EQS-Adhoc: Jahresabschluss 2022: Profitables Wachstum, höherer Gewinn und höhere Dividende (deutsch)
Jahresabschluss 2022: Profitables Wachstum, höherer Gewinn und höhere Dividende
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Helvetia Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Jahresabschluss 2022: Profitables Wachstum, höherer Gewinn und höhere
Dividende
06.03.2023 / 07:01 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
St.Gallen, 6. März 2023
Das Wichtigste zum Jahresabschluss 2022 im Überblick:
Auf Basis des profitablen Wachstums soll Dividende nachhaltig erhöht werden
* Helvetia konnte im Kerngeschäft weiter profitabel wachsen und das
Geschäftsvolumen währungsbereinigt um 2.6 Prozent auf CHF 11 097.2 Mio.
ausweiten (2021: CHF 11 222.2 Mio.).
* Treiber war das Nicht-Lebengeschäft, das breit abgestützt in allen
Segmenten und Sparten zulegte.
* Helvetia erhöht das kumulierte Dividendenziel: Neu sollen bis zum
Abschluss der Strategieperiode 2025 insgesamt mehr als CHF 1.65 Mrd.
Dividenden ausgeschüttet werden (bisheriges Ziel: mehr als CHF 1.5
Mrd.). Für das vergangene Geschäftsjahr schlägt der Verwaltungsrat der
Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um 40 Rappen je Aktie auf
CHF 5.90 vor (2021: CHF 5.50).
Kerngeschäft zeigt sich dank diversifizierter Geschäftstätigkeit resilient
* Helvetia erzielte ein starkes IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 614.4
Mio. (2021: CHF 519.8 Mio.). Angesichts eines anspruchsvollen
Marktumfelds zeigte sich das Geschäft äusserst resilient. Die
diversifizierte Geschäftsausrichtung zahlte sich dabei in einer
erfolgreichen versicherungstechnischen Entwicklung aus.
* Darin enthalten ist ein einmaliger Gewinn aus dem Verkauf der spanischen
Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida in der Höhe von CHF 102.0
Mio.
* Die Widerstandskraft von Helvetia reflektiert sich auch in einer
unverändert hervorragenden Kapitalisierung: Die geschätzte SST-Quote
betrug per 1. Januar 2023 über 300 Prozent.
Mit helvetia 20.25 nimmt Helvetia weitere Wachstumschancen wahr
* Die konsequente Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen und der Ausbau der
Vertriebskanäle ermöglichten weiteres Wachstum im Kerngeschäft.
* Darüber hinaus erschloss Helvetia mit der gezielten Entwicklung des
Fee-Geschäfts profitable neue Wachstumsopportunitäten. So steigerte die
Gruppe die Fee-Erträge von CHF 354.4 Mio. im Vorjahr auf CHF 377.3 Mio.
im Jahr 2022. Das Fee-Geschäft trägt mittlerweile knapp 5 Prozent zum
Ergebnis der Gruppe bei, was die Attraktivität dieses Geschäftsfelds
unterstreicht.
* Weiter erhöhte Helvetia den Anteil an Caser von 70 auf 80 Prozent und
partizipiert damit stärker an der profitablen Entwicklung des spanischen
Versicherers.
«Helvetia hat im Geschäftsjahr 2022 erneut die Stabilität und das
Wachstumspotenzial ihres Geschäftsmodells bewiesen und auf dieser Grundlage
Wert für ihre Aktionärinnen und Aktionäre geschaffen», sagt Philipp Gmür,
Group CEO von Helvetia, zum Jahresabschluss 2022. Er ergänzt: «Dieses
Rekordergebnis fusst auf einem kerngesunden Versicherungsgeschäft, einer
erfolgreichen Entwicklung im Fee Business und einem Einmaleffekt aus dem
Verkauf von Sa Nostra Vida. Besonders erfreulich ist, dass die erneut
grossen Fortschritte in der Strategieumsetzung Früchte tragen.»
Profitables Wachstum im Kerngeschäft - Nicht-Lebengeschäft als Treiber
Helvetia führte im Geschäftsjahr 2022 den organischen Wachstumskurs im
profitablen Kerngeschäft erfolgreich fort. Das Geschäftsvolumen betrug CHF
11 097.2 Mio. (2021: CHF 11 222.2 Mio.). Auf währungsbereinigter Basis stieg
das Geschäftsvolumen um 2.6 Prozent (in Schweizerfranken: -1.1 Prozent).
