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OTS: KfW / Transparenz bei "Green Bonds - Made by KfW"

28.03.2023
um 10:15 Uhr

Transparenz bei "Green Bonds - Made by KfW"
Frankfurt am Main (ots) -

- KfW berichtet über Verwendung der 10,6 Mrd. EUR Emissionserlöse aus dem Jahr
2022
- Energieeffizienz-Projekte mit Anteil von über 70 %
- Über 93 % Projekten im Inland zugeordnet
- Erstes Quartal 2023: Guter Emissionsauftakt mit drei Green-Bond-Transaktionen
über insgesamt 3,3 Mrd. EUR

Die KfW veröffentlicht heute den Bericht über die Verwendung der Emissionserlöse
der 2022 emittierten "Green Bonds - Made by KfW". Mit insgesamt 20
Green-Bond-Transaktionen in 10 verschiedenen Währungen hatte die Förderbank
umgerechnet 10,6 Mrd. EUR an den internationalen Kapitalmärkten aufgenommen.

Diese Emissionserlöse sind den KfW-Förderprogrammen aus den Bereichen
Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und umweltverträglicher Transport, die im
KfW-Rahmenwerk für grüne Anleihen zugrunde gelegt sind, vollständig zugeordnet
worden. Mit dem heute veröffentlichten Bericht legt die KfW ihren Investoren und
der interessierten Öffentlichkeit die Zuordnung der Emissionserlöse transparent
dar:

- 70,5 % der Emissionserlöse wurden Energieeffizienz-Projekten zugeordnet - dies
betrifft die Kreditprogramme der "Bundesförderung für effiziente Gebäude".
- 27,6 % wurden dem Kreditprogramm "Erneuerbare Energien - Standard" zugeordnet.
- 1,9 % sind den Kreditprogrammen "Nachhaltige Mobilität für Kommunen und
Unternehmen" zugeordnet worden, die 2022 neu in das Rahmenwerk für grüne
Anleihen aufgenommen worden waren.
- Die zudem erfolgte geographische Analyse ergab, dass 93,2 % der
Emissionserlöse Projekten innerhalb Deutschlands und die restlichen 6,8 %
Finanzierungen in anderen OECD-Staaten zugeordnet worden sind.

"Wir sind seit 2014 mit unseren Green Bonds - Made by KfW an den internationalen
Kapitalmärkten aktiv und haben jüngst die Marke der 60 Mrd. EUR an
Emissionsvolumen überschritten. Dem transparenten Reporting haben wir von Anfang
an sehr hohe Aufmerksamkeit gewidmet", erklärt Tim Armbruster, Treasurer der
KfW.

Die KfW folgt in ihrem Rahmenwerk für grüne Anleihen den Green Bond Principles
der ICMA, die freiwillige Marktstandards insbesondere für transparentes
Reporting setzen. So wird neben der Bereitstellung einer unabhängigen
Expertenmeinung zum Rahmenwerk selbst (Second Party Opinion, SPO) insbesondere
auch ein regelmäßiges Reporting über die Mittelverwendung (Allocation Report)
und über die Umwelt- und Sozialwirkungen (sog. Impact Report) empfohlen. All
diesen Empfehlungen kommt die KfW seit Einführung ihres Rahmenwerkes für grüne
Anleihen nach. Dieses Jahr wurde der Allocation Report erstmals auch von einer
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft extern verifiziert: Deloitte bestätigt die
ordnungsgemäße Zuordnung der Green-Bond-Erlöse in Form einer Limited Assurance.

Auch tragen alle mittels der genannten Förderprogramme finanzierten und mit den
"Green Bonds - Made by KfW" verbundenen Projekte zu mindestens einem der Ziele
für Nachhaltige Entwicklung (UN Sustainable Development Goals) bei: Bezahlbare
und saubere Energie (SDG 7), Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11) sowie
Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13).

Für 2023 hat die KfW erneut ein Green-Bond-Emissionsvolumen von mindestens 10
Mrd. EUR angekündigt. Seit Jahresbeginn wurden mittels 3 Transaktionen in 3
Währungen (EUR, NOK und CNY) bereits Nettoerlöse von umgerechnet 3,3 Mrd. EUR
aufgenommen. Darunter war die Emission eines Green Bonds mit einem Volumen von 3
Mrd. EUR und einer Laufzeit von 10 Jahren; die Anleihe traf auf eine
Rekordnachfrage, das Orderbuch war 10fach überzeichnet.

Service:

Den aktuellen Green Bond Allocation Report der KfW finden Sie hier (https://www.
kfw.de/PDF/Investor-Relations/PDF-Dokumente-Green-Bonds/Impact-and-Allocation-Re
porting/KfW-Allokationsbericht-2022.pdf) .

Umfassende Informationen zu den "Green Bonds - Made by KfW":

Green Bonds - Made by KfW
(https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Investor-Relations/KfW-Green-Bonds/)

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Nathalie Cahn,
Tel. +49 (0)69 7431 2098, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
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