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Aurubis AG: Enabling tomorrow: Aurubis veröffentlicht neuen Nachhaltigkeitsbericht
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Aurubis AG: Enabling tomorrow: Aurubis veröffentlicht neuen
Nachhaltigkeitsbericht
30.03.2023 / 13:06 CET/CEST
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Enabling tomorrow: Aurubis veröffentlicht neuen Nachhaltigkeitsbericht
* Projekte in erneuerbaren Energien führen zu deutlichen CO2-Einsparungen
* Weitere Standards für erhöhte Transparenz in der
Nachhaltigkeitsberichterstattung
* Aurubis CO2-Fußabdruck bei Kupfer mehr als 60 Prozent unter globalem
Wert
Hamburg, 30. März 2023 - Mit einem neuen Multimetall-Recyclingwerk in den
USA wertvolle Metalle zurückgewinnen. Investitionen in eine klimaneutrale
Produktion deutlich vor 2050. Und höhere Standards für noch mehr Transparenz
und Verantwortung in der gesamten Lieferkette. Das sind drei
Highlight-Themen aus dem neuen Nachhaltigkeitsbericht der Aurubis AG, den
der Multimetall-Produzent heute veröffentlicht hat. Bereits zum achten Mal
legt Aurubis eine umfassende Bilanz des konzernweiten Engagements für eine
an nachhaltigem Wachstum orientierte Zukunft von Wirtschaft, Umwelt und
Menschen vor.
Mit dem neuen Nachhaltigkeitsbericht unter dem Titel ,Enabling tomorrow'
setzt Aurubis die Maßstäbe an das eigene Handeln noch höher: Neben dem
Global Reporting Initiative Standard (GRI) orientiert sich das Unternehmen
erstmalig auch am freiwilligen Berichtsstandard der Task Force on
Climate-related Financial Disclosure (TCFD). Neben dem Einfluss des eigenen
Handelns auf das Klima geht es beim TCFD um potenzielle Folgen des
Klimawandels auf die eigene Geschäftstätigkeit. Seine
Nachhaltigkeitsleistungen macht das Unternehmen bereits seit Jahren
transparent. Dazu zählen die freiwillige Berichterstattung über die Themen
der Nachhaltigkeit, die Teilnahme an Nachhaltigkeitsrankings und -ratings
und die damit verbundene Bewertung durch unabhängige Ratingagenturen.
"Der umfassende Nachhaltigkeitsbericht zeigt: Bei Aurubis verstehen wir
Nachhaltigkeit seit jeher als wesentlichen Teil des eigenen Handelns und
Wirtschaftens. Wir verpflichten uns zu einem verantwortungsvollen Umgang mit
den begrenzten natürlichen Ressourcen unseres Planeten. Zugleich legen wir
großes Gewicht auf die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten. Ein
verantwortungsbewusster Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
Zulieferern, Kunden und Nachbarn ist für Aurubis selbstverständlich", sagte
Roland Harings, Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG.
Eigener Solarpark liefert 13.500 Megawattstunden Strom
Der Nachhaltigkeitsbericht unterstreicht, dass es Aurubis trotz der großen
Herausforderungen des vergangenen Jahres gelungen ist, die Vorreiterrolle im
Bereich Nachhaltigkeit auszubauen. Ein entscheidender Faktor dabei: die
nachhaltige Energieversorgung. Um die Folgen des eigenen Handelns auf Natur
und Mensch weiter zu verringern, setzt das Unternehmen eine Reihe neuer
Projekte im Energiebereich um: Am Aurubis-Standort im bulgarischen Pirdop
wurde ein unternehmenseigener Solarpark errichtet, der das Werk zurzeit mit
gut 13.500 Megawattstunden (MWh) Strom versorgt - und pro Jahr 22.400 Tonnen
CO2 vermeidet. Nach aktuellem Stand ist es die größte Photovoltaikanlage zur
Eigenstromerzeugung eines Unternehmens in Südosteuropa. Ausbauziel bis 2024:
insgesamt 24.000 MWh aus Solarstrom. Das Aurubis-Werk Olen in Belgien setzt
auf Wind: Seit Januar 2023 kommen 90 Prozent der benötigten Energie aus
einem belgischen Offshore-Windpark. Das CO2-Sparpotenzial hier: 42.000
Tonnen jährlich.
Ausbau Industriewärme vermeidet pro Jahr weitere 100.000 Tonnen CO2
Von der CO2-freien Abwärme der Produktion profitieren in Hamburg die Bürger:
Zusätzlich zu der seit 2018 in Betrieb befindlichen Industriewärmeversorgung
wurde mit den Vorbereitungen für die zweite Ausbaustufe begonnen. In
Kooperation mit dem städtischen Energieversorger, den Hamburger
Energiewerken, werden ab der Heizperiode 2024/25 jedes Jahr bis zu 20.000
Haushalte zusätzlich mit Heizenergie aus dem Werk versorgt. Es ist das
größte Projekt dieser Art in Deutschland, der CO2-Spareffekt liegt bei
weiteren 100.000 Tonnen pro Jahr. Ein weiteres innovatives Projekt bei
Aurubis: Am Stammsitz in Hamburg wurde in einem Pilotprojekt blaues Ammoniak
als Energieträger eingesetzt, um die Dekarbonisierung der Kupferproduktion
voranzutreiben.
Mit allen Aktivitäten im Bereich Klima- und Umweltschutz verfolgt Aurubis
ein klares Ziel: Das Unternehmen will deutlich vor 2050 klimaneutral
produzieren. Seit dem Jahr 2000 hat Aurubis mehr als 780 Mio. EUR in Umwelt-
und Klimaschutz investiert, allein in 2021 waren es 47 Mio. EUR. Die Ansätze
und Technologien sind so unterschiedlich wie die Bedürfnisse der
Aurubis-Standorte in aller Welt. Bereits 2019 hat sich Aurubis dazu
verpflichtet wissenschaftsbasierte CO2-Reduktionsziele zu erarbeiten und so
zum Begrenzen der globalen Erderwärmung beizutragen.
