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EQS-News: Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2022 (deutsch)

30.03.2023
um 15:31 Uhr

Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2022

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Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2022

30.03.2023 / 15:30 CET/CEST
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Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2022

Hannover, den 30. März 2023 - Die Delticom AG (WKN 514680, ISIN
DE0005146807, Börsenkürzel DEX) veröffentlicht am heutigen Tag den
Geschäftsbericht 2022.

* Umsatzwachstum im Kerngeschäft um 0,4 % auf 509,3 Mio. EUR (Prognose 2023:
500-534 Mio. EUR)

* Operatives EBITDA beläuft sich auf 15,0 Mio. EUR (Prognose 2023: 14-18,9
Mio. EUR)

* EBITDA 15 Mio. EUR (2021: 17,1 Mio. EUR)

* Konzernergebnis betrug 2,8 Mio. EUR (2021: 6,8 Mio. EUR)

* Konsortialfinanzierung bis zum 20.12.2024 erfolgreich verlängert;
Finanzierungsrahmen konnte um weitere 20 Mio. EUR auf insgesamt 40 Mio. EUR
verringert werden

* Erhöhung des Eigenkapitals auf 39,7 Mio. EUR (2021: 38,0 Mio. EUR)

Gesamtaussage

Die inflationsbedingte Preisentwicklung und die Unsicherheit über die
geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen haben im
Jahresverlauf ihre Spuren bei den Konsumenten und in der Folge in der
Konsumbereitschaft der privaten Verbraucher und nicht zuletzt auch im
europäischen Ersatzreifengeschäft hinterlassen. Einmal mehr hat sich die
hohe Anpassungsfähigkeit der Delticom AG an sich schnell verändernde
Marktbedingungen bewährt. Sämtliche außerordentlichen Kostenbelastungen, die
sich im Jahresverlauf über die Planung vom Jahresanfang hinaus ergeben
haben, konnten durch entsprechende Ergebnisbeiträge im operativen EBITDA
ausgeglichen werden. Die Gesellschaft hat sich bietende Wachstums- und
Ertragschancen genutzt und die Prozessoptimierungen weiter vorangetrieben,
um die Kostenstrukturen für die Zukunft weiter zu verbessern.

Mit dem im abgeschlossenen Geschäftsjahr erzielten Umsatz in Höhe von 509,3
Mio. EUR und einem operativen EBITDA von 15,0 Mio. EUR hat die Gesellschaft ihre
formulierten Zielsetzungen trotz eines schwierigen Marktumfelds erreicht.

Im März des laufenden Geschäftsjahres wurde die Konsortialfinanzierung der
Delticom-Gruppe bis zum 20.12.2024 erfolgreich verlängert. Aufgrund der
positiven Unternehmensentwicklung und eines stringenten Working Capital
Managements konnte die Gesellschaft in diesem Zusammenhang den
Finanzierungsrahmen um weitere 20 Mio. EUR auf insgesamt 40 Mio. EUR verringern.

Das Geschäftsjahr 2022

Marktumfeld. Gemäß dem Branchenverband ETRMA (European Tyre & Rubber
Manufacturers Association) konnte das europäische Pkw-Ersatzreifengeschäft
in den ersten sechs Monaten des abgelaufenen Jahres zwar eine
Absatzsteigerung von 7,4 % verzeichnen. Der Ukraine-Krieg und der damit
einhergehende Preisauftrieb bei den Energie- und Lebenshaltungskosten
blieben allerdings im weiteren Jahresverlauf nicht ohne Folgen für die
Absatzentwicklung. Auf Gesamtjahressicht wurden 2,0 % weniger
Consumer-Reifen (Pkw-, SUV- und Llkw-Reifen) im Vergleich zum Vorjahr vom
Handel (sell-in) nachgefragt. In Deutschland, dem größten Einzelmarkt in
Europa, wurden gegenüber dem Vorjahr 6,2 % weniger Pkw-Ersatzreifen vom
Handel an die Verbraucher (sell-out) abgesetzt. Mit 41 Mio. abgesetzten
Stück wurde damit seit Ausbruch der Corona-Pandemie im letzten Jahr ein
neuer Tiefstand erreicht. Im Vor-Corona Jahr 2019 waren noch 48,5 Mio.
Pkw-Ersatzreifen im deutschen Reifenhandel nachgefragt worden.

