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Aixtron: Bis zu 100 Millionen Euro für Innovationszentrum am Hauptsitz in NRW

16.05.2023
um 15:53 Uhr

HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der Chipindustrieausrüster Aixtron will seine Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten am Firmensitz in Herzogenrath kräftig ausbauen. Bis zu 100 Millionen Euro sollen in ein Innovationszentrum fließen, um Platz für die nächsten Produktgenerationen sowie weitere Produktentwicklungen zu schaffen, teilte der im MDax notierte Konzern am Dienstag mit. Ein genauer Zeitplan wurde nicht genannt. Zum Vergleich: für 2023 plant das Unternehmen ein Umsatzwachstum auf 580 bis 640 Millionen Euro.

"Wir adressieren mit unseren Produkten die Megatrends Digitalisierung, Elektromobilität und Energieeffizienz und verzeichnen eine starke und stetig wachsende Nachfrage", sagte Konzernchef Felix Grawert laut Mitteilung.

Aixtron ist mit seinen Maschinen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern ein Profiteur dieser Trends. Die Anlagen zur Herstellung der Grundlage von Elektronikchips auf Basis etwa von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC) sind begehrt, denn solche Chips sind kleiner, energieeffizienter und temperaturbeständiger als klassische Siliziumchips. Damit können sie mehr Strom schneller leiten, was Schnellladetechnik für Heimelektronik und E-Autos genauso ermöglicht, wie den sparsameren Betrieb von Daten- und Serverzentren sowie bestimmte 5G-Mobilfunk-Anwendungen./mis/ngu

AIXTRON SE NA O.N.

WKN A0WMPJ ISIN DE000A0WMPJ6