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EQS-News: BRAIN Biotech und TransCode Therapeutics bündeln ihre Kräfte zur Entwicklung einer CRISPR-basierten Technologieplattform für die Krebsbehandlung (deutsch)

22.02.2023
um 14:00 Uhr

BRAIN Biotech und TransCode Therapeutics bündeln ihre Kräfte zur Entwicklung einer CRISPR-basierten Technologieplattform für die Krebsbehandlung

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EQS-News: BRAIN Biotech AG / Schlagwort(e): Vereinbarung
BRAIN Biotech und TransCode Therapeutics bündeln ihre Kräfte zur Entwicklung
einer CRISPR-basierten Technologieplattform für die Krebsbehandlung

22.02.2023 / 14:00 CET/CEST
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BRAIN Biotech und TransCode Therapeutics bündeln ihre Kräfte zur Entwicklung
einer CRISPR-basierten Technologieplattform für die Krebsbehandlung

Zwingenberg, 22. Februar 2023 - BRAIN Biotech AG, Experte für die
industrielle Biotechnologie und für Enzyme, hat heute die Unterzeichnung
einer gemeinsamen Entwicklungsvereinbarung (Joint Development Agreement,
JDA) mit TransCode Therapeutics, Inc. (Nasdaq: RNAZ) bekannt gegeben, dem
RNA-Onkologie-Unternehmen, das sich für eine effektivere Behandlung von
Krebs mittels RNA-Therapeutika einsetzt. Ziel des JDA ist die gemeinsame
Entwicklung einer Plattformtechnologie, die eine Klasse-2-CRISPR-Nuklease
mit TransCodes TTX-Nukleinsäure-Transportplattform zur Behandlung von Krebs
kombiniert. Bei der Klasse-2-CRISPR-Nuklease handelt es sich um die
zellabtötende G-dase E, die vom Geschäftsbereich Akribion Genomics der BRAIN
Biotech AG entwickelt wurde.

Die proprietäre TTX-Plattform von TransCode ermöglicht die systemische
Verabreichung von zielgerichteten Therapeutika auf Nukleinsäurebasis zur
Bekämpfung von Tumoren und Metastasen. Die proprietäre Nuklease der in
Gründungsplanung befindlichen Akribion Genomics ist darauf spezialisiert,
selektiv genomische Merkmale in Zielzellen aufzuspüren, basierend auf der
Existenz spezifischer RNA-Biomarker. Die Kombination dieser Technologien
könnte das Potenzial von CRISPR-artigen Zell-Targeting-Ansätzen zur
Behandlung von Krebserkrankungen erschließen.

Darüber hinaus unterzeichneten die Parteien eine Absichtserklärung
(Memorandum of Understanding, MoU), um die kombinierten Technologien in Form
von Auslizenzierungsvereinbarungen gemeinsam zu vermarkten. "Die spezifische
Depletion von Krebszellen auf der Basis von RNA-Biomarkern ist ein
neuartiger und wirkungsvoller Ansatz", erklärt Dr. Dirk Sombroek, Mitglied
des Akribion-Genomics-Teams von BRAIN Biotech. "Die Partnerschaft mit
TransCode und eine gemeinsame Entwicklung könnten das Potenzial unserer
proprietären Nukleasen für therapeutische Anwendungen entfesseln", so
Sombroek weiter.

Lukas Linnig, Leiter der Akribion-Genomics-Aktivitäten bei BRAIN Biotech,
betont: "Unser oberstes Ziel ist es, die kombinierten Technologien zu einer
Technologieplattform zu entwickeln, die wiederum die Grundlage für die
Entwicklung von Medikamenten zur Krebsbehandlung darstellt. Die
Partnerschaft mit TransCode ist daher ein wichtiger Schritt auf unserem
ehrgeizigen Weg, mit einer neuen Klasse von Medikamenten in den Bereich der
Krebstherapie einzusteigen."

Dr. Zdravka Medarova, Mitbegründerin und CTO von TransCode, kommentiert:
"Die auf genomischen Merkmalen basierende Technologie des Zell-Targeting
birgt ein enormes Potenzial für die Behandlung von Krebserkrankungen. Um das
Versprechen einer Klasse-2- CRISPR-Toolbox in der Onkologie zu erfüllen, ist
es jedoch entscheidend, einen hochspezifischen und gezielten Transport an
die Tumorzellen zu erreichen. Diese Fähigkeit setzt ein sicheres und
wirksames Vehikel zur Verabreichung voraus - was wir von TTX von TransCode
erwarten - und ein sehr präzises Werkzeug zur Zelldepletion - was wir von
den G-dase-E-Nukleasen von BRAIN Biotech glauben." Sie ergänzt: "Die
Kombination dieser Technologien könnte die Entwicklung weiterer von CRISPR
abgeleiteter, auf RNA-Biomarker abzielende Medikamente ermöglichen, die
gegen bisher nicht zugängliche, aber bedeutende therapeutische Ziele bei
Krebs wirksam sind."