Umsatz. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erlöste der Delticom-Konzern insgesamt
Umsätze in Höhe von 509,3 Mio. EUR (2021: 585,4 Mio. EUR). Im Geschäftsjahr 2021
hatte das US-Geschäft, welches zu Beginn des letzten Jahres erfolgreich
veräußert wurde, mit rund 78 Mio. EUR zum Konzernumsatz beigetragen. Im
Kerngeschäft Reifen Europa liegt der Umsatz folglich um 0,4 % über Vorjahr.
Die Steigerung geht vornehmlich mit der inflationären Preisentwicklung im
Jahresverlauf einher.

Bruttomarge. Die Bruttomarge (Handelsspanne ohne sonstige betriebliche
Erträge) betrug für das abgelaufene Geschäftsjahr 21,6 % nach 21,9 % im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Aufgrund der Preisentwicklung an den
Rohstoffmärkten sind die Einkaufspreise im Jahresverlauf gestiegen. Der
Gesellschaft ist es gelungen, den Preisanstieg entsprechend an die Kunden
weiterzugeben. Der leichte Margenrückgang im Vorjahresvergleich resultiert
aus einem veränderten Vertriebsmix. Aufgrund der schwächeren Nachfrage im
Geschäft mit privaten Endkunden ist der Umsatzanteil des Geschäfts mit
gewerblichen Kunden gegenüber Vorjahr gestiegen. Zwar sind hier die Margen
geringer als im Geschäft mit privaten Endkunden, jedoch weist dieser
Geschäftsanteil gleichzeitig auch eine geringere Kostenstruktur auf.

Sonstige betriebliche Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten
sich im Berichtszeitraum auf 33,6 Mio. EUR (2021: 28,6 Mio. EUR). Der Anstieg um
17,2 % resultiert im Wesentlichen aus dem im Zusammenhang mit dem Verkauf
der US-Gesellschaft erzielten Ergebnisbeitrag in Höhe von 3,8 Mio. EUR.
Aufgrund von Gebäudeschäden kann zudem eine angemietete Lagerhalle nicht
weiter genutzt werden. Aus der Auflösung der Verbindlichkeit für die
Restmietdauer resultiert ein Ertrag aus dem Anlagenabgang in Höhe von 1,2
Mio. EUR. Die Nutzungsrechte wurden in entsprechender Höhe abgeschrieben. Die
sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten ferner auch Gewinne aus
Währungskursdifferenzen in Höhe von 7,1 Mio. EUR (2021: 4,7 Mio. EUR).
Währungsverluste weisen wir innerhalb der sonstigen betrieblichen
Aufwendungen aus (2022: 9,0 Mio. EUR, 2021: 4,0 Mio. EUR). Der Saldo aus
Währungsgewinnen und -verlusten belief sich im Berichtszeitraum auf -1,9
Mio. EUR (2021: 0,7 Mio. EUR).

Rohertrag. Im Berichtszeitraum verringerte sich der Rohertrag gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreswert um 8,2 % von 156,6 Mio. EUR auf 143,7 Mio. EUR. Im
Verhältnis zur Gesamtleistung in Höhe von 542,9 Mio. EUR (2021: 614,0 Mio. EUR)
betrug der Rohertrag 26,5 % (2021: 25,5 %). Im Kerngeschäft Reifen Europa
ist die Rohertragsmarge im Vorjahresvergleich nahezu unverändert (2021 ohne
USA: 26,4 %).

Personalaufwand. Zum Stichtag 31.12.2022 waren insgesamt 178 Mitarbeiter
(inkl. Auszubildender) im Konzern angestellt (31.12.2021: 174). Im
Berichtszeitraum beschäftigte der Konzern im Durchschnitt 183 Mitarbeiter
(2021: 174). Der Personalaufwand belief sich im Berichtszeitraum auf 14,0
Mio. EUR (2021: 13,4 Mio. EUR, +4,8 %). Die Personalaufwandsquote (Verhältnis
von Personalaufwand zu Umsatzerlösen) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr
2,8 % (2021: 2,3 %).