Insgesamt war das Nicht-Lebengeschäft der Gruppe mit einem
währungsbereinigten Zuwachs von 9.4 Prozent auf CHF 6 965.0 Mio. ein starker
Wachstumstreiber. Helvetia legte in diesem Geschäftsbereich in allen
Segmenten breit abgestützt zu. Das Wachstum lag in fast allen Ländermärkten
über dem Markt. Helvetia konnte somit ihre Marktanteile erfolgreich weiter
ausbauen.
In der Lebensversicherung belief sich das Geschäftsvolumen auf CHF 4 132.2
Mio. (-7.3 Prozent in Originalwährung). Im Einzel-Leben verfolgt Helvetia
weiterhin eine auf kapitalschonendes Geschäft fokussierte Strategie. Die
anlagegebundenen Produkte verzeichneten in der Schweiz und in Österreich ein
deutliches Wachstum. Im Schweizer Kollektiv-Lebengeschäft fielen die
Sparprämien aufgrund des anhaltenden marktweiten Trends von der
Vollversicherung hin zu teilautonomen Lösungen tiefer aus. Mit ihren
teilautonomen Produkten und pauschalen Risikolösungen ist Helvetia in diesem
Umfeld gut positioniert.
Robuste Versicherungstechnik und Einmalgewinn führen zu Rekordergebnis
Helvetia erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 ein starkes IFRS-Ergebnis
nach Steuern von CHF 614.4 Mio. (2021: CHF 519.8 Mio.). Grundlage dafür
waren die Stabilität und die Resilienz des Geschäftsmodells aufgrund einer
breiten Diversifikation. Die Widerstandskraft von Helvetia zahlte sich auch
2022 in einer robusten Versicherungstechnik in der Nicht-Lebens- und der
Lebensversicherung aus. So konnte Helvetia im Nicht-Leben das
versicherungstechnische Ergebnis von CHF 289.5 Mio. auf CHF 307.1 Mio.
steigern. Das IFRS-Ergebnis in diesem Geschäftsbereich lag trotz
herausforderndem Finanzmarktumfeld bei CHF 289.6 Mio. (2021: CHF 389.3
Mio.). Die Marge nach Kosten im Geschäftsbereich Leben stieg im Jahr 2022
auf CHF 510.7 Mio. (2021: CHF 466.9 Mio.). Das IFRS-Ergebnis fiel mit CHF
419.8 Mio. im vergangenen Jahr deutlich höher aus als im Vorjahr (2021: CHF
304.1 Mio.). Neben der besseren Marge nach Kosten beeinflusste ein
einmaliger Gewinn aus dem Verkauf der spanischen
Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida in der Höhe von CHF 102.0
Mio. das Leben-Ergebnis positiv.
In beiden Geschäftsbereichen Nicht-Leben und Leben wirkte sich hingegen die
schwache Performance der Finanzmärkte im vergangenen Geschäftsjahr auf die
Anlageergebnisse aus. Diese fielen aufgrund von Schwankungen der Buchwerte
im Vergleich zum starken Vorjahr tiefer aus.
Combined Ratio: Effizienzmassnahmen und Skaleneffekte zahlen sich aus
Im Nicht-Lebengeschäft verbesserte sich die Netto Combined Ratio der Gruppe
mit 94.7 Prozent leicht gegenüber dem Vorjahr (2021: 94.8 Prozent). Trotz
steigendem Inflationsdruck, sich nach der Pandemie weiter normalisierenden
Schadenfrequenzen und einzelnen Grossschadenereignissen in Specialty Markets
zeigte sich der Schadensatz sehr robust. Zudem verbesserte sich der
Kostensatz, da die laufenden Effizienzmassnahmen sowie Skaleneffekte
aufgrund des Wachstums Wirkung zeigten.
Deutlich bessere Neugeschäftsmarge
Das Neugeschäft im Bereich Leben entwickelte sich äusserst gut. Die
Neugeschäftsmarge stieg auf 3.3 Prozent (2021: 2.5 Prozent) an, getrieben
von einem vorteilhafteren Geschäftsmix und höheren Zinsen.
