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EQS-News: IMMOFINANZ mit großem Wachstumssprung im Startquartal 2023 (deutsch)

26.05.2023
um 08:17 Uhr

IMMOFINANZ mit großem Wachstumssprung im Startquartal 2023

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EQS-News: IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Immobilien
IMMOFINANZ mit großem Wachstumssprung im Startquartal 2023

26.05.2023 / 08:16 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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IMMOFINANZ mit großem Wachstumssprung im Startquartal 2023

* Mieterlöse stiegen durch Vollkonsolidierung der S IMMO und Zukäufe auf
EUR 128,4 Mio.

* Operatives Ergebnis und FFO 1 mehr als verdoppelt

* Unverändert starkes like-for-like Mietwachstum mit 9,8%

* Eigenkapitalquote auf 50,1% erhöht, Netto-LTV mit 37,6% auf
konservativem Niveau

KENNZAHLEN (IN MEUR) Q1 2023 IN % Q1 2022
Mieterlöse 128,4 82,9 70,2
Ergebnis aus Asset Management 104,9 94,6 53,9
Ergebnis aus Immobilienverkäufen -5,1 n.a. 0,6
Ergebnis aus der Immobilienentwicklung -1,4 67,0 -4,1
Operatives Ergebnis 82,5 >=100 38,1
EBIT 77,4 >=100 37,3
Finanzergebnis -48,5 n. a. 47,7
Konzernergebnis 18,4 -74,5 72,4
FFO 1 (vor Steuern) 72,5 >=100 34,4
Die Aufstockung des Anteils an der S IMMO auf 50% plus eine Aktie erfolgte
per Jahresende 2022. Daher werden die Vermögenswerte und Schulden der S IMMO
seit 31. Dezember 2022 in den Konzernabschluss der IMMOFINANZ einbezogen,
die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung ab dem Q1 2023.

Die IMMOFINANZ Group weist für das 1. Quartal 2023 kräftige Zuwächse bei den
Mieterlösen und ihrem operativen Ergebnis aus. Dies ist vor allem auf die
Vollkonsolidierung der S IMMO sowie auf Immobilienzukäufe zurückzuführen.
Die Mieterlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 83%
auf EUR 128,4 Mio. Mehr als verdoppelt haben sich das operative Ergebnis auf
EUR 82,5 Mio. und der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft auf EUR
72,5 Mio.

"Mit den im Vorjahr erfolgten Zukäufen im Retail-Bereich und der Aufstockung
unseres Anteils an der S IMMO und der daraus folgenden Vollkonsolidierung
haben wir unsere Marktposition deutlich gestärkt. Unser Immobilienportfolio
umfasst nunmehr rund acht Milliarden Euro in zehn europäischen Ländern, und
unser operatives Ergebnis hat sich mehr als verdoppelt. Darüber hinaus
kommen wir bei unserer Portfoliooptimierung sehr gut voran. So hat die
Gruppe im Startquartal strategiekonform Immobilien im Volumen von rund 470
Millionen Euro verkauft", sagt Radka Doehring, Vorständin der IMMOFINANZ.

Der nachhaltige FFO 1 (vor Steuern) erhöhte sich überproportional zum
Anstieg der Mieterlöse und des Ergebnisses aus Asset Management um 110,4%
auf EUR 72,5 Mio. (Q1 2022: EUR 34,4 Mio.). Dies entspricht einem FFO 1 je
Aktie von EUR 0,53 (Q1 2022: EUR 0,26).

Das Finanzergebnis drehte im 1. Quartal 2023 auf EUR -48,5 Mio. ins Minus
(Q1 2022: EUR 47,7 Mio.). Dies resultierte vor allem aus unbaren
Bewertungseffekten. Zudem wurden die Ergebnisanteile der S IMMO infolge der
Vollkonsolidierung nicht länger im Finanzergebnis erfasst. Insgesamt
erwirtschaftete die IMMOFINANZ im Startquartal 2023 einen Konzerngewinn von
EUR 18,4 Mio. bzw. einen Gewinn je Aktie in Höhe von EUR 0,16.

Vermietungsgrad auf hohem Niveau

Das Immobilienportfolio der IMMOFINANZ Group umfasste 550 Objekte mit einem
Portfoliowert von EUR 7,9 Mrd. Davon entfielen EUR 7,5 Mrd. auf
Bestandsimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von 3,4 Mio. m² und einer
Bruttorendite von 6,5%. Der Vermietungsgrad lag mit 92,2% auf hohem Niveau
(31. Dezember 2022: 92,9%).

Die Like-for-like-Mieterlöse (bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie
Fertigstellungen, ohne S IMMO) legten im 1. Quartal 2023 erneut deutlich um
9,8% zu (im Vergleich zum 1. Quartal 2022). Treibender Faktor dabei war vor
allem die Indexierung der Mietverträge.

Robuste Bilanzstruktur

Die IMMOFINANZ Group wies zum 31. März 2023 eine robuste Bilanzstruktur mit
einer Eigenkapitalquote von 50,1% (31. Dezember 2022: 47,9%) sowie einem
soliden Netto-Loan-to-Value (Netto-LTV) von 37,6% (31. Dezember 2022: 40,7%)
auf. Die liquiden Mittel betrugen EUR 741,2 Mio. Rund 89% der
Finanzverbindlichkeiten sind gegenüber Zinserhöhungen abgesichert.

Der IFRS-Buchwert je Aktie verbesserte sich um 0,8% auf EUR 27,68 (31.
Dezember 2022: EUR 27,47). Der Substanzwert EPRA NTA je Aktie reduzierte
sich leicht um 2,9% auf EUR 28,95 (31. Dezember 2022: EUR 29,82).