Sonstige betriebliche Aufwendungen. Innerhalb der sonstigen betrieblichen
Aufwendungen sind die Transportkosten die größte Einzelposition. Sie
beliefen sich im Berichtszeitraum auf 40,7 Mio. EUR. Der deutliche Rückgang um
24,2 % gegenüber Vorjahr (2021: 53,6 Mio. EUR) geht zu einem guten Teil mit
dem Verkauf des US-Geschäfts einher. Aufgrund der Volumenentwicklung im
Kerngeschäft Reifen Europa und teilweise verkürzter Lieferdistanzen zu den
Kunden nach Inbetriebnahme des neuen Lagerstandorts im Dreiländereck
Deutschland, Frankreich, Schweiz zu Beginn des vorangegangenen
Geschäftsjahres sind auch die Transportkosten im Kerngeschäft Reifen Europa
auf Gesamtjahressicht rückläufig.

Marketing. Die Marketingaufwendungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf
13,8 Mio. EUR (2021: 18,8 Mio. EUR, -26,5 %). Der deutliche Rückgang im
Vorjahresvergleich resultiert zu einem guten Teil aus dem Verkauf der
US-Gesellschaft. Im Kerngeschäft Reifen Europa hat die Gesellschaft im
Jahresverlauf die Marketingausgaben entsprechend der schwächeren Nachfrage
im Geschäft mit privaten Endkunden adjustiert. Die Marketingaufwandsquote
beträgt 2,7 % vom Umsatz (2021: 3,2 %).

EBITDA. Das EBITDA sank im Berichtszeitraum von 17,1 Mio. EUR auf 15,0 Mio. EUR,
ein Rückgang um 12,2 %. Die EBITDA-Marge für das Gesamtjahr beträgt 2,9 %
(2021: 2,9 %). Periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR belasten
das EBITDA im abgeschlossenen Geschäftsjahr. Aus der Währungsentwicklung
resultiert zudem ein belastender Ergebniseffekt in Höhe von 2,6 Mio. EUR
(FX-Ergebnis 2022: -1,9 Mio. EUR, 2021: +0,7 Mio. EUR). In 2022 stehen den
außerordentlichen Ergebnisbeiträgen aus dem US-Verkauf außerordentliche
Aufwendungen in nahezu gleicher Höhe gegenüber. Das operative EBITDA beläuft
sich auf 15,0 Mio. EUR (2021: 15,7 Mio. EUR reported). Das Konzern-EBITDA bildet
den Ausgangspunkt für die Berechnung des operativen EBITDA. Die
periodenfremden Aufwendungen belasten entsprechend auch das operative
EBITDA, da diese nicht herausgerechnet werden.

Abschreibungen. Die Abschreibungen sind im Berichtszeitraum um 7,4 % von
10,0 Mio. EUR auf 10,8 Mio. EUR gestiegen. Aufgrund von Gebäudeschäden an einer
angemieteten Lagerhalle kann dieser Standort von der Gesellschaft nicht
länger betrieben werden. Die Nutzungsrechte aus dem zu Grunde liegenden
Mietverhältnis wurden entsprechend außerplanmäßig abgeschrieben. Diese
Abschreibung beläuft sich auf 1,2 Mio. EUR.

Finanzergebnis. Im Berichtszeitraum wurde ein Finanzertrag in Höhe von 863
Tsd. EUR erzielt (2021: 158 Tsd. EUR). Dieser Ertrag resultiert vornehmlich aus
dem Sicherheitentausch zu Jahresbeginn. Die seinerzeit in bar hinterlegte
Mietsicherheit für den Lagerstandort im Elsass wurde durch ein Mietaval
ersetzt. Der Zinsaufwand beläuft sich für das abgeschlossene Geschäftsjahr
auf 1,9 Mio. EUR (2021: 2,3 Mio. EUR). Der Rückgang geht mit der Entschuldung
des Unternehmens einher, die im Jahresverlauf zu einer gegenüber Vorjahr
verringerten Kreditlinienausnutzung führte.

EBIT. Das in 2022 erzielte EBIT betrug 4,2 Mio. EUR, nach 7,1 Mio. EUR im Jahr
zuvor. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 0,8 % (2021: 1,2 %).

