TAUFKIRCHEN (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern Hensoldt hat einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" über Hinweise auf unlautere Geschäftspraktiken und unzureichende interne Kontrollen widersprochen. Die Vorwürfe weise man entschieden zurück, teilte das Unternehmen aus Taufkirchen bei München am Freitag mit. Geschäfte würden ausschließlich im Einklang mit nationalen und internationalen Vorschriften und Gesetzen getätigt und unter keinen Umständen leiste man Zahlungen an Vertreter ohne vertragliche Grundlage und Leistungsnachweis.
Der "Spiegel" hatte zuvor in einem Artikel kritisch über Geschäfte in Uganda und Katar berichtet.
Die Aktie von Hensoldt wurde am Freitag auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Am Mittag brach sie zunächst deutlich ein und lag zwischenzeitlich um mehr als 12 Prozent im Minus. Den Großteil davon konnte das Papier aber wieder aufholen, zuletzt lag der Kurs noch 3,6 Prozent unter Vortagesschluss./ruc/DP/men/nas