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Nordex SE: Nordex Group startet mit Umsatz von EUR 1,2 Mrd. ins Jahr 2023
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Nordex SE: Nordex Group startet mit Umsatz von EUR 1,2 Mrd. ins Jahr 2023
12.05.2023 / 07:30 CET/CEST
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Nordex Group startet mit Umsatz von EUR 1,2 Mrd. ins Jahr 2023
* Installationsleistung bei 1,3 GW
* EBITDA-Marge bei minus 9,4 Prozent
* Auftragseingang mit 1,0 GW
* Working-Capital-Quote bei minus 10,6 Prozent
* Finanzierungsstruktur durch Debt-to-Equity Swap und
Wandelschuldverschreibung gestärkt
* Prognose 2023 bestätigt
Hamburg, 12. Mai 2023. Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat einen
Umsatz von EUR 1.217 Mio. (Q1/2022: EUR 933 Mio.) erwirtschaftet. Das
Umsatzwachstum im ersten Quartal 2023 ist auf eine höhere
Installationsleistung als zu Beginn des Vorjahres zurückzuführen. Dabei
stiegen sowohl die durchschnittlich installierte Leistung (in MW) je Turbine
als auch die Anzahl errichteter Windenergieanlagen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten
Quartal bei minus EUR 114,9 Mio. (Q1/2022: minus EUR 88,9 Mio.) und die
EBITDA-Marge bei minus 9,4 Prozent (Q1/2022: minus 9,5 Prozent).
Operative Entwicklung
Im ersten Quartal 2023 hat die Nordex Group insgesamt 276 Windenergieanlagen
in 19 Ländern mit einer Gesamtleistung von 1.319 MW errichtet. Im
Vorjahresquartal waren es 197 Windenergieanlagen in 12 Ländern mit einer
Gesamtleistung von 867 MW. Von der installierten Leistung (in MW) entfielen
54 Prozent auf Europa, 25 Prozent auf Lateinamerika, 14 Prozent auf
Nordamerika und 7 Prozent auf den Rest der Welt. Infolge der deutlich
gesteigerten Installationen erhöhten sich im Berichtszeitraum die
Umsatzerlöse im Segment Projekte um 30,3 Prozent auf EUR 1.068 Mio.
(Q1/2022: EUR 820 Mio.). Das Segment Service setzte ebenfalls seine positive
Entwicklung mit einem Umsatzanstieg von 31,3 Prozent auf EUR 151,8 Mio. fort
(Q1/2022: EUR 115,7 Mio.).
Die Produktionsleistung in der Turbinenmontage lag bei 217 Turbinen
(Q1/2022: 304 Stück) mit einer Nennleistung von 1.078 MW (Q1/2022: 1.495
MW). Im Bereich Rotorblatt hat das Unternehmen 233 Rotorblätter hergestellt
(Q1/2022: 270 Stück) und weitere 888 Rotorblätter haben externe Zulieferer
gefertigt (Q1/2022: 702 Rotorblätter).
Der Auftragseingang (ohne das Servicesegment) hat sich leicht auf EUR 917
Mio. erhöht (Q1/2022: EUR 903 Mio.) trotz einer rückläufigen Nennleistung
von insgesamt 1.021 MW (Q1/2022: 1.165 MW). Dieses Auftragsvolumen entfiel
vollständig auf acht europäische Länder. Die größten Einzelmärkte waren
dabei Estland, Deutschland und Litauen. Per Quartalsende stieg der
Auftragsbestand im Segment Projekte auf EUR 6,5 Mrd. (Q1/2022: EUR 6,3
Mrd.). Im Segment Service erhöhte sich der Auftragsbestand von EUR 3,0 Mrd.
um 12,0 Prozent auf EUR 3,4 Mrd., sodass sich ein Gesamtauftragsbestand für
beide Segmente von EUR 9,9 Mrd. ergab (Q1/2022: EUR 9,3 Mrd.).
