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EQS-Adhoc: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle-Geschäftsverlauf 2022 übertrifft Erwartungen (deutsch)

22.03.2023
um 13:03 Uhr

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle-Geschäftsverlauf 2022 übertrifft Erwartungen

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EQS-Ad-hoc: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Dividende
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle-Geschäftsverlauf 2022 übertrifft
Erwartungen

22.03.2023 / 13:03 CET/CEST
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Hermle-Geschäftsverlauf 2022 übertrifft Erwartungen

Umsatz und Ergebnis steigen voraussichtlich um ca. 26 % bzw. 33 %

Auftragseingang erreicht mit ca. 534 Mio. Euro neuen Bestwert

Vorstand schlägt Aufsichtsrat erhöhte Ausschüttung vor

Gosheim, 22. März 2023 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG entwickelte
sich im Geschäftsjahr 2022 besser als erwartet. Der Konzernumsatz des
schwäbischen Werkzeugmaschinen- und Automationsspezialisten stieg gegenüber
dem Vorjahr nach vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen um rund 26 % auf circa
474 Mio. Euro (Vj. 376,0 Mio. Euro), wobei das Auslandsvolumen etwas stärker
zulegte als der Inlandsumsatz. Beim Betriebsergebnis erzielte der
Hermle-Konzern auf vorläufiger Basis einen Zuwachs von ca. 33 % auf rund 99
Mio. Euro (Vj. 74,6 Mio. Euro). Im November 2022 hatte das Unternehmen eine
Umsatzerhöhung um 20 % und eine hierzu unterproportionale
Ergebnisentwicklung avisiert.

Grund für den besseren Verlauf war eine überraschend dynamische
Geschäftsentwicklung in den letzten Wochen 2022. Die das gesamte Jahr über
spürbaren Störungen in der Lieferkette haben sich Ende der Berichtsperiode
etwas entspannt. Dadurch erhielt Hermle gerade noch rechtzeitig wichtige
Zuliefermaterialien, um mehr Maschinen als geplant noch vor dem
Jahreswechsel auszuliefern. Auch ein erfreulich starker Abverkauf von
Vorführmaschinen führte zu Mehrumsatz. Darüber hinaus konnte das Unternehmen
die Produktionskapazitäten in den letzten beiden Monaten nochmals besser
auslasten, da sich die zuvor hohen krankheitsbedingten Fehlzeiten
verringerten. Diese Faktoren wirkten sich günstig auf die Ertragslage aus.
Hinzu kam ein positiver Effekt aus dem Eingang länger offener, ungesicherter
Forderungen.

Auf der Grundlage des sehr zufriedenstellenden Verlaufs hat der Vorstand dem
Aufsichtsrat heute empfohlen, der Hauptversammlung am 5. Juli 2023 für das
Geschäftsjahr 2022 eine Anhebung der Dividende vorzuschlagen. Geplant ist,
den Aktionären eine unveränderte Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und
0,85 Euro je Vorzugsaktie zuzüglich eines höheren Bonus von jeweils 10,20
Euro auszuzahlen (Vj. 8,20 Euro). Die Hermle-Mitarbeiter im Inland sollen
eine an der Dividendenhöhe orientierte Prämie erhalten.

Der Hermle-Auftragseingang nahm 2022 nach vorläufigen Berechnungen auf einen
neuen Höchstwert von circa 534 Mio. Euro zu (Vj. 439,1 Mio. Euro). Die
Nachfrage war 2022 im In- und Ausland gleichermaßen gut, insbesondere für
komplette, kundenindividuelle Automationslösungen. In diesem Bereich, der
durch den Fachkräftemangel in nahezu allen Abnehmerbranchen an Bedeutung
gewinnt, hat Hermle durch sein kontinuierlich erweitertes Angebot an
Automations- und Digitalisierungs-Bausteinen eine sehr günstige
Marktposition. Zugute kam dem Unternehmen auch seine hohe Lieferfähigkeit:
Die das gesamte Jahr über zu beobachtenden, nicht prognostizierbaren
Störungen in der Lieferkette konnten durch interne Maßnahmen ganz
überwiegend ausgeglichen werden, obwohl es in der Hermle-Belegschaft
aufgrund von Corona- und anderen Atemwegserkrankungen zu
überdurchschnittlich hohen Fehlzeiten kam. Der Auftragsbestand des
Hermle-Konzerns nahm per Ende 2022 im Stichtagsvergleich deutlich auf rund
168 Mio. Euro zu (Vj. 107,9 Mio. Euro).

Auch Anfang 2023 blieb die Nachfrage nach Hermle-Bearbeitungszentren und
Automationslösungen zunächst hoch. Die weitere Entwicklung unterliegt großen
Unsicherheiten, da vor allem der Ukraine-Krieg und andere geopolitische
Spannungen, insbesondere zwischen China und den USA, aber auch
möglicherweise anhaltende Preissteigerungen, Lieferkettenstörungen und die
aktuelle Bankenkrise enorme Risiken für den gesamtwirtschaftlichen Verlauf
bergen.

Langfristig rechnet Hermle mit einem zunehmenden Bedarf an Werkzeugmaschinen
und Automationslösungen. Deshalb erweitert das Unternehmen die Kapazitäten
an den beiden Standorten Gosheim und Zimmern ob Rottweil in den nächsten
Jahren deutlich.

Das ausführliche, geprüfte Zahlenwerk zum Geschäftsjahr 2022 sowie eine
Prognose für das Jahr 2023 veröffentlicht Hermle voraussichtlich Ende April
2023.

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Günther Beck
Vorstand

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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ist einer der weltweit führenden
Anbieter von hochwertigen Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren sowie von
kompletten Automationslösungen aus einer Hand. Hermle-Werkzeugmaschinen und
Fertigungssysteme kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in
Hightech-Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik,
Elektronik- und Chipindustrie, Verpackungstechnik, optischen Industrie,
Luft- und Raumfahrt, Energietechnik und Automobilindustrie sowie deren
Zulieferindustrien zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt
der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.

Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger,
T 0911 988 170 72, E-Mail: info@tik-online.de

Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: info@hermle.de
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf
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