STÜHLINGEN (dpa-AFX) - Der Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto
Dank gestiegener Verkaufspreise legten die Erlöse 2022 um 12,4 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen in Stühlingen mitteilte. Dabei folgte auf ein gutes erstes Halbjahr eine zunehmend schwierige zweite Jahreshälfte. Material- und Fachkräftemangel, hohe Kosten und steigende Zinsen wirkten sich den Angaben zufolge negativ auf das Baugewerbe aus, sodass zunehmend Projekte verschoben werden mussten.
Die Rohertragsmarge geriet wegen der hohen Beschaffungspreise unter Druck und sank 2022 von 52,6 Prozent auf 50,7 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte mit plus 4,2 Prozent auf 129,7 Millionen Euro weniger zu als der Umsatz. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 89,1 Millionen Euro hängen, knapp sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahlen lagen dabei im Rahmen der Unternehmenserwartungen.
Aktionäre sollen eine unveränderte Basisdividende von je 0,31 Euro je Vorzugsaktie sowie einen ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr stabilen Bonus von jeweils 4,69 Euro erhalten.
Für das laufende Jahr stellt das Management einen Umsatz von 1,91 Milliarden und einen operativen Gewinn zwischen 118 Millionen und 143 Millionen Euro in Aussicht. Im ersten Quartal blieb der Umsatz dabei wegen der schlechten Witterungsverhältnisse mit entsprechenden Niederschlägen und tiefen Temperaturen unter den Erwartungen und lag Sto zufolge leicht unter dem Vorjahresvergleichszeitraum./nas/men/mis