Finanzkennzahlen im Überblick
Per Ende März 2023 verfügte die Nordex Group über flüssige Mittel in Höhe
von EUR 518,0 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 633,5 Mio.) und eine
Netto-Cash-Position von EUR 103,7 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 244,3 Mio.).
Die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote belief sich auf
minus 10,6 Prozent (31. Dezember 2022: minus 10,2 Prozent). Die Bilanzsumme
ist zum 31. März 2023 im Vergleich zum Vorjahresende leicht um 4,4 Prozent
auf EUR 4,5 Mrd. gesunken (31. Dezember 2022: EUR 4,8 Mrd.). Die
Eigenkapitalquote lag bei 15,0 Prozent (31. Dezember 2022: 18,5 Prozent).
Anfang Mai hat die Nordex Group erfolgreich Darlehensforderungen der Acciona
S.A. in Höhe von EUR 347 Mio. zu einem Preis von EUR 14,15 je Aktie in
Eigenkapital umgewandelt, wie es von der außerordentlichen Hauptversammlung
vom 27. März beschlossen wurde. Die Umwandlung der Darlehen in Eigenkapital
wird jährliche Zinskosten von rund EUR 46 Mio. einsparen und die
Kapitalstruktur weiter stärken. Als Folge dieser Transaktion steigt das neue
Grundkapital auf rund 236,5 Mio. Aktien und der Anteil von Acciona S.A.
beträgt 47,08 Prozent.
Darüber hinaus hat die Nordex Group Anfang April 2023 eine
Wandelschuldverschreibung begeben und seine Liquidität mit einem
Emissionserlös in Höhe von EUR 333 Mio. gestärkt. Beide Maßnahmen sind noch
nicht in diesem Zahlenwerk enthalten.
"Insgesamt sind wir wie erwartet ins Jahr gestartet und haben im ersten
Quartal die Installationsleistung erhöht. Unser Fokus liegt weiterhin
darauf, den Auftragsbestand effizient abzuarbeiten, denn bei den alten
Projekten wirkt sich noch immer die hohe Kostensituation belastend auf
unsere Marge aus. Hier erwarte ich im Jahresverlauf aufgrund der
überarbeiteten Preis- und Vertragsgestaltung eine schrittweise Verbesserung
unserer Ergebnismarge. Insgesamt sehen wir in unseren Kernmärkten weiterhin
wachsende Volumen, die durch das positive politische Momentum getragen
werden.", sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex
Group.
Der vollständige Bericht für das erste Quartal 2023 steht ab sofort auf der
Homepage der Nordex Group im Bereich Investor Relations unter
"Publikationen" zum Download zur Verfügung (ir.nordex-online.com).
Kennzahlen der Nordex Group
(Mio. EUR) 31.3.2023 31.3.2022 Veränd. (%)
Umsatz 1.217,1 933,0 30,5
davon Segment Service 151,8 115,7 31,3
EBITDA -114,9 -88,9 -29,2
EBITDA-Marge -9,4 -9,5 0,1 PP
EBIT-Marge (bereinigt um PPA) -13,5 % -13,9 % 0,4 PP
Konzernergebnis -214,8 -150,5 -42,7
Investitionen 24,7 47,9 -48,4
Free Cashflow -114,8 -113,5 -1,1
Working-Capital-Quote (31.12.) -10,6 % -10,2 % -0,4 PP
Flüssige Mittel (31.12.) 518,0 633,5 -18,2
Netto-Cash-Position (31.12.) 103,7 244,3 -57,6
Eigenkapitalquote (31.12.) 15,0 % 18,5 % -3,5 PP
Auftragseingang (Projekte) 917,3 903,4 1,5
Auftragseingang (Service) 250,4 108,7 n/a
Auftragsbestand (Projekte) 6.458,1 6.298,8 2,5
Auftragsbestand (Service) 3.405,1 3.040,9 12,0
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