"Diese Partnerschaft hat das Potenzial, ein in seiner Funktion einzigartiges
Werkzeug zur Krebsbekämpfung zu entwickeln, da es im Gegensatz zu unseren
anderen therapeutischen Kandidaten nicht auf der Hemmung oder Anreicherung
von krebsrelevanten genetischen Zielen beruht, sondern so konzipiert ist,
dass es eine Zelle gezielt durch eine kritische Störung von Signalwegen
direkt abtötet", kommentiert Michael Dudley, Mitbegründer, Präsident und CEO
von TransCode. Dudley fügt hinzu: "Der Zeitpunkt dieser Partnerschaft ist
ideal, da wir gerade dabei sind, eine erste Studie am Menschen zu starten,
um die Fähigkeit von TTX zur Bekämpfung klinischer Metastasen zu
demonstrieren."

Über TransCode Therapeutics

TransCode ist ein RNA-Onkologie-Unternehmen, das aus der Überzeugung heraus
gegründet wurde, dass Krebs mit RNA-Therapeutika wirksam behandelt werden
kann. Das Unternehmen hat eine Plattform von Wirkstoffkandidaten entwickelt,
die auf eine Vielzahl von Tumorarten zugeschnitten sind, mit dem Ziel, die
Ergebnisse für die Patienten deutlich zu verbessern. Der Hauptkandidat des
Unternehmens, TTX-MC138, ist auf die Behandlung von metastasierendem Krebs
ausgerichtet, der vermutlich für etwa 90% aller Krebstodesfälle
verantwortlich ist, d.h. für über neun Millionen Todesfälle weltweit pro
Jahr. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass TTX-MC138 das Potenzial hat,
bei einer Reihe von Krebsarten wie Brust-, Bauchspeicheldrüsen-, Eierstock-
und Dickdarmkrebs, Glioblastomen und anderen Krebsarten zu einer Rückbildung
ohne Rezidiv zu führen. Zwei weitere Arzneimittelkandidaten des
Unternehmens, TTX-siPDL1 und TTX-siLIN28B, zielen auf die Behandlung von
Tumoren durch gezielte Wirkung gegen PD-L1 bzw. LIN28B ab. TransCode hat
außerdem drei Krebstyp-agnostische Programme: TTX-RIGA, ein RNA-basierter
Agonist des Retinolsäure-induzierbaren Gens I (RIG-I), der eine
Immunreaktion in der Mikroumgebung des Tumors auslösen soll; TTX-CRISPR,
eine CRISPR/Cas9-basierte Therapieplattform für die Reparatur oder
Eliminierung von krebsverursachenden Genen in Tumorzellen; und TTX-mRNA,
eine mRNA-basierte Plattform für die Entwicklung von Krebsimpfstoffen, die
zytotoxische Immunreaktionen gegen Tumorzellen auslösen sollen.

Über BRAIN

Die BRAIN Biotech AG ("BRAIN") ist ein in Europa führender Spezialist der
industriellen Biotechnologie mit dem Fokus auf Ernährung, Gesundheit und
Umwelt. Als Technologie- und Lösungsanbieter unterstützt das Unternehmen die
Biologisierung der Industrie mit biobasierten Produkten und Prozessen. Von
der Auftragsforschung und -entwicklung mit industriellen Partnern bis hin
zur Entwicklung eigener disruptiver Inkubatorprojekte und kundenspezifischer
Enzymprodukte: BRAINs breit gefächertes, innovatives Biotech-Know-how und
seine agilen Teams sind der Schlüssel zum Erfolg.

Die deutsche BRAIN Biotech AG ist die Muttergesellschaft der internationalen
BRAIN-Gruppe, die B2B-Spezialprodukte, darunter Enzyme und bioaktive
Naturstoffe, vertreibt. Die BRAIN-Gruppe verfügt über eigene Fermentations-
bzw. Produktionsstätten in Kontinentaleuropa, Großbritannien und in den USA,
die mit dem zugehörigen biotechnologischen Produktions-Knowhow die
Wertschöpfungskette innerhalb der Gruppe vervollständigen.

Als Teilnehmer des Global Compact der Vereinten Nationen hat sich die BRAIN
Biotech AG verpflichtet, ihre Strategien und Aktivitäten an den universellen
Prinzipien zu Menschenrechten, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung
auszurichten und gemeinsame gesellschaftliche Ziele aktiv zu fördern. Unsere
Produkte und Dienstleistungen zielen auf mindestens fünf der UN-SDGs direkt
ab.

Seit dem Börsengang im Jahr 2016 ist die BRAIN Biotech AG im Prime Standard
der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN DE0005203947 / WKN 520394).

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E-Mail: alan.freidman@transcodetherapeutics.com

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Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere
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