschlossen, die in
den letzten Jahren anhaltend negative Ergebnisbeiträge geliefert haben. Dies
steht im Zusammenhang mit der bereits seit einigen Monaten eingeleiteten
Portfoliobereinigung im Zuge der Fokussierung auf das Kerngeschäft und der
Verbesserung der Ertragskraft. Hieraus erwartet der Vorstand zusätzliche
negative Auswirkungen auf das EBIT des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022
in einer Bandbreite von schätzungsweise 25 Mio. bis 35 Mio. EUR.
Das Unternehmen war bei der letzten Prognoseanpassung noch davon
ausgegangen, dass das EBIT deutlich unter dem Vorjahr (Jahresende 2021: 36,0
Mio. EUR) liegen wird. Der Vorstand geht unter Berücksichtigung der
vorstehend beschriebenen Bewertungseinflüsse nun davon aus, dass das EBIT
für das Geschäftsjahr 2022 zwischen -65 Mio. bis -90 Mio. EUR liegen wird.
Die Prognose für die Gesamtkonzernleistung bleibt unverändert.
Die Berechnungsweise der Gesamtkonzernleistung ist im Anhang des
Geschäftsberichts 2021 auf S. 102 zu finden:
https://www.bauer.de/export/shared/documents/pdf/investor_relations/annual_report/annual_report_2021_de_i.pdf
Kontakt:
Christopher Wolf
Investor Relations
BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Straße 1
86529 Schrobenhausen
Tel.: +49 8252 97-1797
Fax: +49 8252 97-2900
investor.relations@bauer.de
www.bauer.de
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Deutschland
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