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Schwedische Pensionskasse verkauft Anteile an US-Bank First Republic

21.03.2023
um 18:14 Uhr

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die größte schwedische Pensionskasse Alecta hat all ihre Anteile an der angeschlagenen US-Bank First Republic mit einem herben Verlust verkauft. Nach Angaben von Alecta-Chef Magnus Billing betrugen die Einbußen 7,5 Milliarden schwedische Kronen (knapp 676 Millionen Euro). "Die Unsicherheit über die Zukunft der Bank war zu groß, auch angesichts dessen, dass die Bank von den Kreditinstituten weiter auf "Junk"-Status herabgestuft wurde, und dass die finanzielle Unterstützung, zu der die Bank Zugang bekommen hat, den Aktienmarkt in keiner Weise beruhigt hat", sagte Billing laut einer Mitteilung.

Laut einer Auflistung aus dem Jahr 2022 besaß die Pensionskasse First-Republic-Aktien im Wert von rund 9 Milliarden schwedischen Kronen (knapp 808 Millionen Euro). Die Bank First Republic gilt derzeit als größter Krisenfall in den USA. Die Aktie der Bank aus San Francisco hat seit Jahresbeginn rund 90 Prozent an Wert eingebüßt. Trotz einer konzertierten Hilfsaktion der größten US-Geldhäuser in Abstimmung mit dem Finanzministerium und der Notenbank bleibt die Lage prekär. Vorausgegangen war der Rettungsaktion eine weitere Abstufung der Bonitätsnote von First Republic durch die Ratingagentur Standard & Poor's./wbj/DP/ngu

First Republic Bank

WKN A1C7VF ISIN US33616C1009