Unverändert hervorragende Kapitalisierung
Helvetia verfügt unverändert über eine hervorragende Kapitalisierung. Die
geschätzte SST-Quote betrug per 1. Januar 2023 über 300 Prozent. Von der
Ratingagentur S&P Global Ratings (S&P) wird Helvetia mit einem Rating von
«A+» bewertet.
Höheres kumuliertes Dividendenziel und erneute Dividendenerhöhung
Auf Basis der starken Entwicklung des Kerngeschäfts, des einmaligen Gewinns
aus dem Verkauf von Sa Nostra Vida und einer kontinuierlichen Optimierung
des Kapitaleinsatzes strebt Helvetia eine noch attraktivere
Ausschüttungspolitik an. Für die Strategieperiode bis 2025 setzt sich
Helvetia neu zum Ziel, kumuliert mehr als CHF 1.65 Mrd. an Dividenden
auszuschütten (bisher: mehr als CHF 1.5 Mrd.). Der Verwaltungsrat schlägt
deshalb der Generalversammlung vor, die Dividende um 40 Rappen auf CHF 5.90
je Aktie zu erhöhen (2021: CHF 5.50).
Mit Strategie helvetia 20.25 werden Wachstumschancen erschlossen
Im Rahmen der Strategie helvetia 20.25 hat Helvetia im vergangenen Jahr
erfolgreich Wachstumschancen wahrgenommen. Ein Beispiel dafür ist die
deutliche Steigerung der Fee-Erträge aus dem Dienstleistungs- und
Kommissionsgeschäft um 12.4 Prozent auf CHF 377.3 Mio. (2021: CHF 354.4
Mio.). Diese ist einerseits auf den Ausbau des Ökosystems «Health & Care» in
Spanien zurückzuführen. Andererseits stärkte Helvetia mit einer
Kapitalerhöhung des Immobilienfonds Helvetia (CH) Swiss Property Fund das
Geschäft mit Asset-Management-Dienstleistungen für Dritte und steigerte
damit die Kommissionserträge. Mit dem Fee-Geschäft erschliesst Helvetia neue
Ertragsquellen, diversifiziert den Geschäftsmix und reduziert die
Abhängigkeit von der Zinsentwicklung.
Erstmals weist Helvetia für das Geschäftsjahr 2022 mit der Fee-Marge eine
Profitabilitätskennzahl für das Fee-Geschäft aus. Die Fee-Marge zeigt die
erwirtschafteten Erträge im Fee-Geschäft nach Abzug der Kosten. Sie betrug
im Berichtsjahr CHF 31.3 Mio. Das Fee-Geschäft trägt mittlerweile knapp 5
Prozent zum Ergebnis der Gruppe bei. Dieser Wert unterstreicht die
Attraktivität und Profitabilität der Geschäftsfelder des Fee-Geschäfts.
Nicht-Lebengeschäft gewinnt innerhalb der Gruppe an Bedeutung
Zudem erhöhte Helvetia den Anteil an Caser um weitere 10 Prozent auf 80
Prozent. Damit partizipiert Helvetia stärker an der profitablen Entwicklung
von Caser. Gleichzeitig gewinnt das Nicht-Lebengeschäft innerhalb der Gruppe
an Bedeutung.
Weiter tätigte Helvetia selektiv kleinere Akquisitionen in angestrebten
Wachstumsfeldern, um die Umsetzung der Strategie helvetia 20.25 zu
unterstützen. So ist das Ökosystem «Health & Care» in Spanien um sieben
Anbieter ergänzt worden. Auch in Specialty Lines werden durch den Aufbau
neuer Fähigkeiten Wachstumschancen ergriffen. So wurde zum Beispiel bei der
Technischen Versicherung ein neues Underwriting-Team mit dem Schwerpunkt auf
Versicherungslösungen für erneuerbare Energien und Umwelttechnologie
geschaffen.
«Das vergangene Geschäftsjahr zeigt eindrücklich: Basierend auf starker
Kapitalisierung und breiter Diversifikation sowie einem profitablen und
wachsenden Kerngeschäft erzielt Helvetia nachhaltiges Dividendenwachstum.