Ertragsteuern. Für das abgeschlossene Geschäftsjahr ergibt sich ein
Steueraufwand in Höhe von 0,4 Mio. EUR. Dieser setzt sich aus der
aufwandswirksamen Nutzung vormals gebildeter aktiver latenter Steuern sowie
zu einem geringeren Teil aus Ertragsteuern zusammen. Im Jahr 2021 wurden
aktive latente Steuern auf wiederum im entsprechenden Vorjahr nicht
berücksichtigte Verlustvorträge angesetzt. Dies hatte im Vorjahr zu einem
Steuerertrag in Höhe von 1,9 Mio. EUR geführt.

Konzernergebnis. Das Konzernergebnis fällt mit 2,8 Mio. EUR bzw. 0,19 EUR je
Aktie im Vorjahresvergleich geringer aus (2021: 6,8 Mio. EUR bzw. 0,49 EUR je
Aktie).

Vorräte. Während ein Teil der Sommerbevorratung für 2022 bereits auf Ende
2021 vorgezogen worden war, hat die Gesellschaft zum Ende des letzten
Geschäftsjahres entsprechend der Bestandsziele zum Jahresende agiert. Mit
43,3 Mio. EUR fallen die Vorräte im Stichtagsvergleich um 3,3 Mio. EUR niedriger
aus (31.12.2021: 46,6 Mio. EUR). Bedingt durch den im Jahresdurchschnitt
höheren Vorratsbestand hat sich die durchschnittliche Reichweite
(durchschnittliche Höhe des Vorratsbestands dividiert durch
durchschnittlichen Materialaufwand pro Tag) auf 41,1 Tage erhöht (2021: 33,3
Tage).

Liquidität. Die flüssigen Mittel verzeichneten einen Nettoabfluss von -3,0
Mio. EUR. Per 31.12.2022 beliefen sich die flüssigen Mittel auf 3,0 Mio. EUR
(31.12.2021: 4,9 Mio. EUR). Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts und der im
Reifenhandel typischen Zahlungsziele ist die Liquidität am Jahresende
vergleichsweise gering.

Die kurzfristigen Finanzschulden beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 22,6
Mio. EUR, ein Anstieg um 8,7 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (2021: 13,9 Mio.
EUR). Sie beinhalten den Kurzfristanteil der Leasingverpflichtungen aus den
langfristigen Mietverhältnissen in Höhe von 9,9 Mio. EUR (31.12.2021: 8,6 Mio.
EUR). Die kurzfristigen Finanzschulden gegenüber Banken beliefen sich zum
Jahresende auf 12,7 Mio. EUR (31.12.2021: 5,3 Mio. EUR). Die Ausweitung der
Linienbeanspruchung im Vorjahresvergleich geht mit dem Abbau der
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen einher.

Free Cashflow. Der Free Cashflow (operativer Cashflow abzüglich Cashflow aus
Investitionstätigkeit) ist im Vorjahresvergleich von 16,5 Mio. EUR auf -2,4
Mio. EUR gesunken. Diese Entwicklung geht maßgeblich mit der deutlichen
Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im
Stichtagsvergleich von 84,6 Mio. EUR auf 53,9 Mio. EUR und entsprechend mit der
Entwicklung im Working Capital einher.

Eigenkapital. Das Eigenkapital erhöhte sich um 1,7 Mio. EUR oder 4,4 % auf
39,7 Mio. EUR (Vorjahr: 38,0 Mio. EUR). Das im abgeschlossenen Geschäftsjahr
erzielte Konzernergebnis in Höhe von 2,8 Mio. EUR trug zu einer weiteren
Stärkung des Eigenkapitals bei. Die Struktur der Passiva zeigt vor dem
Hintergrund der deutlichen Bilanzverkürzung im Vergleich zum Vorjahr eine
Steigerung der Eigenkapitalquote von 17,5 % auf 20,3 %. Die Summe aus
Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten, Nutzungsrechten, Finanzanlagen
und Vorratsvermögen in Höhe von 138,4 Mio. EUR war zum Stichtag 31.12.2022 zu
69,9 % durch langfristige Finanzierungsmittel gedeckt (Vorjahr: 63,3 %).