Ausblick

Die IMMOFINANZ setzt in ihrer Portfoliostrategie unverändert auf resiliente
und kosteneffiziente Einzelhandelsimmobilien sowie auf innovative
Bürolösungen. Mittelfristig soll das Angebot in den Kernländern weiter
ausgebaut werden. Die Verkaufspipeline im Rahmen des aktiven
Portfoliomanagements umfasst nach den erfolgreichen Transaktionen des
Vorjahres und des 1. Quartals 2023 rund EUR 760 Mio. (ohne S IMMO). Trotz
eines volatilen Marktumfelds werden auf Sicht der nächsten Monate weitere
Abschlüsse erwartet. Die Erlöse daraus sollen für die Rückzahlung von
Schulden verwendet oder in Immobilien reinvestiert werden.

Gemeinsam mit der S IMMO und mit Unterstützung durch die CPIPG werden 2023
weitere Synergien und Effizienzsteigerungen identifiziert, die die
Transparenz und die Rentabilität für alle Stakeholder verbessern sollen.

Ergebnisentwicklung im Detail

Die Mieterlöse der IMMOFINANZ Group erhöhten sich im 1. Quartal um 82,9% auf
EUR 128,4 Mio. Dies ist vor allem auf die Vollkonsolidierung der S IMMO
sowie auf die im zurückliegenden Jahr getätigten Zukäufe von
Retail-Immobilien zurückzuführen. Das Ergebnis aus Asset Management
verbesserte sich überproportional zum Anstieg der Mieterlöse um 94,6% auf
EUR 104,9 Mio. (Q1 2022: EUR 53,9 Mio.).

Bei Immobilienverkäufen im Volumen von EUR 471,8 Mio. belief sich das
Ergebnis aus Immobilienverkäufen auf EUR -5,1 Mio. (Q1 2022: EUR 0,6 Mio.).
Dabei handelte es sich vor allem um strategiekonforme Transaktionen der S
IMMO in Deutschland, die IMMOFINANZ setzte im Startquartal mit dem Verkauf
einer weiteren Büroimmobilie in Wien ihre Portfoliooptimierung fort. Das
Ergebnis aus der Immobilienentwicklung betrug EUR -1,4 Mio. (Q1 2022: EUR
-4,1 Mio.) und reflektiert die Marktentwicklung sowie gestiegene Baukosten.

Das operative Ergebnis konnte mehr als verdoppelt werden und erreichte EUR
82,5 Mio. (Q1 2022: EUR 38,1 Mio.). Auch das Ergebnis aus der
Geschäftstätigkeit (EBIT) lag nach Berücksichtigung marktbedingter
Immobilienbewertungen in Höhe von EUR -5,1 Mio. um mehr als 100% über dem
Vorjahreswert und betrug EUR 77,4 Mio. (Q1 2022: EUR 37,3 Mio.).

Der Finanzierungsaufwand erhöhte sich vor allem infolge der
Vollkonsolidierung der S IMMO und gestiegener Finanzierungskosten auf EUR
-39,8 Mio. (Q1 2022: EUR -17,0 Mio.). Das sonstige Finanzergebnis drehte
aufgrund der unbaren Bewertung von Zinsderivaten auf EUR -24,8 Mio. (Q1
2022: EUR 45,9 Mio.), nachdem die langfristigen Zinsen im Euroraum im 1.
Quartal rückläufig waren. Die Ausgleichszahlungen aus den Derivaten
entwickelten sich allerdings positiv und trugen wesentlich zum
Finanzierungsertrag in Höhe von EUR 10,6 Mio. (Q1 2022: EUR 0,7 Mio.) bei.
Nachdem der S IMMO-Anteil nicht mehr nach der Equity-Methode bilanziert
wurde, reduzierten sich die Ergebnisanteile aus nach der Equity-Methode
bilanzierten Beteiligungen auf EUR 1,6 Mio. (Q1 2022: 17,3 Mio.). Das
Finanzergebnis lag somit bei EUR -48,5 Mio. (Q1 2022: EUR 47,7 Mio.).

Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug EUR 28,9 Mio. (Q1 2022: EUR 85,1
Mio.). Nach Berücksichtigung leicht gesunkener Ertragsteuern von EUR -10,4
Mio. (Q1 2022: EUR -12,7 Mio.) lag das Konzernergebnis somit bei EUR 18,4
Mio. (Q1 2022: EUR 72,4 Mio.). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von
EUR 0,16 (Q1 2022: EUR 0,55).

Der Zwischenbericht der IMMOFINANZ AG zum 1. Quartal 2023 zum Stichtag 31.
März ist auf der Website des Unternehmens unter
https://immofinanz.com/de/investor-relations/finanzberichte ab 26. Mai 2023
abrufbar.

Über die IMMOFINANZ

Die IMMOFINANZ Group ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert
ihre Aktivitäten auf die Segmente Büro und Einzelhandel in acht Kernmärkten
in Europa: Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn,
Rumänien und die Adriatic-Region. Zum Kerngeschäft zählen die
Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Dabei setzt die
IMMOFINANZ auf ihre etablierten Immobilienmarken STOP SHOP (Einzelhandel),
VIVO! (Einzelhandel) und myhive (Büro) sowie auf komplementäre Produkte und
Portfolios, wie jenes der S IMMO. Die IMMOFINANZ hat ihre Beteiligung an der
S IMMO Ende 2022 auf 50% plus 1 Aktie erhöht und konsolidiert diese
Gesellschaft nun voll. Die IMMOFINANZ Group besitzt ein Immobilienvermögen
von rund EUR 7,9 Mrd., das sich auf rund 550 Objekte verteilt. Das
Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet.
Weitere Information: https://www.immofinanz.com

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