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EQS-News: Instone Real Estate Group SE: Instone mit solidem Jahresauftakt in anhaltend schwierigem Umfeld (deutsch)

11.05.2023
um 07:30 Uhr

Instone Real Estate Group SE: Instone mit solidem Jahresauftakt in anhaltend schwierigem Umfeld

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EQS-News: Instone Real Estate Group SE / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
Instone Real Estate Group SE: Instone mit solidem Jahresauftakt in anhaltend
schwierigem Umfeld

11.05.2023 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Instone mit solidem Jahresauftakt in anhaltend schwierigem Umfeld

* Bereinigte Umsatzerlöse im ersten Quartal 2023 von 123,5 Millionen Euro
(Q1-2022: 118,5 Millionen Euro) im Wesentlichen auf Basis planmäßigen
Baufortschritts verkaufter Einheiten

* Verkäufe im Umfang von 52,7 Millionen Euro (Q1-2022: 87,6 Millionen
Euro) profitieren von einer institutionellen Transaktion bei sonst
unveränderter Kaufzurückhaltung

* Weiterhin hohe bereinigte Rohergebnismarge von 27,4 Prozent (Q1-2022:
29,7 Prozent) unterstreicht Qualität der Instone Projekte

* Leichter Rückgang des Ergebnisses nach Steuern von 8,5 Millionen Euro
(Q1-2022: 9,3 Millionen Euro) infolge der geringeren Rohergebnismarge

* Bestätigung der Prognose für 2023: Umsatzerlöse (bereinigt) 600 bis 700
Millionen Euro, Nettoergebnis (bereinigt) 40 bis 50 Millionen Euro

* Führende Position im Bereich Nachhaltigkeit bestätigt; die Rating
Agentur Sustainalytics sieht Instone unter den besten drei Prozent der
Immobilienentwickler weltweit

* Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat für die ordentliche
Hauptversammlung 2023 vorgesehen

Essen, 11. Mai 2023: Instone Real Estate Group SE ("Instone") ist in einem
anhaltend herausfordernden Branchen- und gesamtwirtschaftlichen Umfeld mit
einem soliden Ergebnis bei vergleichsweise hoher bereinigter
Rohergebnismarge in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Instone behauptete
damit seine branchenführende Profitabilität.

Die erhöhte Verunsicherung von privaten und institutionellen Investoren und
damit die Kaufzurückhaltung bleiben deutlich spürbar. Dennoch konnten
Verkaufsverträge im Umfang von 52,7 Millionen Euro einschließlich eines
institutionellen Verkaufs erfolgreich abgeschlossen werden.

Das Geschäft entwickelte sich insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Der
Vorstand bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2023.

Instone behauptet weiterhin führende Profitabilität

Die bereinigten Umsatzerlöse lagen im ersten Quartal 2023 bei 123,5
Millionen Euro und damit leicht oberhalb des Vorjahresniveaus (Q1-2022:
118,5 Millionen Euro). Instone profitiert unverändert von dem hohen Anteil
bereits verkaufter Projekte mit einem Volumen von rund 3,0 Milliarden Euro.
Von den im Bau oder vor Baubeginn befindlichen Projekten waren zum
Quartalsstichtag 89,2 Prozent verkauft. Somit sind die erwarteten Cash Flows
aus diesen Projekten bereits in einem hohen Maße gesichert.

Die bereinigte Rohergebnismarge lag im ersten Quartal 2023 mit 27,4 Prozent
(Q1-2022: 29,7 Prozent) trotz des schwierigeren Branchenumfeldes weiterhin
auf einem attraktiven und branchenführenden Niveau. Das Unternehmen
profitiert von frühzeitiger Preisbindung und Skalierung im Einkauf, den
strukturellen Vorteilen einer hohen Wertschöpfungstiefe sowie der
langjährigen Expertise. Dadurch konnten die Effekte der stark angestiegen
Baukosten abgemildert werden.