Gleichzeitig können wir Wachstumschancen nutzen, indem wir auch neue
Geschäftsfelder erschliessen», fasst Philipp Gmür die Entwicklung im
vergangenen Geschäftsjahr zusammen.
Änderungen im Verwaltungsrat und im Nominations- und Vergütungsausschuss
Wie im Dezember 2022 angekündigt schlägt der Verwaltungsrat der kommenden
Generalversammlung Dr. Yvonne Wicki Macus und Dr. René Cotting als neue
Mitglieder des Verwaltungsrats zur Wahl vor. Jean-René Fournier, Präsident
der Patria Genossenschaft, steht nach zwölf Jahren für eine weitere
Wiederwahl nicht zur Verfügung. Er war zuletzt Mitglied des Nominations- und
Vergütungsausschusses. Als neues Mitglied dieses Ausschusses schlägt der
Verwaltungsrat der Generalversammlung Dr. Hans C. Künzle zur Wahl vor.
Schauen Sie das Video mit Group CEO Philipp Gmür an:
Wesentliche Kennzahlen
Analysten Philipp Schüpbach Leiter Medien Jonas Grossniklaus Leiter
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Über die Helvetia Gruppe
Helvetia Versicherungen mit Sitz in St. Gallen hat sich seit 1858 zu einer
erfolgreichen Versicherungsgruppe mit über 12 000 Mitarbeitenden und mehr
als 7 Millionen Kundinnen und Kunden entwickelt. Seit jeher ermöglicht sie
ihren Kundinnen und Kunden, Chancen wahrzunehmen und Risiken einzugehen -
Helvetia ist für sie da, wenn es darauf ankommt. Helvetia ist als beste
Partnerin überall dort präsent, wo Absicherungsbedürfnisse entstehen, mit
Versicherungs-, Vorsorge- und Anlagelösungen aus einer Hand sowie einfachen
Produkten und Prozessen. Die Versicherungsgruppe kennt das Geschäft, von der
Handy-Versicherung über die Absicherung des Gotthard-Basistunnel-Baus bis
hin zur langfristigen Anlage von Kundengeldern. Mit Begeisterung entwickelt
und erschliesst Helvetia Geschäftsmodelle und treibt das eigene Geschäft
kraftvoll und zukunftsgerichtet voran. Sie handelt in all ihrem Wirken
vorausschauend und verantwortungsvoll: zugunsten ihrer Aktionäre, ihrer
Kundinnen und Kunden und Mitarbeitenden sowie ihrer Partner, der
Gesellschaft und Umwelt.
In der Schweiz ist Helvetia die führende Schweizer Allbranchenversicherung.
Im Segment Europa mit den Ländern Deutschland, Italien, Österreich und
Spanien verfügt das Unternehmen über fest verankerte Marktpositionen für
überdurchschnittliches Wachstum. Im Segment Specialty Markets bietet
Helvetia weltweite massgeschneiderte Spezial- und Rückversicherungsdeckungen
an. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 11.1 Mrd. erzielte Helvetia im
Geschäftsjahr 2022 ein IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 614.4 Mio. Die
Aktie der Helvetia Holding AG wird an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange
gehandelt.
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unzutreffend herausstellen. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Reihe
wichtiger Faktoren dazu beitragen kann, dass die tatsächlichen Ergebnisse in
hohem Masse von den Plänen, Zielsetzungen, Erwartungen, Schätzungen und
Absichten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen,
abweichen. Zu diesen Faktoren gehören: (1) Änderungen der allgemeinen
Wirtschaftslage namentlich auf den Märkten, auf denen wir tätig sind, (2)
Entwicklung der Finanzmärkte, (3) Zinssatzänderungen, (4)
Wechselkursfluktuationen, (5) Änderungen der Gesetze und Verordnungen
einschliesslich der Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken,
(6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7)
Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8)
Sterblichkeits- und Morbiditätsrate, (9) Erneuerungs- und Verfallsraten von
Policen sowie (10) Realisierung von Skalen- und Verbundeffekten. In diesem
Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger
Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter
Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten
sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf
Informationen, die der Helvetia Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur
Verfügung standen; die Helvetia Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung
dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.
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Ende der Adhoc-Mitteilung
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Sprache: Deutsch
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