FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sartorius
Während das neue Börsenjahr für andere gebeutelte Sektoren wie etwa Immobilien, Automobile oder Internet-Handel ermutigend begann, bleibt die Stimmung in der Labor- und Diagnostikbranche gedämpft. Die jüngste Erholung war ohnehin nicht mehr als Ergebniskosmetik am Ende eines düsteren Börsenjahres: 2022 hatten die Sartorius-Papiere zu den schwächsten Dax-Werten gezählt, wobei das Auslaufen der Corona-Sonderkonjunktur tiefe Spuren hinterlassen hat.
Händler verwiesen am Montag auf Aussagen, dass Sartorius auch in den kommenden Jahren mit weiteren Übernahmen plant. Die Strategie mit durchschnittlich zwei Akquisitionen pro Jahr solle fortgesetzt werden, sagte Konzernchef Joachim Kreuzburg der Deutschen Presse-Agentur. Außerdem äußerte er seine Sorge, dass fehlende Arbeitskräfte künftiges Wachstum begrenzen könnten. Als markanter Kurstreiber empfanden die Börsianer die Aussagen jedoch nicht./tih/jha/