Dennoch verringerte sich entsprechend das bereinigte operative Ergebnis
(bereinigtes EBIT) leicht auf 15,8 Millionen Euro (Q1-2022: 17,0 Millionen
Euro) aufgrund der leicht rückläufigen Rohergebnismarge und gegenüber dem
Vorjahr geringfügig gestiegener Plattformkosten. Das bereinigte Ergebnis
nach Steuern (EAT) lag bei einer leicht erhöhten Steuerquote bei 8,5
Millionen Euro (Q1-2022: 9,3 Millionen Euro).

Hoher Bestand bereits verkaufter Projekte als starke Basis für zukünftige
Cash Flows

Instones operative Stärke spiegelt sich auch in der Bilanz wider. So liegt
das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Vertragsvermögenswerten zuzüglich
bilanziellem Vorratsvermögen bewertet zu Anschaffungskosten (Loan-to-Cost,
LTC) zum 31. März 2023 bei lediglich 25,6 Prozent (31. Dezember 2022: 20,8
Prozent). Das Verhältnis von Nettoverschuldung zum bereinigten operativen
Ergebnis vor Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) beträgt 3,8x (31. Dezember
2022: 2,8x).

Die Barmittel einschließlich der ungenutzten Kreditlinien belaufen sich zum
31. März 2023 auf 160 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das Unternehmen
über ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe von über 340 Millionen
Euro.

Instone geht - trotz des saisonal negativen Cash Flows im ersten Quartal -
für das Gesamtjahr 2023 unverändert von einem positiven operativen Cash Flow
aus.

"Unsere Zahlen belegen, dass wir auch in einem schwierigen Umfeld eine
führende Profitabilität und eine starke Bilanz behaupten. Wir bereiten uns
auf ein Andauern der herausfordernden Rahmenbedingungen im weiteren
Jahresverlauf vor. Dennoch bleiben wir angesichts unserer finanziellen
Stärke zuversichtlich, Chancen für weiteres Wachstum wieder nutzen zu
können, sobald sich der Markt stabilisiert", sagt Kruno Crepulja, CEO der
Instone Real Estate Group SE.

Umfangreiche Projektpipeline erlaubt opportunistische Investitionsstrategie

Der erwartete Verkaufswert des Instone-Projektportfolios (Gross Development
Value, GDV) liegt zum Quartalsstichtag bei rund 7,6 Milliarden Euro (31.
Dezember 2022: 7,7 Milliarden Euro). Der aktuelle Umfang der Pipeline
erlaubt daher eine opportunistische Investitionsstrategie mit
vorübergehender Zurückhaltung bei Grundstücksankäufen. Der Teil des
Portfolios, der sich vor oder in der Bauphase befindet, liegt bei 3,3
Milliarden Euro, wovon rund 3,0 Milliarden Euro oder rund 89 Prozent bereits
verkauft sind. Dies sorgt insgesamt für eine hohe Visibilität hinsichtlich
der zukünftig zu erwartenden Erlöse und Cash Flows. Das Risikoprofil des
Geschäftsmodells wird dadurch deutlich reduziert.

Prognose für 2023 wird bestätigt

Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung bestätigt der Vorstand die
Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Dabei geht der Vorstand von
einer anhaltend deutlich reduzierten Vertriebsgeschwindigkeit aus. Aufgrund
der derzeit geringen Visibilität hinsichtlich der Entwicklung der
Transaktionsmärkte werden keine größeren Verkäufe an institutionelle
Investoren in der Prognose berücksichtigt. Auf der Kostenseite geht der
Vorstand von einer nachlassenden Kosteninflation und einem Anstieg der
Baukosten aus, der sich im mittleren einstelligen Prozentbereich bewegt.

Auf Basis dieser Annahmen rechnet der Vorstand für 2023 unverändert mit
bereinigten Umsatzerlösen von 600 bis 700 Millionen Euro, einer bereinigten
Rohergebnismarge von rund 25,0 Prozent und einem bereinigten Ergebnis nach
Steuern von 40 bis 50 Millionen Euro.