Ausblick 2023

Inwieweit die Leitzinspolitik der EZB der Inflation im Währungsraum im
laufenden Jahr den gebotenen Einhalt bieten wird, bleibt abzuwarten. Weiter
steigende Kosten für Lebenshaltung und Energie und eine damit einhergehende
Belastung der Konsumbereitschaft sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht
auszuschließen. Ob und inwieweit die europäische Ersatzreifennachfrage in
diesem Jahr von einem Aufholeffekt in Folge der rückläufigen Entwicklung im
letzten Jahr profitieren kann, wird nicht zuletzt von den
gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahresverlauf abhängen. So früh
zu Jahresbeginn lassen sich aus der Geschäftsentwicklung noch keine
Indikatoren für das Gesamtjahr ableiten. In unserer Planung für das laufende
Geschäftsjahr rechnen wir nicht mit einer weiteren Eintrübung der
gesamtwirtschaftlichen und branchenbedingten Rahmenbedingungen. Wir planen
zudem ebenfalls nicht mit externen Faktoren, die positiv auf das Geschäft
einwirken. Den Umsatz im Gesamtjahr planen wir in einer Spanne von 500 Mio.
EUR bis 534 Mio. EUR.

Auch für das laufende Geschäftsjahr verfolgt die Gesellschaft das Ziel,
mögliche Preissteigerungen im Einkauf an die Kunden weiterzugeben.
Wenngleich die Gesellschaft weiterhin an einer Verbesserung der
Kostenstruktur arbeitet, kann hinsichtlich der Kostenentwicklung im
Gesamtjahr allerdings ein Inflationseffekt derzeit nicht ausgeschlossen
werden. Zur Reduzierung der Fixkosten im laufenden Jahr wird die
Gesellschaft einen guten Teil der vorhandenen Programmierkapazitäten auf die
weitere Automatisierung nachgelagerte Prozesse sowie in die Harmonisierung
der vorhandenen Systemlandschaft allokieren. Für das operative EBITDA im
Gesamtjahr streben wir in Abhängigkeit vom Umsatz eine Spanne von 14 Mio. EUR
bis 18,9 Mio. EUR an.

Der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2022 steht auf der
Internetseite www.delti.com im Bereich "Investor Relations" zum Download zur
Verfügung.

Über Delticom:

Mit der Marke ReifenDirekt ist die Delticom AG das führende Unternehmen in
Europa für die Onlinedistribution von Reifen und Kompletträdern.

Das Produktportfolio für Privat- und Geschäftskunden umfasst ein beispiellos
großes Sortiment aus mehr als 600 Marken und über 40.000 Reifenmodelle für
Pkw und Motorräder. Kompletträder und Felgen komplettieren das
Produktangebot. In 72 Ländern betreibt die Gesellschaft 351 Onlineshops
sowie Onlinevertriebsplattformen und betreut darüber mehr als 18 Millionen
Kunden.

Zum Service gehört, dass die bestellten Produkte auf Wunsch des Kunden zur
Montage zu einem der europaweit rund 30.000 Werkstattpartner von Delticom
geschickt werden können.

Das Unternehmen mit Sitz in Hannover, Deutschland, ist vornehmlich in Europa
tätig und besitzt umfassendes Know-how beim Aufbau und Betrieb von
Onlineshops, in der Internet-Kundenakquise, in der Internetvermarktung sowie
beim Aufbau von Partnernetzwerken.

Seit der Gründung 1999 hat Delticom eine umfassende Expertise bei der
Gestaltung effizienter und systemseitig voll integrierter Bestell- und
Logistikprozesse aufgebaut. Eigene Läger gehören zu den wesentlichen Assets
der Gesellschaft.

Im Geschäftsjahr 2022 hat die Delticom AG einen Umsatz von rund 509
Millionen Euro generiert. Zum Ende des letzten Jahres waren 178 Mitarbeiter
im Unternehmen beschäftigt.

Die Aktien der Delticom AG sind seit Oktober 2006 im Prime Standard der
Deutschen Börse gelistet (ISIN DE0005146807).

Im Internet unter: www.delti.com

Kontakt:
Delticom AG
Investor Relations
Melanie Becker
Brühlstraße 11
30169 Hannover
Tel.: +49 (0)511-93634-8903
Fax: +49 (0)511-8798-9138
E-Mail: melanie.becker@delti.com

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