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OTS: PAUL HARTMANN AG / HARTMANN: Ergebnisbelastung durch hohe ...

28.04.2023
um 08:06 Uhr

HARTMANN: Ergebnisbelastung durch hohe Materialmehrkosten sowie
reduzierte Marktnachfrage bleibt im ersten Quartal 2023 bestehen
Heidenheim (ots) -

- Umsatzerlöse steigen aufgrund von Preismaßnahmen trotz reduzierter
Marktnachfrage
- Hohe Materialmehrkosten belasten Ergebnis
- Transformationsprogramm wird fortgesetzt und leistet weitere Beiträge zum
Ergebnis

Im ersten Quartal 2023 setzte sich das Umsatz- und Ergebnisniveau der beiden
Vorquartale fort, da weiterhin hohe Materialmehrkosten sowie eine reduzierte
Marktnachfrage das Geschäft prägten. Insbesondere die Nachfrage nach
Desinfektionsprodukten blieb weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie. Weiter
führte die Inflation zu einer verringerten Kaufkraft, was die
Nachfrageentwicklung bei Markenkonsumgütern stark beeinflusst.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 erzielte die HARTMANN GRUPPE
Umsatzerlöse von 583,5 Mio. EUR. Dies entspricht einem organischen Umsatzanstieg
von 3,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA betrug 49,9
Mio. EUR, ein Rückgang von -3,6 Mio. EUR im Vergleich zum ersten Quartal 2022.

- Das Segment Inkontinenzmanagement steigerte seinen Umsatz aufgrund von
Preisanpassungen sowie Marktanteilsgewinnen in Krankenhäusern und
Pflegeheimen. Allerdings machten sich u. a. die hohen Materialmehrkosten im
Ergebnis negativ bemerkbar.
- Das Segment Wundversorgung wuchs vor allem im strategisch wichtigen Bereich
der modernen Wundversorgung.
- Im Segment Infektionsmanagement nahm die generelle Nachfrage nach
Desinfektionsprodukten sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich
ab. Hohe Rohstoffpreise konnten durch Preisanpassungen nicht ausgeglichen
werden. Bei Untersuchungshandschuhen und Schutzbekleidung waren ebenfalls
Nachfragerückgänge zu verzeichnen.
- Im Segment der Komplementären Divisionen der Gruppe konnten KOB und CMC die
Kostenerhöhungen bei Material, Transport und Energie nur teilweise durch
Preisanpassungen kompensieren. KNEIPP sah sich weiter mit einem schrumpfenden
Markt für Baden und einer inflationsbedingten Verschiebung weg von
Markenprodukten konfrontiert.

Trotz der schwierigen Marktbedingungen setzt HARTMANN sein
Transformationsprogramm fokussiert fort. Das Programm leistete seit Beginn im
Jahr 2019 bis Ende 2022 bereits einen Beitrag von 100 Mio. EUR zur
Profitabilität. 2023 sollen weitere 40 Mio. EUR hinzukommen. Diese erheblich
positiven Ergebnisbeiträge werden bei einer Erholung der Nachfragemärkte und
einer Normalisierung der Einkaufsmärkte sichtbar werden.

Auf der Grundlage aktueller Berechnungen bestätigt HARTMANN seine Prognose für
das Geschäftsjahr 2023 mit einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 145 bis 185
Mio. EUR sowie einem moderaten organischen Umsatzwachstum.

HARTMANN kam zudem erneut seiner sozialen Verantwortung nach. Wie im vergangenen
Jahr, nach Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs, unterstützte das Unternehmen
umgehend nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien die betroffenen
Menschen vor Ort mit umfangreichen Sach- und Geldspenden.

Pressekontakt:

Stephanie Reuter
PAUL HARTMANN AG
Tel. +49 7321 36 13 93
E-Mail: mailto:stephanie.reuter@hartmann.info

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