Nachhaltigkeit: Sustainalytics bekräftigt Top-Ranking für Instone

Die auf Nachhaltigkeits-Ratings spezialisierte renommierte Agentur
Sustainalytics stufte Instone in ihrer jüngsten Analyse unter den Top drei
Prozent der Immobilienentwickler von insgesamt 288 beobachteten Unternehmen
weltweit ein. Instone konnte damit die führende Position gegenüber dem
Vorjahr weiter bestätigen.

Veränderungen im Aufsichtsrat

Um im Einklang mit den Grundsätzen einer guten Corporate Governance den
Anteil weiblicher Mitglieder im Aufsichtsrat weiter zu steigern und eine
Zielquote von mindestens 30 Prozent erreichen zu können, schlagen Vorstand
und Aufsichtsrat der Hauptversammlung im Juni 2023 vor, die Anzahl der
Mitglieder von fünf auf sechs Mitglieder zu erweitern. Hierdurch soll die
Bestellung eines weiteren weiblichen Mitglieds ermöglicht werden. Als
Kandidatin für die neu zu schaffende Aufsichtsratsposition hat der
Aufsichtsrat Frau Sabine Georgi gewinnen können, Executive Director im Urban
Land Institute. Dort ist sie unter anderem für die erfolgreiche
Positionierung als Leadpartner im Bereich ESG mit Fokus auf die
Transformation von Städten verantwortlich.

Darüber hinaus ist eine weitere Veränderung im Aufsichtsrat vorgesehen. Von
Activum SG Capital beratene Fonds verfügen seit geraumer Zeit über einen
Anteil am Aktienkapital von mehr als 25 Prozent und sind damit größter
Einzelaktionär. Diese Veränderung der Aktionärsstruktur soll auch in der
Aufsichtsratszusammensetzung seinen Niederschlag finden. So schlägt der
Aufsichtsrat Herrn Stefan Mohr, Partner und Head of Corporate Investments,
Activum SG Capital, für die Wahl in den Aufsichtsrat vor. Stefan Mohr
verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung als M&A-Berater und
Investment-Manager für führende europäische Finanzinstitute, Private
Equity-Häuser sowie Immobilieninvestoren. Er kennt das Unternehmen bereits
aus seiner früheren Tätigkeit gut.

Um eine Vertretung des Großaktionärs im Aufsichtsrat zu ermöglichen, hat
Herr Thomas Hegel sich bereiterklärt, sein Mandat mit Ablauf der
diesjährigen Hauptversammlung niederzulegen. Als Vorsitzender des
Nominierungsausschusses hatte er den Auswahlprozess für die weibliche
Kandidatin vorbereitet und intensiv begleitet. Stefan Brendgen, Vorsitzender
des Aufsichtsrats der Instone Real Estate Group SE: "Im Namen des gesamten
Aufsichtsrats danke ich Thomas Hegel für die erfolgreiche und
vertrauensvolle Zusammenarbeit in unserem Gremium über nun mehr als vier
Jahre, in denen wesentliche weichenstellende Entscheidungen gemeinsam zum
Wohle des Unternehmens und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt
werden konnten."

Die Definitionen der in der Mitteilung genannten Steuerungskennzahlen sind
im Glossar auf der Homepage der Gesellschaft zu finden, unter: Glossar:
Instone Real Estate Group SE

Über Instone Real Estate

Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und
im Prime Standard der Deutschen Börse notiert. Das Unternehmen entwickelt
attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten
Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte
Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private
Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In
über 30 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter realisiert werden.
Bundesweit sind 485 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 31. März 2023
umfasste das Projektportfolio 51 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten
Gesamtverkaufsvolumen von etwa 7,6 Milliarden Euro und 16.107 Einheiten.

Investor Relations
Burkhard Sawazki
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel.: +49 (0)201 45355-137
E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de

Pressekontakt
Jens Herrmann
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel. +49 (0)201 45355-113
E-Mail: presse@instone.de

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Internet: www.instone.de
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