CO2-Fußabdruck bei Kupfer mehr als 60 Prozent unter globalem Wert
Ein weiteres Fazit des neuen Nachhaltigkeitsberichts: In seiner Agenda zur
umfassenden Dekarbonisierung ist das Unternehmen auf einem guten Weg:
Bereits heute produziert Aurubis viele Metalle mit weniger als der Hälfte
der CO2-Emissionen im Vergleich zum Durchschnitt seiner globalen
Wettbewerber. Beim Hauptprodukt Kupferkathoden sank der CO2-Fußabdruck seit
2013 um 36 Prozent. Zugleich liegt der Fußabdruck der Werke mehr als 60
Prozent unter dem weltweiten Branchendurchschnitt. Bei Zinn sind die Werte
sogar noch besser: Hier liegt Aurubis 76 Prozent unter dem globalen Mittel.
Um den Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft mit den eigenen Produkten
voranzutreiben, setzt Aurubis zunehmend auf Recycling und
Kreislaufwirtschaft. Bereits heute verarbeitet das Unternehmen mehr als eine
Millionen Tonnen Recyclingmaterial, die Recyclingquote pro Kupferkathode
liegt bei fast 45 Prozent.
Der Recyclinganteil im Konzern soll weiter gesteigert werden. Dazu setzt der
Konzern eine Vielzahl von Investitionen um: Im US-Bundesstaat Georgia baut
Aurubis das erste Werk für komplexe Recyclingmaterialien in den USA, die
Verarbeitungskapazität liegt bei 180.000 Tonnen Einsatzmaterial pro Jahr. Um
strategisch wichtige und stark nachgefragte Rohstoffe im Kreislauf zu
halten, investiert Aurubis zudem in neue Recyclingtechnik für die beiden
Werke in Belgien. Und am Standort Hamburg ging im vergangenen Jahr eine
Pilotanlage für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien in Betrieb, die in
Elektroautos verbaut werden. Die Erfolgsbilanz: Mehr als 95 Prozent der in
den Altbatterien enthaltenen Materialien können nachweislich zurückgewonnen
werden.
Nachhaltige Beschaffung zertifiziert
Als Multimetall-Unternehmen bezieht Aurubis Rohstoffe aus zahlreichen
Regionen der Welt. Um die Sorgfaltspflicht für eine verantwortungsvolle und
nachhaltige Lieferkette wahrzunehmen, durchlaufen alle Geschäftspartner
bereits seit vielen Jahren ein umfassendes Business Partner Screening, das
auf den Leitsätzen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) basiert. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden zudem die
Aurubis-Werke in Hamburg, Lünen und im bulgarischen Pirdop zertifiziert.
Das externe Audit erfolgte nach den anspruchsvollen Standards der ,The
Copper Mark', einer Brancheninitiative zur Überprüfung der Nachhaltigkeit
von Kupferproduktionsstandorten, darunter Minen, Hütten und Raffinerien.
"Die ,Copper Mark' steht für die Selbstverpflichtung zu Verantwortung
entlang der gesamten Wertschöpfungskette und deckt 32
Nachhaltigkeitskriterien ab," bestätigt Christian Hein, Head of
Sustainability bei Aurubis. Im Dialog mit Stakeholdern überprüft Aurubis die
Nachhaltigkeitskriterien kontinuierlich und passt sie entsprechend an. Der
Zertifizierungsprozess für das Werk Olen läuft.
Der Nachhaltigkeitsbericht 'Enabling tomorrow' steht ab sofort zum Download
unter www.aurubis.com/nachhaltigkeitsbericht.
Aurubis - Metals for Progress
Die Aurubis AG ist ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen
und einer der größten Kupferrecycler der Welt. Das Unternehmen verarbeitet
komplexe Metallkonzentrate, Altmetalle, organische und anorganische
metallhaltige Recyclingstoffe und industrielle Rückstände zu Metallen mit
höchster Qualität. Aurubis produziert jährlich mehr als 1 Mio. Tonnen
Kupferkathoden und daraus diverse Produkte aus Kupfer oder Kupferlegierungen
wie Gießwalzdraht, Stranggussformate, Profile oder Flachwalzprodukte.
Darüber hinaus erzeugt Aurubis viele andere Metalle wie Edelmetalle, Selen,
Blei, Nickel, Zinn oder Zink. Zum Portfolio gehören auch weitere Produkte
wie Schwefelsäure oder Eisensilikat.
Nachhaltigkeit ist elementarer Bestandteil der Aurubis-Strategie. "Aurubis
schafft aus Rohstoffen verantwortungsvoll Werte" - dieser Maxime folgend
integriert das Unternehmen nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in die
Unternehmenskultur. Dies beinhaltet den sorgsamen Umgang mit natürlichen
Ressourcen, ein verantwortungsvolles soziales und ökologisches Handeln im
operativen Geschäft und ein Wachstum in sinnvollem und gesundem Maß.
Aurubis beschäftigt rund 6.900 Mitarbeiter, verfügt über
Produktionsstandorte in Europa und den USA sowie über ein weltweit
ausgedehntes Vertriebsnetz.
Die Aurubis-Aktie gehört dem Prime Standard-Segment der Deutschen Börse an
und ist im MDAX, dem Global Challenges Index (GCX) sowie dem Stoxx Europe
600 gelistet.
Weitere Informationen: www.aurubis.com
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