ASSLAR (dpa-AFX) - Der Vakuumpumpen-Spezialist Pfeiffer Vacuum
Die operative Marge sei eine Enttäuschung, schrieb Jefferies-Analyst Martin Comtesse. Im vierten Quartal habe das Betriebsergebnis die Erwartungen am Markt um 20 Prozent verfehlt. Der Branchenkenner rechnet damit, dass Pfeiffer Vaccum mit einer vorsichtigen Prognose für 2023 ein gedämpftes Umsatz- und Gewinnwachstum ankündigen wird. Auf eine Verlangsamung der Investitionen in diesem Jahr deuteten zudem seiner Meinung nach negative Schlagzeilen von großen Halbleiterkunden wie Samsung
2022 stieg Pfeiffers Konzernumsatz um knapp 19 Prozent auf 916,7 Millionen Euro und erreichte damit einen Rekordwert, wie das Unternehmen am Montagabend anhand vorläufiger Zahlen in Aßlar mitteilte. Das Management hatte erst im Dezember die Umsatzprognose erneut erhöht und 900 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Ebenfalls auf Rekordniveau lag der Auftragseingang, der um mehr als 14 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro zulegte. Weitere Einzelheiten will das Unternehmen am 21. März veröffentlichen.
Die Anleger reagierten am Dienstag verhalten. Die im SDax
Als Mehrheitsaktionär hält die Busch Gruppe über die Unternehmenstochter Pangea knapp 64 Prozent der Pfeiffer-Anteile. Die Großaktionärin hatte Anfang November ihr Vorhaben eines Beherrschungsvertrags öffentlich gemacht und entsprechende Verhandlungen angekündigt. Demnach sollen die Koordination und Entscheidungsabläufe zwischen den Unternehmensgruppen vereinfacht werden, die bereits 2019 eine Kooperationsvereinbarung für Bereiche wie Einkauf, Vertrieb und Service, Forschung und Entwicklung sowie IT geschlossen hatten./lew
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