FRANKFURT (dpa-AFX) - Nochmals deutlich schwächer als am bereits verlustreichen Vortag haben sich die Aktien von Gerresheimer
Gerresheimer hatte am Dienstag seinen Kapitalmarkttag - und enttäuschte dabei mit dem Ausblick. Höhere Kosten und Investitionen überschatteten das anhaltende Wachstum, kommentierte JPMorgan-Experte David Adlington.
Im Kurschart fielen die Aktien mit den Abgaben seit dem Vortag unter die Unterstützung der Durchschnittslinien der vergangenen 21, 50 und 200 Tage. Sie gelten als Indikatoren für den kurz-, mittel- und längerfristigen Trend.
Analyst Falko Friedrichs von der Deutschen Bank betonte, Gerresheimer habe zwar die Wachstumsprognose erhöht, aber auch die Investitionen. Unter diesen Umständen dürfte der freie Barmittelfluss im Geschäftsjahr 2023 erneut negativ sein, bevor sich im Jahr danach Besserungen einstellten. Zudem implizierten die neuen Prognosen von Gerresheimer für den bereinigten Gewinn je Aktie Kürzungen der Konsens-Erwartungen, da am Markt die höheren Zinskosten noch nicht wirklich reflektiert würden. Für Investoren mit einem eher kurzfristigen Anlagehorizont ergebe sich daher ein gemischtes Bild. Von 2024 an sollte es aber wieder attraktiver aussehen, so Friedrichs./ajx/tih/jha/